Am Sonntag läuft bei 3+ der Pilotfilm zu «Bernegger & Juric» mit Tanja Lehmann und Christian Martin Schäfer. Ist er erfolgreich, wird aus dem Projekt eine Serie.
Die Kommissare werden unterstützt von Armani – dem kleinen Fressmops.
Müssen einen Fall um ein spurlos verschwundenes Mädchen in einem verschlafenen Bündner Bergdorf klären: Nikola Juric und Eva Bernegger, samt Armani.
Der Kanton Graubünden liefert die mystisch dunkle Kulisse des Krimis.
Nach einem Disziplinarverfahren wird Juric strafversetzt – in die Berge.
Erschwerend hinzu kommt, dass ihm eine überkorrekte Partnerin zur Seite gestellt wird: Eva Bernegger.
Der Fall wird immer mysteriöser – das Dorf scheint mehr Geheimnisse als Einwohner zu haben.
Die Dorfbewohner wollen Gerechtigkeit und machen sich auf den Weg, um Selbstjustiz auszuüben. Mittendrin der zwielichtige Geschäftsmann Urs Wendler (2.v.r., gespielt von Gilles Tschudi).
Doch ist der Dorf-Patron vielleicht selbst der Bösewicht?
«Bernegger & Juric»: Die Bilder zur Pilotfolge
Am Sonntag läuft bei 3+ der Pilotfilm zu «Bernegger & Juric» mit Tanja Lehmann und Christian Martin Schäfer. Ist er erfolgreich, wird aus dem Projekt eine Serie.
Die Kommissare werden unterstützt von Armani – dem kleinen Fressmops.
Müssen einen Fall um ein spurlos verschwundenes Mädchen in einem verschlafenen Bündner Bergdorf klären: Nikola Juric und Eva Bernegger, samt Armani.
Der Kanton Graubünden liefert die mystisch dunkle Kulisse des Krimis.
Nach einem Disziplinarverfahren wird Juric strafversetzt – in die Berge.
Erschwerend hinzu kommt, dass ihm eine überkorrekte Partnerin zur Seite gestellt wird: Eva Bernegger.
Der Fall wird immer mysteriöser – das Dorf scheint mehr Geheimnisse als Einwohner zu haben.
Die Dorfbewohner wollen Gerechtigkeit und machen sich auf den Weg, um Selbstjustiz auszuüben. Mittendrin der zwielichtige Geschäftsmann Urs Wendler (2.v.r., gespielt von Gilles Tschudi).
Doch ist der Dorf-Patron vielleicht selbst der Bösewicht?
Kann die neue Krimiserie von 3+ mit dem «Tatort» mithalten – oder wird es einfach ein billiger Abklatsch von «Wilder»? «Bluewin» hat reingeschaut.
Ein Krimi am Sonntagabend zur Primetime? Das kennen wir doch von irgendwoher. Aber bei 3+? Das ist mal ganz etwas Neues. Am 16. Dezember, 20.15 Uhr, startet dort die Serie «Bernegger & Juric» mit einem Pilotfilm. Es ist die erste fiktionale Eigenproduktion des Schweizer Privatsenders. «Wir sind mit dem Resultat sehr zufrieden. Wenn es die Zuschauer auch sind, werden wir eine Serie daraus machen», erklärt Senderchef Dominik Kaiser.
Im Mittelpunkt des Films steht das Kommissaren-Duo Eva Bernegger und Nikola Juric. Gespielt werden die Ermittler von der Bernerin Tanja Lehmann (29) und dem Zürcher Christian Martin Schäfer (38). In einer weiteren Hauptrolle zu sehen: Armani, der kleine Mops.
Darum geht's
Juric und Bernegger könnten nicht unterschiedlicher sein. Er ist locker und bedient sich unkonventioneller Methoden – sie hingegen ist die gewissenhafte und überkorrekte Polizistin. Als Juric nach einem Disziplinarverfahren in ein verschlafenes Bündner Bergdorf versetzt wird, bekommt er Bernegger als neue Partnerin zur Seite gestellt. Gemeinsam müssen sie den Fall eines verschwundenen Mädchens lösen.
In der gleichen Region wurde bereits zwei Jahre zuvor ein Bub tot aufgefunden, der Täter jedoch nie gefasst. Die Dorfbewohner sind sich sicher, dass der damalige Hauptverdächtige auch dieses Mal der Täter ist. Sie wollen Selbstjustiz üben und ihn nicht nochmals ungestraft davonkommen lassen. Mittendrin der zwielichtige Geschäftsmann Urs Wendler (gespielt von Gilles Tschudi). Die Angelegenheit wird immer mysteriöser, die beiden Kommissare stehen vor einem Rätsel – denn das Dorf scheint mehr Geheimnisse als Einwohner zu haben.
Zwei Kommissare? Und sie ermitteln in einem Bergdorf? Klingt doch verdächtig nach der SRF-Produktion «Wilder», in der Sarah Spale die Hauptfigur Rosa Wilder und Marcus Signer den Bundespolizisten Manfred Kägi mimen. Doch auf die Frage, ob denn «Bernegger & Juric» nur eine Kopie der SRF-Serie sei, erklärt Christian Martin Schäfer im Video nüchtern: «Wir haben total etwas Eigenes gemacht. Und: Auch ‹Wilder› hat das Genre Krimi und die Berge nicht erfunden.»
Gute Unterhaltung
Trotz aller Ähnlichkeiten zu anderen Krimiserien macht «Bernegger & Juric» Spass beim Schauen – auch dank der sehr sympathischen Hauptdarsteller. Sie sind attraktiv, taff, aber auch ein bisschen schrullig – und sprechen Mundart, wenn auch nicht Bündnerdeutsch. Schade eigentlich, spielt doch die Handlung in einem Bergdorf in Graubünden und wurde auch in Bergün und im Val Müstair gedreht. Da schaut man dann doch etwas komisch, wenn der Knecht plötzlich mit dem breitesten Baslerdeutsch daherkommt.
Ein kleiner Wermutstropfen – doch alles in allem ist der Pilotfilm eine gelungene Sache, vor allem, wenn man sich vor Augen führt, dass die 60-minütige Folge nach knapp zehn Tagen im Kasten war. «Da hat man dann halt nicht gross Zeit, viel auszuprobieren», sagt Tanja Lehmann im Video.
Der Zeitdruck hat aber nicht auf die Stimmung hinter den Kulissen geschlagen, wie Lehmann weitererzählt: «Es hat mega harmoniert», sagt sie über die Zusammenarbeit am Set. Auch für ihren Partner, Christian Martin Schäfer, findet sie nur gute Worte: «Wir sind ein super Team.»
Ob «Bernegger & Juric» nach der Pilotfolge in Serie geht, entscheiden schlussendlich die Zuschauer. Wir würden den Hauptdarstellern jedenfalls gerne noch ein paar Folgen mehr zuschauen.
«Bernegger & Juric» läuft am Sonntagabend, 16. Dezember, um 20.15 Uhr bei 3+. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Die Serien-Highlights im Dezember
Die Serien-Highlights im Dezember
Nicht nur Netflix bietet neben weihnachtlichem Wohlfühlprogramm auch actionreiche Serien-Alternativen im Dezember.
Jennifer Lopez als korrupte, aber dennoch irgendwie hochmoralische Cop-Mama in New York: Die Crime-Serie «Shades of Blue» ist und bleibt auch in der zweiten Staffel (ab 1.12. bei Prime Video) vor allem ein Vehikel für seinen Star – und den bitterbös dreinblickenden Ray Liotta. Nach Staffel drei ist jedoch Schluss.
Menschenhändler, Drogenkartelle, Diamantenräuber, Bombenleger – eigentlich sind Sergeant «Hondo» Harrelson (Shemar Moore) und sein Team in der zweiten Staffel «S.W.A.T.» (3.12., Sky 1) schon recht gut beschäftigt. Doch dann ist da noch der entlassene Officer Street, der im Finale der ersten Staffel Rache geschworen hat ...
Polizistin Vivienne Deering (Joanna Scanlan, links) und ihre Kolleginnen werden in der dritten Staffel der britischen Krimiserie «No Offence» (3.12., ZDFneo) mit dem Schutz der Bürgermeisterkandidaten betraut. Zu Recht, wie sich bald zeigt: Eine rechtsextreme Gruppe schreckt auch vor Mord nicht zurück.
Als Kinderfernsehikone Mr. Pickles ist Jeff im ganzen Land für seine Weisheit und Güte bekannt. Doch als sein Familienleben den Bach runterzugehen beginnt, muss er feststellen, wie grausam die Welt sein kann. Jim Carrey zeigt sich in der verspielten Dramedy «Kidding» (3.12., Sky Atlantic) einmal mehr von seiner besten Seite – seiner ernsten.
«The Marvelous Mrs. Maisel» eroberte die Kritiker letztes Jahr im Sturm: Acht Emmys und zwei Golden Globes heimste das Amazon-Original ein. In der Serie selbst ist Mrs. Maisel (Rachel Brosnahan) jedoch noch vom Preisregen entfernt: Ab 5.12. schickt sich die charmante Komikerin wieder an, die Bühnen von New York zu erobern – zunächst nur auf Englisch, ab Frühjahr dann auch synchronisiert.
Das war es auch schon wieder mit den gefährlichen Abenteuern der Diamantenhändlerfamilie Green: Im Sommer wurde via Facebook bekannt gegeben, dass die Actionserie «Ice» mit Jeremy Sisto (Mitte) und Cam Gigandet (Zweiter von rechts) eingestellt wird. Zuvor zeigt AXN noch ab 6.12. die zweite Staffel.
Nach dem Mord an einem Fussballnationalspieler ist das Entsetzen gross – und das Rätselraten auch: Fiel der deutsch-türkische Sportler Neonazis zum Opfer? Seinem türkischen Clan? Der Mafia? Die Polizisten Kurt Grimmer (Felix Kramer, rechts) und Erol Birkan (Fahri Yardim) nehmen ab 7.12. im neuen deutschen Netflix-Original «Dogs of Berlin» die Ermittlungen auf.
So wie «Tatsächlich ... Liebe», nur in Paris und ohne Hugh Grant, beschrieben die Figuren aus «Plan Coeur – Der Liebesplan» im Teaser ihre romantische Serie selbst. Am 7.12. lässt sich nun herausfinden, ob das französische Netflix-Original dem erklärten britischen Vorbild gerecht wird. Ein Callboy, der für eine Dauer-Singlefrau engagiert wird, kam darin allerdings nicht vor.
Eine deutsche Produktion, die es mit den besten internationalen Serien aufnehmen kann? Gibt es tatsächlich. Das knapp sechsstündige Meisterwerk «Bad Banks» von Regisseur Christian Schwochow erzählt aus dem Leben einer Riege von Investment-Bankern – darunter eine sensationell aufspielende Paula Beer (Mitte). Wer's im Fernsehen verpasst hat, sollte das bei Netflix ab 10.12. unbedingt nachholen!
Achtung, nicht gleich überreagieren: Sabrina (Kiernan Shipka) mag zwar eine Halbhexe sein, aber eine zweite Staffel von «Chilling Adventures of Sabrina» bekommt auch sie nicht in so kurzer Zeit hergezaubert. Doch am 14. Dezember schenkt Netflix Fans der Teenie-Hexe immerhin ein Weihnachtsspecial namens «A Midwinter's Tale».
Tagsüber ist Hosh Futturman (Josh Hutcherson, «Die Tribute von Panem») Hausmeister in einem Forschungslabor für sexuell übertragene Krankheiten, nachts Profi-Gamer in der Online-Welt von «Biotic Wars» – und irgendwann völlig verdutzt, als zwei Figuren daraus plötzlich in seinem Zimmer stehen und verkünden, dass er der Schlüssel zur Rettung der Welt vor einer Super-Rasse ist ... Die schräge Sci-Fi-Parodie «Future Man» ist ab 14.12. bei Prime Video zu sehen. Staffel zwei startet in den USA im Januar ...
Beszel und Ul Qoma sind Zwillingsstädte – in Paralellwelten. Die Überschreitung der Grenze ist in der Krimiserie «The City & The City» (14.12., RTL Crime) streng untersagt, dennoch findet Inspector Tyador Borlú (David Morrissey) in Beszei eine Bewohnerin Ul Qoma ermordet vor. Bald erkennt er Parallelen zu einem ganz privaten Verlust.
Eigentlich will Kathryn (Jennifer Garner, rechts) nur den 45. Geburtstages ihres Ehemannes Walt (David Tennant) feiern. Mit der angedachten Harmonie und Idylle im Grünen ist es in «Camping» aber schnell dahin. Denn schon bald gerät in der Comedyserie, die Sky Atlantic ab 14.12. nun auf Deutsch zeigt, einiges ausser Kontrolle.
Auch bei Familie Tanner-Fuller-Gibbler geht es wieder drunter und drüber. Das hat allerdings nicht zwangsläufig etwas mit Weihnachten zu tun, sondern damit, dass frühere Beziehungen wieder aufleben und ein neues Familienmitglied unterwegs ist. Netflix zeigt die vierte Staffel der Sitcom-Serie «Fuller House» ab 14.12..
Das sah eben schon zu weihnachtlich aus? Kein Problem, ab 14.12. hat Netflix ausserdem mit «The Protector» eine Mischung aus Action und Fantasy im Programm. Im ersten türkischen Original entdeckt Ladenbesitzer Hakan (Cagatay Ulusoy) von einem uralten Geheimbund, dessen Mitglieder mit ihren übernatürlichen Kräften Istanbul schützen.
Staffel 1 von «12 Monkeys» feierte bei RTL Nitro ihre Deutschlandpremiere, ging dann beim RTL-Serien-Portal Now US in die Verlängerung – und ist mit Staffel 3 nun bei Prime Video gelandet. Der Zeitreisende James Cole (Aaron Stanford) und Dr. Cassandra Railly (Amanda Schull) versuchen ab 15.12. weiterhin, die Welt vor der Armee der «12 Monkeys» zu retten und die drohende Apokalypse abzuwenden.
Jan Josef Liefers, Martina Gedeck und Nora Tschirner in einer Serie? Das gibt es nach der Premiere bei EntertainTV ab 18.12. auch bei TNT Comedy zu sehen. In «Arthurs Gesetz» geht es um Pechvogel Arthur (Liefers), der plant, seine unausstehliche Gattin unter die Erde zu bringen.
«Der Tatortreiniger» ist zurück: Ab 18.12. putzt Heiko «Schotty» Schotte bei NDR in vier neuen Folgen wieder Mördern hinterher. Diesmal bekommt Hauptdarsteller Bjarne Mädel (rechts) dabei unter anderem Gesellschaft von Olli Schulz, der in seiner Rolle eine grosse Abneigung gegen Filzgleiter hat.
Vor der Kamera Benicio de Toro (links), Paul Dano und Patricia Arquette, hinter der Kamera Ben Stiller – und doch ist es nicht allein die Starpower, die bei «Escape At Dannemora» (19.12., Sky Atlantic) aufhorchen lässt: Die Miniserie um zwei Gefängnisausbrecher beruht auf einer wahren Begebenheit.
Für Generationen von Kindern war «Unten am Fluss» der wohl düsterste Trickfilm ihrer Kindheit. Nun wurde der Roman von Richard Adams von der BBC neu verfilmt – mit Stars wie James McAvoy, Sir Ben Kingsley und Rosamund Pike als Originalstimmen. Hierzulande zeigt Netflix die Miniserie über heimatsuchende Wildkaninchen ab 23.12..
Nach Giovanni und Cosimo de' Medici steht in der zweiten Staffel (24.12., Sky 1) der Historienserie «Die Medici – Herrscher von Florenz» nun ein anderer Spross der Bankiersfamilie im Mittelpunkt: Lorenzo de' Medici (Daniel Sharman), der nicht nur eine Vorliebe für schöne Frauen, sondern auch die schönen Künste hatte. Stoff für eine weitere Staffel würde sein Leben bieten, hiess es schon von den Machern.
Schon am zweiten Weihnachtsfeiertag ist es bei Netflix mit der Besinnlichkeit vorbei: In «You – Du wirst mich lieben» verliebt sich ein Buchhändler (Penn Badgley, «Gossip Girl») unsterblich in eine junge Autorin. Aus der Schwärmerei wird schnell eine Obsession, die ihn vor nichts mehr zurückschrecken lässt.
Besinnlich war auch das Fest von Leon (Benjamin Stein, links), Tom (Kai Wiesinger), Hanna (Bettina Zimmermann) und Emmi (Luise Befort, unten) nicht: Mit dem Weihnachtsbaum ist ihre Wohnung abgebrannt, weshalb die Familie nun bei den Grosseltern unterkommt. Nicht der einzige Anlass, in der fünften Staffel «Der Lack ist ab» (28.12., Amazon) wieder Diskussionen vom Zaun zu brechen.
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