Nach mehreren Jahren konnte Frank Gust, der als «Rhein-Ruhr-Ripper» Schlagzeilen machte, gefasst werden.
Wegen 80 Euro (umgerechnet 90 Franken) wurde ein Rentnerehepaar ausgeraubt. Die Frau starb, der Mann blieb verletzt zurück.
Erschreckend: Obwohl mehrere Menschen beobachteten, wie Mark Herbert verprügelt wurde, meldete sich zunächst kein Zeuge bei der Polizei. Herbert ist heute querschnittsgelähmt.
Rudi Cerne und die Polizei bitten um Mithilfe bei bislang ungeklärten Verbrechen.
Bei «Aktenzeichen»: Erfolgreiche Jagd nach dem Serienkiller
Nach mehreren Jahren konnte Frank Gust, der als «Rhein-Ruhr-Ripper» Schlagzeilen machte, gefasst werden.
Wegen 80 Euro (umgerechnet 90 Franken) wurde ein Rentnerehepaar ausgeraubt. Die Frau starb, der Mann blieb verletzt zurück.
Erschreckend: Obwohl mehrere Menschen beobachteten, wie Mark Herbert verprügelt wurde, meldete sich zunächst kein Zeuge bei der Polizei. Herbert ist heute querschnittsgelähmt.
Rudi Cerne und die Polizei bitten um Mithilfe bei bislang ungeklärten Verbrechen.
«Aktenzeichen XY ... ungelöst» widmet sich in einer Spezialsendung drei Kriminalfällen, die den Behörden jahrelang Rätsel aufgaben. Erst nach der Ausstrahlung des Fahndungsklassikers konnten sie gelöst werden.
Seine Schandtaten erschütterten in den 90er-Jahren Deutschland. Zwischen 1994 und 1998 ermordete der Serienkiller Frank Gust vier Frauen. Vor allem im Rhein-Ruhr-Gebiet herrschte damals das pure Entsetzen. Gust platzierte die Leichen seiner stark verstümmelten und teilweise ausgeweideten Opfer in der Regel an gut einsehbaren Orten. Die Boulevardpresse verpasste ihm den Namen «Rhein-Ruhr-Ripper».
Wichtige Hinweise aus der Bevölkerung
Dass der Mörder im September 2000 überhaupt vor Gericht gestellt werden konnte, verdankten die Ermittler auch einem damaligen Bericht bei «Aktenzeichen XY ... ungelöst». Weitere Zeugenaussagen nach der ZDF-Sendung brachten die Polizei auf die Spur des gelernten Dachdeckers. Ausschlaggebend für seine Verhaftung blieb jedoch die Aussage einer Freundin von Gusts Mutter. Sie machte die Polizei endgültig auf den Serienmörder aufmerksam. Gust sitzt derzeit eine lebenslange Haftstrafe mit anschliessender Sicherungsverwahrung ab.
In einer Sonderausgabe von «Aktenzeichen XY» am Mittwoch, 28. November, um 20.15 Uhr im ZDF rollt Moderator Rudi Cerne den spektakulären Fall und historischen Fahndungserfolg noch einmal auf. Gemeinsam mit der Kriminalpsychologin Lydia Benecke diskutiert er darüber, wie ein Mensch überhaupt zu einem schlimmen Serienmörder werden kann und welchen Einfluss «Aktenzeichen» auf die Lösung des Falles hatte.
Wegen 90 Franken ermordet
In weiteren Einspielfilmen thematisieren Cerne und Benecke zwei weitere Verbrechen, die auch mithilfe des ZDF-Fahndungsklassikers gelöst werden konnten.
Etwa im erschreckenden Fall eines Raubmordes, bei dem eine Frau ums Leben kam. Gerade mal 80 Euro (umgerechnet 90 Franken) erbeuteten die Täter damals. Für die Kripo schien der Fall lang Zeit unlösbar, bis die Beamten durch einen Telefonanruf auf eine neue Spur gebracht wurden. Der Anruf kam ausgerechnet aus dem Knast.
Ein weiterer Fall – eine Prügelattacke, der ein Fussballfan zum Opfer fiel – konnte dank Rudi Cerne und «Aktenzeichen XY» aufgeklärt werden.
Das «Aktenzeichen XY ... ungelöst»-Spezial läuft am Mittwoch, 28. November, um 20.15 Uhr im ZDF. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Ungeklärte Verbrechen: Nach diesen Tätern fahndet die Polizei seit Jahren
Ungeklärte Verbrechen: Nach diesen Tätern fahndet die Polizei seit Jahren
Seit November 2017 sucht die Kapo Basel nach diesem Tankstellenräuber.
In der Nacht auf den 20. März 2010 wurde im Zürcher Kreis 5 ein 17-Jähriger Schweizer Gärtnerlehrling vor einem Szeneclub getötet. Bis heute ist die Tat nicht aufgeklärt. Auf dem Bild ist der mutmassliche Täter zu sehen.
Seit drei Jahren sucht die Kantonspolizei St. Gallen nach dem flüchtigen Häftling Pajtim Haziraj.
Seit November 2017 fahndet die Polizei nach diesem Räuber, der auf dem Weg nach Bulle FR eine Tankstelle überfiel.
In Bern fahndet die Polizei seit 15 Jahren nach dem Mörder des Kosovo-Albaners Imri Djeledini, der 2003 im im Altisbergwald bei Kräiligen BE erschossen aufgefunden wird.
Ein bewaffneter und maskierter Täter erbeutete am 19.4.2017 in Wallisellen bei einem Raubüberfall auf zwei Angestellte eines Shops Bargeld in der Höhe von mehreren hundert Franken erbeutet. Verletzt wurde niemand.
Gesucht wird auch dieser bewaffneter Mann, der am 3.3.2017 bei einem Raubüberfall im Bahnhof Bülach mehrere hundert Franken erbeutete.
Dieser Unbekannte überfiel am 24. Oktober 2017 eine Raiffeisenbank in Bern-Bümpliz.
Zurück zur Startseite