Reality TV «Promi Big Brother» – Zlatko und Jürgen sind nie Freunde gewesen

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12.8.2019

Alles nur gespielt: Zlatkos und Jürgens Freundschaft war inszeniert.
Alles nur gespielt: Zlatkos und Jürgens Freundschaft war inszeniert.
Youtube

In der allerersten «Big Brother»-Staffel vor 19 Jahren galten sie als die allerbesten Freunde: Zlatko Trpkovski und Jürgen Milski. Doch nun rechnet Rückkehrer Zlatko mit jener angeblich so dicken Freundschaft ab. 

Es heisst ja, eine Männerfreundschaft könne nichts so leicht erschüttern. Das mag schon stimmen. Wenn sie denn auch eine echte ist. Zlatko Trpkovski und Jürgen Milski galten in der allerersten «Big Brother»-Staffel als die allerbesten Freunde. Sogar eine gemeinsame Single hatten die beiden damals vor 19 Jahren noch gemeinsam aufgenommen. Der Song «Grosser Bruder», in dem Zlatko und Jürgen sich doch niemals anlügen wollten, enterte die Charts und ist im Netz noch zu hören. Zwischen beiden herrscht jedoch längst totale Funkstille.

In der dritten «Promi Big Brother»-Sendung packte Zlatko nun über die angeblich allerbeste Männerfreundschaft aller Zeit aus. «War alles fake», erzählte der 43-Jährige. Und ohne den Namen mit dem «J» weiter zu erwähnen, wurde er deutlicher: «Ich habe menschlich dazu gelernt, wie schlecht und böse Menschen sein können, wie dreckig sie lügen können.»

Zlatko habe vor allem gestört, dass Jürgen immer in Interviews schlecht über ihn geredet habe. «Der gibt ja jedes Mal seinen Senf dazu. Erst vor drei Jahren hat er erzählt, ich wäre mit dem Ruhm nicht klargekommen. Ich war eingebildet, hochnäsig, hätte mich als Superstar gefühlt und kam mit allem nicht klar, deswegen habe er keinen Kontakt mit mir gewollt.»

Schlecht über den anderen reden? Da war doch was! Tatsächlich grub SAT.1 eine uralte Konserve aus der ersten «Big Brother»-Staffel aus, die 2000 bei RTL II lief. Und was sagte dieser Jürgen damals: «Ich hoffe, dass das ein ungeschriebenes Gesetz bleibt, dass draussen nie einer etwas Schlechtes über den anderen sagt.»

Das aber hatte Jürgen Milski, der 2016 auch schon im «Dschungelcamp» hockte, getan. Und bestritt das nicht. Denn passenderweise hatte SAT.1 den Schlagersänger auch prompt im Studio. Moderatorin Marlene Lufen sass neben Milski und hörte zu, wie dieser sich rechtfertigte: «Warum hat er mich nicht einfach angerufen? Er hätte mir schon sagen müssen, dass er meine Aussagen nicht korrekt findet.» Vor mehr als einem Jahrzehnt? Außerdem habe Zlatko «zehnmal im Jahr» seine Handynummer gewechselt: «Ich konnte ihn gar nicht telefonisch erreichen.»

Kosmetische Männer-Weisheiten

Diese Freundschaft mit Jürgen war also gar keine, dafür hat Zlatko womöglich mit Joey Heindle einen neuen allerbesten Freund. Unter «Welpenschutz» hat der schwer tätowierte Automechaniker den «DSDS»-Sänger bereits gestellt. Nun weihte er Heindle, wie Männer das niemals machen, in die wahren Schönheitsgeheimnisse ein. Zlatko propagierte die Ganzkörperrasur. Seine Begründung: «Pass auf, wenn einer, der behaart ist, aus der Dusche kommt, der braucht wirklich ein Handtuch. Bei mir perlt das Wasser ab. Und das, was nicht weggeht, kann ich abtupfen. Mein Handtuch ist nach dem Duschen eigentlich nie nass.»

Joey Heindle in seiner unnachahmlich einfachen Art schien tief beeindruckt. «Das sollte ich ausprobieren», sagte er und setzte das Vorhaben sogleich in die Tat um. Nur: Ist gar nicht so einfach, mit einem Mini-Rasierer auch die Haare am hinteren Oberschenkel bis zum Po zu erreichen. Und der Rücken erst! Heindle machte auf dem Rasen im Luxusbereich liegend seltsame Verrenkungen. Manchmal sah er dabei aus wie eine Brezel. Jedes Haar dürfte er so nicht erwischt haben.

Für Zlatko gibts Nudeln mit Ketchup

Freilich kam es auch in der dritten Sendung von «Promi Big Brother» wieder zu Wechseln zwischen Zeltplatz und dem Luxusbereich. Letztendlich überraschend wurde Zlatko von den TV-Zuschauern per Voting in das ärmliche Lager entsendet. Dort darf er sich nun vor allem auf Nudeln mit Ketchup freuen. Denn YouTuber Chris hatte bei seinem «Einkauf» in nur 60 Sekunden eigentlich nur die Teigwaren eingetütet.

Anders herum könnte der Wechsel in Luxusbereich äusserst pikante Folgen haben. Die Turteltäubchen Janine Pink und Tobi Wegener sind nun gemeinsam dort. Sie werden sich wohl ein Zimmer teilen und die Decke und vielleicht noch viel mehr. Joey Heindle jedenfalls kommentierte: «Die pimpern die Bude auseinander.»

Das wurde aus den «Big Brother»-Stars

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