«Traurig und schockiert» Jetzt spricht der Regie-Assistent über den tödlichen Unfall am Set

dpa

2.11.2021 - 11:56

Nach tödlichen Schüssen am Filmset: «In einen Schreckschussrevolver passt keine echte Patrone»

Nach tödlichen Schüssen am Filmset: «In einen Schreckschussrevolver passt keine echte Patrone»

Wie kam es zum tödlichen Schuss am «Rust»-Set? Waffenmeister Danny Steindorfer erklärt, warum es sich beim Revolver von Alec Baldwin wohl um eine echte Waffe gehandelt hat.

22.10.2021

Erstmals seit dem tödlichen Schiessunfall von Alec Baldwin am Set von «Rust» meldet sich der Regie-Assistent David Halls zu Wort. Er hofft, dass die Filmindustrie ihre Praktiken und Werte neu definiere. 

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Regieassistent David Halls, der Schauspieler Alec Baldwin die Schusswaffe vor der Tötung von Kamerafrau Halyna Hutchins gegeben haben soll, hat sich in einer Medienerklärung zu der Tötung geäussert. «Ich bin schockiert und traurig wegen ihres Todes. Halyna Hutchins war nicht nur eine der talentiertesten Personen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, sondern auch eine Freundin», teilte David Halls zu Hutchins in einer Stellungnahme gegenüber der Zeitung «New York Post» mit.

Er hoffe, «dass diese Tragödie die Industrie dazu veranlasst, ihre Werte und Praktiken neu zu bewerten, um dafür zu sorgen, dass keiner nochmal durch den kreativen Prozess zu Schaden kommt». Halls teilte mit, Hutchins sei «eine Freundin» gewesen. Hutchins war im Oktober bei Dreharbeiten zum Western «Rust» im US-Staat New Mexico erschossen worden.

Im früheren Kollegenumfeld von Halls hat es Bedenken wegen seines Verhaltens beim Thema Sicherheit gegeben. Behördenangaben zufolge hatte Halls Baldwin die Schusswaffe gebracht und zu verstehen gegeben, dass von ihr keine Gefahr ausgehe.

DPA/che