«Tatort: Schoggiläbe» SRF bleibt trotz Kritik gelassen

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2.3.2021

Gestern hagelte es Kritik für den zweiten Zürcher «Tatort». Auch «blue News»-Redaktor Bruno Bötschi fand klare Worte: «Schoggiläbe» ist ein zähflüssiger Krimi, lautete sein Fazit. Was sagt SRF zu so viel bitterer Kritik?

Nach der Ausstrahlung am Sonntagabend wehte ein eiskalter Wind den «Tatort»-Machern um die Ohren. Die Schoggi-Ermittlungen von Grandjean und Ott in Zürichs Highsociety-Kreisen trafen den allgemeinen Geschmack der Zuschauer*innen nicht. 

Und was sagt das Schweizer Fernsehen dazu? Man sei sehr zufrieden, was die Quoten angehe.

Aber auch diese zeigen nach unten. So verzeichnete der erste Zürcher Fall «Züri brännt» noch 694'000 Zuschauer*innen, das entspricht einem Marktanteil von 36,7 Prozent.

Am letzten Sonntag sassen dann noch 487'000 Zuschauer*innen noch vor dem TV und sahen Ott/Grandjean zu.

Das deutsche Medienportal «dwdl.de» vermeldete gestern: Der Schweizer «Tatort» blieb etwas hinter den Quoten der vergangenen Wochen zurück, doch ein Vorbeikommen war am Krimi im Ersten trotzdem nicht. Der Titel der Meldung lautete: Schwächster «Tatort» 2021 dominiert den Sonntag trotzdem.



Bitter! Kein Grund, am Leutschenbach grimmig zu sein: «Die Einschaltquoten sind hervorragend! Was uns besonders freut, ist die Tatsache, dass das neue Team und die neue Stadt mit 37 Prozent Marktanteil vor allem beim jüngeren Zielpublikum sehr gut angekommen ist», sagt Urs Fitze, Leiter Fiktion, am Montag auf Anfrage von persoenlich.com.

Das Quoten-Drama beim Schweizer «Tatort» bleibt spannend.