Oliver Pocher sprach nach einem Cha-Cha-Cha seinen verhängnisvollen Satz. Er sagte mit sarkastischem Unterton: «Ich habe den Boden teilweise nicht gesehen!» Damit spielte er auf Benjamin Piwko an, der sich zuvor ähnlich für seine Leistung gerechtfertigt hatte.
Gewohnt selbstbewusst zeigte sich Oliver Pocher vor der Live-Show bei Twitter. Da durfte der TV-Entertainer noch als Publikumsliebling gelten.
Heftigere Buh-Rufe im «Let's Dance»-Studio bekam bislang noch nicht einmal Joachim Llambi (rechts) auf die Ohren. Um ein aufgebrachtes Publikum zu beruhigen, musste Motsi Mabuse ihre weissen Notizblätter als Friedensangebot schwenken.
Das war keine gute Woche für Benjamin Piwko. Er hatte unter Fieber zu leiden. Nach einem verunglückten Jive, den Ober-Juror Joachim Llambi mit einer Polka verglich, liess der gehörlose Athlet mitteilen: «Wegen des Fiebers habe ich Probleme mit den Augen. Ich konnte die Beine meiner Tanzpartnerin nicht sehen, weil der Boden so dunkel ist.»
Erst Fieber, dann Probleme mit den Augen und schliesslich noch ein böser Sturz. Bei dieser Landung auf Rücken und dem Allerwertesten soll sich Piwko eine Kreuz-Darmbein-Blockade zugezogen haben. Er musste behandelt werden. Zum finalen Voting erschien der eigentlich gut durchtrainierte Athlet nicht mehr.
Sie bleibt das Mass aller Dinge in dieser Staffel. Ella Endlich zeigte erneut die überragende Leistung des Abends - diesmal mit einem Tango. Die 30 Punkte scheinen bei ihr bereits gesetzt. Mithalten mit Endlich kann wenigstens noch Pascal Hens. Auch der Handball-Hüne erhielt die Jury-Höchstwertung.
Ein Contemporary war ihr letzter Tanz. Ulrike Frank wurde von den TV-Zuschauern aus der Show gewählt. Dabei hatte die GZSZ-Darstellerin mit 23 Punkten eine durchaus ordentliche Jury-Wertung erzielt. Zum Vergleich: Benjamin Piwko und Leichtathletin Sabrina Mockenhaupt hatten nach ihren Tänzen nur jeweils zwölf Punkte auf dem Konto.
«Das finde ich total ätzend» - Oliver Pocher sorgt bei «Let's Dance» für Riesen-Eklat
Oliver Pocher sprach nach einem Cha-Cha-Cha seinen verhängnisvollen Satz. Er sagte mit sarkastischem Unterton: «Ich habe den Boden teilweise nicht gesehen!» Damit spielte er auf Benjamin Piwko an, der sich zuvor ähnlich für seine Leistung gerechtfertigt hatte.
Gewohnt selbstbewusst zeigte sich Oliver Pocher vor der Live-Show bei Twitter. Da durfte der TV-Entertainer noch als Publikumsliebling gelten.
Heftigere Buh-Rufe im «Let's Dance»-Studio bekam bislang noch nicht einmal Joachim Llambi (rechts) auf die Ohren. Um ein aufgebrachtes Publikum zu beruhigen, musste Motsi Mabuse ihre weissen Notizblätter als Friedensangebot schwenken.
Das war keine gute Woche für Benjamin Piwko. Er hatte unter Fieber zu leiden. Nach einem verunglückten Jive, den Ober-Juror Joachim Llambi mit einer Polka verglich, liess der gehörlose Athlet mitteilen: «Wegen des Fiebers habe ich Probleme mit den Augen. Ich konnte die Beine meiner Tanzpartnerin nicht sehen, weil der Boden so dunkel ist.»
Erst Fieber, dann Probleme mit den Augen und schliesslich noch ein böser Sturz. Bei dieser Landung auf Rücken und dem Allerwertesten soll sich Piwko eine Kreuz-Darmbein-Blockade zugezogen haben. Er musste behandelt werden. Zum finalen Voting erschien der eigentlich gut durchtrainierte Athlet nicht mehr.
Sie bleibt das Mass aller Dinge in dieser Staffel. Ella Endlich zeigte erneut die überragende Leistung des Abends - diesmal mit einem Tango. Die 30 Punkte scheinen bei ihr bereits gesetzt. Mithalten mit Endlich kann wenigstens noch Pascal Hens. Auch der Handball-Hüne erhielt die Jury-Höchstwertung.
Ein Contemporary war ihr letzter Tanz. Ulrike Frank wurde von den TV-Zuschauern aus der Show gewählt. Dabei hatte die GZSZ-Darstellerin mit 23 Punkten eine durchaus ordentliche Jury-Wertung erzielt. Zum Vergleich: Benjamin Piwko und Leichtathletin Sabrina Mockenhaupt hatten nach ihren Tänzen nur jeweils zwölf Punkte auf dem Konto.
Oliver Pocher hat sich mit fulminanten Auftritten unter anderem als Britney Spears den Ruf des Publikumslieblings und besten Unterhalters bei «Let's Dance» erarbeitet. Mit der Zuneigung ist es nach der sechsten Liveshow vorbei. Pocher kassierte Buh-Rufe. Schuld daran war ein einziger Satz.
Nur kurz nicht aufgepasst, ein falscher Spruch zum falschen Moment. Das kann sehr unangenehme Folgen haben, gerade in einer Zeit der schnellen und direkten Kommunikation. Oliver Pocher hat in der nunmehr sechsten Liveshow von «Let's Dance» mit nur einem einzigen Satz seinen Ruf als bisheriger Publikumsliebling ruiniert. «Wie tief muss man eigentlich sinken», ätzte ein User auf Twitter. «Unverschämt, respektlos», ein anderer. «Damit hat sich der Pocher wieder einmal disqualifiziert.» Was war geschehen?
«Ich habe den Boden teilweise nicht gesehen!» So lautete der verhängnisvolle Satz, den Pocher gesagt hatte. Im Kölner Studio setzten sofort Buh-Rufe ein – lautere musste selbst Ober-Juror Joachim Llambi bislang nicht ertragen, Jury-Kollegin Motsi Mabuse schwenkte als Friedensangebot sogleich ihre weissen Notizblätter in Richtung des aufgebrachten Publikums.
«Ich habe den Boden teilweise nicht gesehen!» Was war an diesen Worten denn nun so schlimm? Benjamin Piwko, der unmittelbar vor Pocher getanzt hatte, gebrauchte einen vergleichbaren Satz. Nach seinem misslungenem Jive und Kritik wie etwa «Du warst oft zu raus aus dem Takt» rechtfertigte sich der Gehörlose. In Gebärdensprache liess er mitteilen: «Ich hatte Fieber und deshalb im Moment Probleme mit meinen Augen. Ich konnte die Beine meiner Tanzpartnerin nicht sehen, weil der Boden so dunkel ist.»
Verhöhnung eines Gehörlosen?
Auch Pocher kassierte direkt auf Piwko folgend saftige Kritik. Llambi beispielsweise erkannte bei ihm keinen Cha-Cha-Cha, sondern eine «Fleischernummer». Statt einer Rechtfertigung für eigenes «Versagen» brachte der Entertainer eben den durchaus sarkastischen Spruch mit dem «dunklen Boden». Innerhalb des Studiopublikums und vor allem bei Twitter wurde ihm das als Verhöhnung eines Gehörlosen ausgelegt.
Piwko selbst äusserte sich über den Pocher-Spruch nicht mehr. Er wurde im Studio nicht mehr gesehen. Tanzpartnerin Isabel Edvardsson klärte zum finalen Voting, bei dem sie alleine erschien, darüber auf, dass der gehörlose «Kampfkunst-Meister» sich verletzt hätte und hinter den Kulissen medizinisch betreut werde. Moderator Daniel Hartwich wurde deutlicher und sprach von einer «Kreuz-Darmbein-Blockade», die Piwko sich angeblich bei einer verunglückten Landung auf dem Hinterteil zugezogen hätte.
«Das finde ich ätzend» – Pocher teilt aus
Pocher hingegen blieb trotz des Trubels um seine Aussage noch lange im Studio. Nach Beendigung der Show stellte er sich sogar einem Interview. Gegenüber RTL gab er an, dass er und Piwko kein Problem miteinander hätten. In der aufgebrachten Stimmung liess er es sich aber nicht nehmen, noch einmal nachzulegen. Pocher: «Jeder tanzt hier, was er kann. Und heute war es von Benjamin nicht so gut. Ich finde es dann aber immer etwas affig, wenn man Ausreden benutzt. Egal, bei wem. Das hat mit Benjamin nichts zu tun. Das ist ja auch bei Evelyn Burdecki so. Das ist ja bei jedem so. Jeder, der nicht gut tanzt, hat immer fünf Ausreden parat. Das finde ich total ätzend. Einfach tanzen und wenn es dann nicht reicht, reicht es eben nicht.»
Derlei Ausresden brauchen Ella Endlich und Pascal Hens derzeit keine. Beide zeigten erneut die überragenden Leistungen des Abends. Endlich mit einem Tango, Hens mit einem hochemotionalem Contemporary. Die Belohnung: jeweils die Jury-Höchstwertung von 30 Punkten.
Ebenfalls nicht mehr aufs Parkett muss fortan Ulrike Frank. Die «GZSZ»-Darstellerin wurde mit ordentlichen 23 Jury-Punkten auf dem Konto im Vergleich zu den schwachen zwölf Zählern Benjamin Piwkos von den TV-Zuschauern dennoch abgewählt. Sie ist raus aus der Show, weil sie womöglich zu wenige eigene Facetten gezeigt hatte, wie Joachim Llambi meinte.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Let's Dance
Fr 03.05. 20:15 - 23:15 ∙ RTL CH ∙ D 2019 ∙ 180 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
«Let's Dance» lief am Freitag, 3. Mai, um 20.15 Uhr auf RTL. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Das sind die «Let's Dance»-Kandidaten
«Das wird 'ne geile Zeit!»: Das sind die «Let's Dance»-Kandidaten
Bald ist es wieder so weit: Ab 15. März wird bei «Let's Dance» das perfekte Tanzpärchen gesucht – zum bereits zwölften Mal. In der Jury sitzen erneut die Juroren Jorge González, Motsi Mabuse und Joachim Llambi, die Moderatoren Daniel Hartwich und Victoria Swarovski führen durch die Sendung. Und die folgenden Promis treten 2019 an.
«Normalerweise denke ich zu viel und tanze zu wenig», erklärt Designerin Barbara Becker. Das soll sich jetzt ändern, denn die Ex-Frau von Tennislegende Boris Becker wagt das sportliche Abenteuer. Dabei ist sie dieses Jahr die älteste Kandidatin.
Dass Benjamin Piwko gehörlos ist, hält den Schauspieler noch lange nicht davon ab, bei einer Tanzshow teilzunehmen: «Ich möchte ein Vorbild für alle sein, die gehörgeschädigt sind. Ich möchte zeigen, dass man alles schaffen kann, wenn man an sich glaubt und es einfach versucht – egal, ob man hört oder nicht.»
Bei ihren eigenen Shows tanze sie am liebsten Freestyle, erklärt Sängerin Ella Endlich. «Tanzen ist für mich der Ausdruck von Freiheit und Leidenschaft», führt sie weiter aus. Nun muss sie sich aber den strengen Regeln der Standardtänze fügen.
Vor Kurzem sicherte sich Evelyn Burdecki die Dschungelkrone, jetzt möchte die 30-Jährige den nächsten Titel ergattern. Natürlich hat sie auch schon einen genauen Plan, wie sie das macht: «Ich werde die Hüften schütteln, das Tanzbein schwingen und um die tolle Jury um den strengen Llambi ringen.»
Kameraerfahrung konnte Schauspieler Jan Hartmann unter anderem schon bei «Rote Rosen», «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» und «Sturm der Liebe» sammeln. Jetzt freut er sich auf die Tanzshow: «Das wird 'ne geile Zeit! I'm ready to Rumba.»
Kerstin Ott schreibt schon vor Beginn der Staffel «Let's Dance»-Geschichte: Sie wird als erste Teilnehmerin eine Tanzpartnerin an ihrer Seite haben – statt eines Tanzpartners. Die Sängerin freut sich besonders darauf, in verschiedene Rollen schlüpfen zu können.
Was für ein perfekter Schwiegersohn der Influencer Lukas Rieger doch ist. Er freut sich natürlich auf die Herausforderung und hat einen guten Grund, den Titel anzustreben, denn Mama und Oma nehmen vor dem Fernseher Platz «und die sollen natürlich stolz auf mich sein».
Wohl kaum ein Kandidat kennt die Show so gut wie Nazan Eckes, denn die stand bereits als Moderatorin für «Let's Dance» vor der Kamera. Nun steht sie «das erste Mal in meinem Leben selbst vor einer Jury».
Oliver Pocher muss man wohl nicht vorstellen. Auch der Comedian wird seine Tanzkünste unter Beweis stellen müssen, doch er erkennt den Nutzen vom Training: «Professionelles Tanzen zu lernen ist die beste Gelegenheit, um eines Tages bei Helene Fischer zu punkten.» Na dann, viel Erfolg!
Özcan Cosar ist die Bühne gewohnt, nur eben nicht das Tanzen. Der Comedian bleibt seiner Linie allerdings treu und weiss schon jetzt, was er den Zuschauern bieten möchte: «Als Comedian bringe ich Menschen mit Worten zum Lachen, als Tanzpaar müssen wir das ohne Worte schaffen.»
«Gibt's bei Standardtänzen eigentlich Regeln?», diese Frage sollte der Handballer Pascal Hens wohl vor Beginn von «Let's Dance» noch klären. In der Disko sei er schon früher eher der Freestyler gewesen.
Sport ist ihr Business: Leichtathletin Sabrina Mockenhaupt wird wohl mit der körperlichen Anstrengung wenig Probleme haben. Trotzdem verrät sie im Vorfeld, wo sie eigene Schwächen sieht: «Es wird jedoch eine riesige Herausforderung für mich, da ich zwar Rhythmus im Blut habe, aber absolut ungern die Führung aus der Hand gebe, genau wie beim Laufen.»
Zuvor durfte Thomas Rath bei «Germany's Next Topmodel» bewerten und beurteilen, nun muss sich der Designer selbst vor die Jury trauen. «Mir wird ganz schwindelig, wenn ich nur daran denke, aber ich bin mir sicher, Let's Dance wird eine sehr aufregende Zeit.»
Die meisten kennen Ulrike Frank wohl als Katrin Flemming aus der RTL-Serie «Gute Zeiten, schlechte Zeiten». Nun stellt sich die Schauspielerin einer neuen Aufgabe. Die 49-Jährige betont aber schon jetzt, sie habe «mächtig Respekt vor der körperlichen und mentalen Aufgabe».
Zurück zur Startseite