Vorbereitung auf Olympia 1936 – hier in Reutlingen.
Das ganze Land ein Fahnenmeer: Hakenkreuzbeflaggung am 10. April 1938 in Schwetzingen.
Siegesparade der Legion Condor am 6. Juni 1936 vor dem Brandenburger Tor.
Privatbilder zeigen Alltag während der NS-Zeit
Vorbereitung auf Olympia 1936 – hier in Reutlingen.
Das ganze Land ein Fahnenmeer: Hakenkreuzbeflaggung am 10. April 1938 in Schwetzingen.
Siegesparade der Legion Condor am 6. Juni 1936 vor dem Brandenburger Tor.
Hobby- und Amateurfilmer haben während der NS-Zeit teils in Farbe den Alltag im «Dritten Reich» gefilmt. Neben Szenen im Familien- und Freundeskreis gibt es aber auch Aufnahmen von Gefangenenlagern und Zwangsarbeit.
Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsbeginns am 1. September 1939 wertet die ARD private Filmdokumente fleissiger Hobby- und Amateurfilmer des Dritten Reiches aus.
Im Zweiteiler «Im Land der Täter» (Teil zwei am 26.08., 23.30 Uhr) sind bislang ungehobene Filmschätze versammelt, die – anders als etwa die NS-Wochenschauen – belegen können, wie arglos deutsche Durchschnittsbürger unter die Knute des NS-Regimes gerieten. Wie man sich von Fahnen und Aufmärschen verblenden liess, von den Arbeitgebern der Rüstungsindustrie und der völkischen Ideologie überhaupt.
Parallel zur Vorbereitung des Weltkriegs und der Deportation jüdischer Bürger lebte man ein unbeschwertes Leben, wie die zumeist in Farbe gehaltenen Familienbilder des ersten Teils («Leben in der Wohlfühldiktatur») beweisen.
Der Autor Jan N. Lorenzen (MDR) hat über 100 Stunden Amateurmaterial ausgewertet, die «einen beispiellosen Einblick in das Alltagsleben der Menschen während der NS-Zeit» geben. Auf den ersten Blick harmlos, zeigten die Bilder auch, «wie tief der Nationalsozialismus in die deutsche Gesellschaft eindrang, wie sichtbar für alle das Regime jüdische Mitbürger aussonderte und politische Gegner ausschaltete, wie freudig, wie bereitwillig viele Deutsche jubelten, mitmachten und selber zu Tätern wurden.»
Zweiteilige Dokumentation
Im zweiten Teil («Front und Heimatfront») sind die Aufnahmen eines Wehrmachtsoffiziers in einem Gefangenenlager bei Dresden zu sehen, ein anderer filmte jüdische Gefangene beim Arbeitseinsatz in Polen. Ein SS-Offizier, der eine Gruppe von Filmamateuren 1943 durch Dachau führt, achtet andererseits offensichtlich darauf, dass die Filmenden dem dortigen Konzentrationslager nicht zu nahe kommen. Auch Amateurfilmer unterlagen den Vorgaben des Regimes.
«Im Land der Täter» läuft Montag, 19. August, um 23.30 Uhr auf ARD. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Im Land der Täter
Mo 19.08. 23:30 - 00:15 ∙ Das Erste ∙ D 2019 ∙ 45 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Das sind die Kino-Highlights im August
Das sind die Kino-Highlights im August
Der südkoreanische Thriller «Parasite» gewann in Cannes die Goldene Palme als bester Film.
Die Geschwister Kim Gi-jeong (Park So-dam) und Kim Gi-u (Choi Woo-shik) wollen raus aus ihren ärmlichen Verhältnissen.
Nach Filmen wie «Snowpiercer» ist «Parasite» das nächste Meisterwerk von Regisseur Bong Joon-ho.
«Leberkäsjunkie» ist die sechste Verfilmung eines «Eberhofer»-Romans von Rita Falk.
Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) gönnt sich eine besonders dicke Leberkässemmel. Gut für die Gesundheit ist das allerdings nicht.
Eberhofer (Sebastian Bezzel) muss sich um sein Kind kümmern. Für Verbrechensaufklärung bleibt nur wenig Zeit.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch dieses Franchise einen Ableger bekommen würde. Jetzt ist das Spin-off da: «Fast & Furious: Hobbs & Shaw».
Luke Hobbs (Dwayne Johnson, links) und Deckard Shaw (Jason Statham) müssen gemeinsame Sache machen. Denn die Menschheit ist mal wieder in Gefahr.
Klar: Dicke Autos gibt's auch im «Fast & Furious»-Ableger.
Nach Lego (und vor Schleich) kommt nun auch das Spielzeug Playmobil ins Kino: «Playmobil: Der Film» heisst das erste Animationsabenteuer mit den grobmotorischen Plastikmännchen.
Warum hab ich nur so grosse Hände? Zwei Geschwister verwandeln sich plötzlich in Playmobil-Figuren.
Auf ihrer Reise durch die Playmobil-Welt begegnen die beiden auch Figuren aus der Geschichte – wie diesem Wikinger.
«Once Upon A Time In ... Hollywood» ist der neunte Film von Quentin Tarantino. Darin schwelgt der Regisseur (einmal mehr) in Nostalgie.
Ende der 60er-Jahre befindet sich Hollywood im Umbruch. Das bekommen auch Schauspielstar Rick Dalton (Leonardo DiCaprio, rechts) und sein Stund-Double Cliff Booth (Brad Pitt) zu spüren.
Sharon Tate (Margot Robbie), die Ehefrau von Regisseur Roman Polanski, wird von den Anhängern des Sektenführers Charles Manson bestialisch ermordet.
Nach fast zehn Jahren Pause geht «Toy Story» mit Teil vier weiter.
Wieder mit dabei: der eingebildete Plastikastronaut Buzz Lightyear.
Für «Toy Story 4» stand unter anderem Fanta4-Star Michi Beck hinterm Mikrofon.
Rudolf Nurejew galt als wichtigster Balletttänzer des 20. Jahrhunderts. «The White Crow» erzählt seine Geschichte.
In St. Petersburg lernt Rudolf Nurejew (Oleg Ivenko, zweiter von rechts) bei Alexander Puschkin (Ralph Fiennes, links) das Ballett.
In Paris findet Rudolf Nurejew (Oleg Ivenko) sein Glück. Zurück in die UdSSR will er nicht.
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