Zur Feier von zehn Jahren «Auf und davon» reiste Mona Vetsch 2018 durch Kanada, um dort Schweizer Auswanderer aus der Show abzuklappern. Der Erste auf der Liste ist Hermann Schönbächler. Mit ihm campiert sie im Wald. Denn der Auswanderer hat immer noch einen Traum: völlig auf sich gestellt in der Wildnis zu leben.
Nicht nur die Auswanderer-Serie «Auf und davon» hat Geburtstag, sondern auch ihr populärster Protagonist: Moderatorin Mona Vetsch gratuliert in der kanadischen Wildnis Hermann Schönbächler zum 52. Geburtstag.
Hermann Schönbächler feiert seinen Geburtstag eigentlich nicht. Er zieht sich lieber alleine zum Fischen oder in den Wald zurück. Diesmal hat er Gesellschaft: von Moderatorin Mona Vetsch (und einem Kamerateam).
Beim TV-Publikum beliebte Familie: Die Schönbächlers sind immer noch glücklich in Rosswood, British Columbia, Kanada. Von links: Mutter Christine, das in Kanada geborene Nesthäkchen Alexandra, Natascha, Papa Hermann und Richi.
Holzfäller Hermann Schönbächler gilt bei den Fans von «Auf und davon» als Kultauswanderer. Klar, dass Mona Vetsch ihren Jubiläums-Trip durch Kanada bei ihm startet.
Laut Mona Vetsch bewegte diese Frage sämtliche Fans in der Schweiz: Hat Familie Volk in Clearwater endlich die dauerhafte Aufenthaltsbewilligung von Kanada erhalten, um die sie so sehr bangen musste?
«Wir haben's», verkündete Sohn Gion die frohe Botschaft. Familie Volk darf in Kanada bleiben und ihr erfolgreiches Holzernte-Business weiter führen. Und nicht nur das: Unlängst gab es auch Familienzuwachs. Baby Leeza macht das Glück von Simone, Christian und Gion perfekt.
Weitere Station für Mona Vetsch in Kanada: Familie Ruckstuhl in Nanton, Alberta. Hier bewegte das Publikum vor allem das Schicksal der älteren Tochter Josephine (Zweite von links). Aufgrund ihrer seltenen, schweren Erbkrankheit kehrten die Ruckstuhls zunächst in die Schweiz zurück.
Nach einer erfolgreichen Stammzellenspende für Josephine in der Schweiz wanderte Familie Ruckstuhl ein zweites Mal nach Kanada aus. Sie träumt immer noch von einer ganz eigenen kleinen Farm. Josephine geht es soweit gut, doch sie wird immer in ärztlicher Behandlung bleiben müssen.
Für Markus Ruckstuhl ist in Kanada ein Jugendtraum wahr geworden: Er ist mittlerweile ein echter Cowboy. Wie er Mona Vetsch verrät, traut er sich manchmal beinahe nicht, seine Arbeitsstunden aufzuschreiben. Fühlt sich nämlich kaum wie Arbeit an.
Zum Glück trifft Mona Vetsch Familie Fischer in Williams Lake in einem intakten Zuhause an! Ihr Haus wäre beinahe einem verheerenden Waldbrand zum Opfer gefallen. Und noch einen Schicksalsschlag musste die Familie verarbeiten ...
In Kanada hatte Zimmermann Kurt Fischer seinen Traumjob gefunden und an Blockhäusern mitgebaut. Doch wegen seiner Bandscheiben musste er sich umorientieren und arbeitet nun vor allem am Schreibtisch.
«Hätten wir gewusst, was sie für Abenteuer erlebt ...» Dann hätte «Auf und davon» die Familie Flury von Anfang an begleitet. Nachdem sich Australien doch nicht als Traumziel erwiesen hatte, wanderten die fünf nach Uruguay aus und drei Jahre später nach Florida.
Marielle Furter wagte ganz alleine das Abenteuer und zog in die senegalesische Pampa weitab von Tourismus und internationalem Business. Als einzige Weisse weit und breit fühlt sie sich manchmal etwas verloren. Trotz aller Widerstände hat sie bereits zwei Kindergärten gegründet und gebaut.
Relativ spontan hatte Fritz Balmer (Mitte) beschlossen, nach Belize auszuwandern. Er wollte immer weg. Noch spontaner (nach nur drei Tagen vor Ort) hatte er ein grosses Stück Land im Dschungel gekauft. Ehefrau Brigitte und deren Kinder Johnny, Francine und Natalie zogen mit.
Zurück in Rosswood, der ersten und letzten Station von Mona Vetschs Jubiläumstour: Sie hat der Familie Schönbächler einen Überraschungsgast versprochen. Es ist Sänger Gölä (Zweiter von rechts) mit Familie, der den Titelsong zu «Auf und davon» beisteuerte.
«Auf und davon»-Titelsong-Star und «Auf und davon»-Kultauswanderer bei der Arbeit: Marco «Gölä» Pfeuti (links) lässt sich von Holzfäll-Profi Hermann Schönbächler die Kunst des Baumfällens erklären.
Bier, Grillfleisch und gemeinsame Interessen: Auswanderer Hermann Schönbächler (links) versteht sich blendend mit seinem Besuch aus der Schweizer Heimat, dem Sänger Gölä. Der träumt übrigens selbst vom Auswandern, hat aber das richtige Klima für sich noch nicht gefunden.
Perfekter Abschluss nach fast drei Stunden Jubiläums-Sause und zehn Jahren Auswanderer-Doku «Auf und davon»: Christine (von links) und Hermann Schönbächler singen mit Gölä, dessen Frau Heidi und Moderatorin Mona Vetsch den Titelsong «Uf und dervo».
«Die ultimative Lebensqualität»: Jubiläums-Besuch bei den TV-Auswanderern
Zur Feier von zehn Jahren «Auf und davon» reiste Mona Vetsch 2018 durch Kanada, um dort Schweizer Auswanderer aus der Show abzuklappern. Der Erste auf der Liste ist Hermann Schönbächler. Mit ihm campiert sie im Wald. Denn der Auswanderer hat immer noch einen Traum: völlig auf sich gestellt in der Wildnis zu leben.
Nicht nur die Auswanderer-Serie «Auf und davon» hat Geburtstag, sondern auch ihr populärster Protagonist: Moderatorin Mona Vetsch gratuliert in der kanadischen Wildnis Hermann Schönbächler zum 52. Geburtstag.
Hermann Schönbächler feiert seinen Geburtstag eigentlich nicht. Er zieht sich lieber alleine zum Fischen oder in den Wald zurück. Diesmal hat er Gesellschaft: von Moderatorin Mona Vetsch (und einem Kamerateam).
Beim TV-Publikum beliebte Familie: Die Schönbächlers sind immer noch glücklich in Rosswood, British Columbia, Kanada. Von links: Mutter Christine, das in Kanada geborene Nesthäkchen Alexandra, Natascha, Papa Hermann und Richi.
Holzfäller Hermann Schönbächler gilt bei den Fans von «Auf und davon» als Kultauswanderer. Klar, dass Mona Vetsch ihren Jubiläums-Trip durch Kanada bei ihm startet.
Laut Mona Vetsch bewegte diese Frage sämtliche Fans in der Schweiz: Hat Familie Volk in Clearwater endlich die dauerhafte Aufenthaltsbewilligung von Kanada erhalten, um die sie so sehr bangen musste?
«Wir haben's», verkündete Sohn Gion die frohe Botschaft. Familie Volk darf in Kanada bleiben und ihr erfolgreiches Holzernte-Business weiter führen. Und nicht nur das: Unlängst gab es auch Familienzuwachs. Baby Leeza macht das Glück von Simone, Christian und Gion perfekt.
Weitere Station für Mona Vetsch in Kanada: Familie Ruckstuhl in Nanton, Alberta. Hier bewegte das Publikum vor allem das Schicksal der älteren Tochter Josephine (Zweite von links). Aufgrund ihrer seltenen, schweren Erbkrankheit kehrten die Ruckstuhls zunächst in die Schweiz zurück.
Nach einer erfolgreichen Stammzellenspende für Josephine in der Schweiz wanderte Familie Ruckstuhl ein zweites Mal nach Kanada aus. Sie träumt immer noch von einer ganz eigenen kleinen Farm. Josephine geht es soweit gut, doch sie wird immer in ärztlicher Behandlung bleiben müssen.
Für Markus Ruckstuhl ist in Kanada ein Jugendtraum wahr geworden: Er ist mittlerweile ein echter Cowboy. Wie er Mona Vetsch verrät, traut er sich manchmal beinahe nicht, seine Arbeitsstunden aufzuschreiben. Fühlt sich nämlich kaum wie Arbeit an.
Zum Glück trifft Mona Vetsch Familie Fischer in Williams Lake in einem intakten Zuhause an! Ihr Haus wäre beinahe einem verheerenden Waldbrand zum Opfer gefallen. Und noch einen Schicksalsschlag musste die Familie verarbeiten ...
In Kanada hatte Zimmermann Kurt Fischer seinen Traumjob gefunden und an Blockhäusern mitgebaut. Doch wegen seiner Bandscheiben musste er sich umorientieren und arbeitet nun vor allem am Schreibtisch.
«Hätten wir gewusst, was sie für Abenteuer erlebt ...» Dann hätte «Auf und davon» die Familie Flury von Anfang an begleitet. Nachdem sich Australien doch nicht als Traumziel erwiesen hatte, wanderten die fünf nach Uruguay aus und drei Jahre später nach Florida.
Marielle Furter wagte ganz alleine das Abenteuer und zog in die senegalesische Pampa weitab von Tourismus und internationalem Business. Als einzige Weisse weit und breit fühlt sie sich manchmal etwas verloren. Trotz aller Widerstände hat sie bereits zwei Kindergärten gegründet und gebaut.
Relativ spontan hatte Fritz Balmer (Mitte) beschlossen, nach Belize auszuwandern. Er wollte immer weg. Noch spontaner (nach nur drei Tagen vor Ort) hatte er ein grosses Stück Land im Dschungel gekauft. Ehefrau Brigitte und deren Kinder Johnny, Francine und Natalie zogen mit.
Zurück in Rosswood, der ersten und letzten Station von Mona Vetschs Jubiläumstour: Sie hat der Familie Schönbächler einen Überraschungsgast versprochen. Es ist Sänger Gölä (Zweiter von rechts) mit Familie, der den Titelsong zu «Auf und davon» beisteuerte.
«Auf und davon»-Titelsong-Star und «Auf und davon»-Kultauswanderer bei der Arbeit: Marco «Gölä» Pfeuti (links) lässt sich von Holzfäll-Profi Hermann Schönbächler die Kunst des Baumfällens erklären.
Bier, Grillfleisch und gemeinsame Interessen: Auswanderer Hermann Schönbächler (links) versteht sich blendend mit seinem Besuch aus der Schweizer Heimat, dem Sänger Gölä. Der träumt übrigens selbst vom Auswandern, hat aber das richtige Klima für sich noch nicht gefunden.
Perfekter Abschluss nach fast drei Stunden Jubiläums-Sause und zehn Jahren Auswanderer-Doku «Auf und davon»: Christine (von links) und Hermann Schönbächler singen mit Gölä, dessen Frau Heidi und Moderatorin Mona Vetsch den Titelsong «Uf und dervo».
In den Wäldern Kanadas fühlt sich Hermann Schönbächler seiner wahren Bestimmung zugeführt, wie er einmal in der zehnjährigen Geschichte von «Auf und davon» sagte. Zum Jubiläum reiste Mona Vetsch durch das Lieblingsland der TV-Auswanderer und fragte Sänger Gölä, warum er noch nicht ausgewandert ist.
Es hat Bäume, es hat Platz, es ist das Lieblingsland der «Auf und davon»-Auswanderer. Zum Zehnjährigen der beliebten Sendung unternahm Moderatorin Mona Vetsch für SRF eine Jubiläums-Tour durch Kanada. «An keinen anderen Ort haben wir so viele begleitet.»
Wer mit Holz oder in der Landwirtschaft schafft und die Natur liebt, kann hier paradiesische Bedingungen vorfinden. Ausgangspunkt und Endstation für die Reise war das Zuhause von jenem roten Rauschebart, der in der Fan-Gemeinde seit 2010 als Kultauswanderer gilt: Hermann Schönbächler in Rosswood, British Columbia. Knapp drei Stunden dauerte die Sonderausgabe, warum nicht, man kann diesen Abenteuergeschichten schliesslich stundenlang zuschauen... Mona Vetsch besuchte weitere «Auf und davon»-Kandidaten in Kanada, stellte wie gewohnt die richtigen Fragen, moderierte zwischendurch aber auch drei ganz neue Geschichten aus aller Welt an, die es bislang nicht in die Show geschafft hatten. Warum eigentlich?
Die inzwischen viel zitierte «ultimative Lebensqualität» hat Hermann Schönbächler vor ungefähr neun Jahren in seinem kanadischen Wald gefunden. Wie eh und je rauscht der inzwischen rot-graue Bart, schwingt der gelernte Forstwart die Motorsäge, schwelgt der Auswanderer in der Natur. Es stimmt immer noch für die fünf Schönbächlers in ihrem kleinen Paradies in Rosswood. Doch Hermann Schönbächler hat auch immer noch Träume: Gerne würde er noch tiefer in der Wildnis leben... «Das wäre das Coolste!» Zur Feier des «Auf und davon»-Jubiläums und seines eigenen 52. Geburtstages unternahm er mit Mona Vetsch einen Campingsausflug in den Wald und gab gewohnt unterhaltsam Überlebenstipps (Kein Wasser aus dem See trinken, ohne es vorher abgekocht zu haben! Sonst droht das fiese «Biber-Fieber»!). Ehefrau Christine sah einstweilen daheim endlich ihren ersten weissen Schwarzbären. Soll Glück bringen!
Bedrohte Existenz
Familie Fischer traf Mona Vetsch in Williams Lake gesund und munter in einem unversehrten Zuhause an. Zum Glück! Eindrücklich berichteten Annette und Kurt von den verheerenden Waldbränden, die im Sommer 2017 auch ihr Haus bedroht hatten. Als sie evakuieren mussten, dachten sie: «Da bleibt nix mehr stehen.» Das Haus blieb verschont, doch der Schreck sitzt tief. Die Notfallkiste, in der die wichtigsten Dokumente verstaut sind, steht jederzeit für den Fall einer erneuten Flucht bereit. Auch weil Zimmermann Kurt seinen Traumjob im Blockhausbau wegen seiner Bandscheiben an den Nagel hängen musste, hat die Familie umso mehr gelernt, jeden unbeschwerten Moment zu geniessen.
Echter Cowboy
Ebenfalls Anteil genommen hatten die Zuschauer am Schicksal der kleinen Josephine Ruckstuhl. Weil bei ihr eine schwere Erbkrankheit, eine seltene Stoffwechselerkrankung, diagnostiziert worden war, musste die Familie ihren ersten Auswanderungsversuch abbrechen. Nach einer erfolgreichen Stammzellenspende in der Schweiz nahmen die Ruckstuhls einen zweiten Anlauf und leben seitdem in Nanton. Zwar haben sie immer noch keine eigene kleine Farm, doch was sie auf dem gemieteten Anwesen auf- und angebaut haben, kann sich sehen lassen . Vater Markus konnte seinen Jugendraum verwirklichen und echter Cowboy werden. Auch Josephine macht einen guten Eindruck. «Im Kindergarten ist sie ein kleiner Superstar», erzählte Mama Alexandra. Papa Markus dämpfte die Euphorie etwas: «Sie wird immer Beeinträchtigungen haben. Wir wissen nicht, wie's kommen wird.» Man kann nur das Beste hoffen.
Gute Nachrichten
Ein Happy End gab es für Familie Volk. Zwar hatten Simone und Christian von Anfang an ein mustergültiges Bild von Einwanderern abgegeben. Doch obwohl sie mit ihren Holzerntemaschinen ein florierendes Unternehmen gegründet und sogar Kanadier eingestellt hatten, wollten die Behörden einfach keine dauerhafte Aufenthaltsbewilligung herausrücken. Immer wieder mussten die Volks darum bangen, im Land bleiben zu dürfen – und die «Auf und davon»-Fans mit ihnen. Mona Vetsch durfte nun endlich die frohe Botschaft erfahren, und zwar von Sohn Gion: «Wir ham's!» Und noch eine tolle Neuigkeit gab's in Clearwater: Familienzuwachs. Mit Töchterchen Leeza sind die Volks jetzt zu viert glücklich in Kanada.
Wiederholungstäter
Im Fall der Flurys schien es besonders schade, dass «Auf und davon» erst jetzt wieder auf sie aufmerksam geworden ist. So reiselustig wie Catherine, Christoph und ihre drei Kinder war hier noch keiner: Eigentlich sollte es für die Familie nach Australien gehen, das klappte nicht so recht, da entschied man sich spontan für Uruguay. Als es dort nach drei Jahren langweilig wurde (trotz Stinktier als Haustier), zogen die Flurys nach Florida, ins Rentnerparadies Lady Lake, wo sie es nicht öde, sondern komfortabel finden. Beinahe plagt die Eltern schon wieder das Reisefieber, doch den Kindern zuliebe bleiben sie vielleicht doch vorerst da.
Hermann singt
Für das Ende der Jubiläumssendung hatten sich die Macher etwas besonders Schönes einfallen lassen: Kultauswanderer trifft Titelsänger. Als Überraschungsgast brachte Mona Vetsch bei ihrem Abschlussbesuch Sänger Marco «Gölä» Pfeuti (und dessen Familie) mit nach Rosswood, der den Titelsong zu «Auf und davon» beigesteuert hatte. Den sangen dann Schönbächlers, Pfeutis und Mona Vetsch gemeinsam am Lagerfeuer... ein würdiges Finale!
Gölä träumt übrigens selbst schon lange vom Auswandern. Er suche noch nach dem richtigen Klima («Auf den Seychellen war's mir zu heiss...»). Am Ende dieses «Auf und davon»-Marathons standen einmal mehr die Erkenntnisse: «Einfach machen!» und «Es kommt sowieso anders, als man denkt...» Davon können alle Auswanderer ein anderes Lied singen.
Die Jubiläums-Folge von «Auf und davon» lief am Samstag, 16. Februar, um 20.10 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Auf und davon - Das Jubiläum
Sa 16.02. 20:10 - 23:05 ∙ SRF 1 ∙ CH 2018 ∙ 175 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
«Bye bye la Suisse»: Umziehen im Kopf und einfach anders leben
«Auf und davon: Bye bye la Suisse»: Einfach anders leben
Familie Leipzig hat ihr Leben komplett umgekrempelt. Die Romands sind nach Frankreich in die Haute Garonne umgezogen und haben sich aus der Komfortzone, aber auch aus dem Hamsterrad zurückgezogen. Von links: Eliah, Justine, Nohim und Benoît leben als Selbstversorger in einer Jurte.
Ihr Leben spielt sich heute vor allem im Freien ab. Und wenn nicht, dann leben Eliah, Justine, Benoît und Nohim Leipzig in der Haute Garonne in ihrer Jurte.
Selbst gebaut und super gemütlich: Familie Leipzig geniesst am Wochenende ein gemeinsames Frühstück in ihrer Jurte. Mama Justine arbeitet 70 Prozent in einem medizinischen Labor.
«Wir möchten näher an der Quelle unserer Nahrungsmittel sein», erklärt Justine ihre Leidenschaft für den Gemüseanbau. «Es ist ein besseres Gefühl, den ganzen Zyklus mitzuerleben.» Sie liebt es, Dinge selbst zu machen.
Die Tage von Aline und Fred Müller im Yukon sind gezählt: Sie haben keine Arbeitsbewilligung von den kanadischen Behörden erhalten und werden in die Schweiz zurückkehren.
Nach einem Jahr Reisen und Entschleunigen in Kanada sind Aline und Fred um viele Erfahrungen reicher: «Wir sind erwachsener und gemeinsam stärker geworden.»
Fred gibt zu, Heimat, Familie und Freunde doch vermisst zu haben. «Es wäre wahrscheinlich für mich schwieriger gewesen zu bleiben als für sie zu gehen.» Vom Yukon geht es wieder retour in den Jura.
Jean-Luc Marchina ist zu Abeer Soliman nach Kairo gezogen, hat sie geheiratet, hat viele Ideen für neue Projekte. Aber die ägyptischen Behörden haben ihm bislang keine Arbeitserlaubnis erteilt.
«Es ist ein ziemliches Auf und Ab», beschreibt Jean-Luc sein Jahr in Kairo. Der Liebe zu Abeer wegen hat es ihn in die ägyptische Hauptstadt und in ein aufregendes neues Leben verschlagen.
«Alles ist völlig anders», erklärt Jean-Luc. «Ein totaler Kontrast zum Alltag in der Schweiz.» Es fällt ihm nicht immer leicht, sich in der Heimat seiner Frau Abeer anzupassen, aber er gibt sich sichtlich Mühe.
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