Hei, hei, hei, so eine Schneeballschlacht: Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, rechts) und ihr Team (Peter Espeloer als Peter Becker, links, Lisa Bitter als Johanna Stern, zweite von links, und Annalena Schmidt als Frau Keller, dritte von links) hatten ein Teambildungsseminar unter der Ägide von Simon Fröhlich (Peter Trabner, zweiter von rechts) geplant. Aber es sollte anders kommen ...
Es begann humorvoll: Die Ortspolizisten Elli (Christina Grosse) und Jörn Brunner (Juergen Maurer) haben den Verdacht, dass man ihnen nicht das allerneueste Modell eines Radargeräts geliefert hat.
Grusel im «Tatort»: Was zieht Doro Lorenz (Eva Bay) mitten in der Nacht zum Friedhof?
Freundlicher Empfang geht anders: Humpe (Heiko Pinkowski) war ganz offensichtlich nicht damit einverstanden, dass eine Gruppe von Polizisten als Gäste ins Haus kommt.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, links) und ihr Team haben einen Brief gefunden, der mit dem Mordfall von vor 27 Jahren zu tun haben könnte. Ella und Jörn Brunner (Juergen Maurer, Christina Grosse) sollen ihn zur Kriminaltechnik bringen.
Schwarzwald-Kettensägen-Massaker? Ganz so schlimm war es zum Glück dann doch nicht. In der morbiden Atmosphäre des Lorenzhofs fällt es allerdings schwer, bei Humpes (Heiko Pinkowski) blutiger Schürze nur an Metzgersarbeiten zu denken ...
Lena Odenthal hat merkwürdige Geräusche gehört und versucht im nächtlichen Hotel herauszufinden, was da los ist.
Johanna Stern (Lisa Bitter, rechts) ist in ihrem Hotelzimmer zusammengeschlagen worden. Sie kann ihren Kollegen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts), Edith Keller (Annalena Schmidt) und Peter Becker (Peter Espeloer) genauso wenig sagen, wer es war, wie dem Ortspolizisten Jörn Brunner (Juergen Maurer) und dem Coach Simon Fröhlich (Peter Trabner, im Hintergrund).
Was ist hier los? Auf dem Weg vom Friedhof zum Hotel hat Doro Lorenz (Eva Bay) das Gefühl, verfolgt zu werden ...
Ortspolizist Jörn Brunner (Juergen Mauerer) und Humpe (Heiko Pinkowski) sind alte Feinde.
Surreal? Humpe (Heiko Pinkowski) ist ein grosser Verehrer von Lieselotte Viardot (Ruth Bickelhaupt) und taucht mit ihr in die Vergangenheit ein.
Absurdes Horrortheater: Ein sehr seltsamer Auftritt von Humpe (Heiko Pinkowski) mit der betagten Diva Lilo Viardot (Ruth Bickelhaupt) irritierte das Ludwigshafener Team.
Johanna (Lisa Bitter, links), Lena (Ulrike Folkerts) und Peter Becker (Peter Espeloer) besprechen in der Zurückgezogenheit des Hotelzimmers den Fund eines Menschenknöchleins im Essen und die seltsame Lage, in die sie geraten sind.
Nur nicht unterkriegen lassen: Frau Keller (Annalena Schmidt) nutzte das Wochenende für ausführliche Tai-Chi-Übungen im Schnee.
Sie standen im Mittelpunkt des Falls: Humpe (Heiko Pinkowski) und seine Nichte Doro (Eva Bay) haben ein sehr enges Verhältnis zueinander.
Lena Odenthal im Horror-Hotel: So verrückt war der «Tatort: Waldlust»
Hei, hei, hei, so eine Schneeballschlacht: Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, rechts) und ihr Team (Peter Espeloer als Peter Becker, links, Lisa Bitter als Johanna Stern, zweite von links, und Annalena Schmidt als Frau Keller, dritte von links) hatten ein Teambildungsseminar unter der Ägide von Simon Fröhlich (Peter Trabner, zweiter von rechts) geplant. Aber es sollte anders kommen ...
Es begann humorvoll: Die Ortspolizisten Elli (Christina Grosse) und Jörn Brunner (Juergen Maurer) haben den Verdacht, dass man ihnen nicht das allerneueste Modell eines Radargeräts geliefert hat.
Grusel im «Tatort»: Was zieht Doro Lorenz (Eva Bay) mitten in der Nacht zum Friedhof?
Freundlicher Empfang geht anders: Humpe (Heiko Pinkowski) war ganz offensichtlich nicht damit einverstanden, dass eine Gruppe von Polizisten als Gäste ins Haus kommt.
Lena Odenthal (Ulrike Folkerts, links) und ihr Team haben einen Brief gefunden, der mit dem Mordfall von vor 27 Jahren zu tun haben könnte. Ella und Jörn Brunner (Juergen Maurer, Christina Grosse) sollen ihn zur Kriminaltechnik bringen.
Schwarzwald-Kettensägen-Massaker? Ganz so schlimm war es zum Glück dann doch nicht. In der morbiden Atmosphäre des Lorenzhofs fällt es allerdings schwer, bei Humpes (Heiko Pinkowski) blutiger Schürze nur an Metzgersarbeiten zu denken ...
Lena Odenthal hat merkwürdige Geräusche gehört und versucht im nächtlichen Hotel herauszufinden, was da los ist.
Johanna Stern (Lisa Bitter, rechts) ist in ihrem Hotelzimmer zusammengeschlagen worden. Sie kann ihren Kollegen Lena Odenthal (Ulrike Folkerts), Edith Keller (Annalena Schmidt) und Peter Becker (Peter Espeloer) genauso wenig sagen, wer es war, wie dem Ortspolizisten Jörn Brunner (Juergen Maurer) und dem Coach Simon Fröhlich (Peter Trabner, im Hintergrund).
Was ist hier los? Auf dem Weg vom Friedhof zum Hotel hat Doro Lorenz (Eva Bay) das Gefühl, verfolgt zu werden ...
Ortspolizist Jörn Brunner (Juergen Mauerer) und Humpe (Heiko Pinkowski) sind alte Feinde.
Surreal? Humpe (Heiko Pinkowski) ist ein grosser Verehrer von Lieselotte Viardot (Ruth Bickelhaupt) und taucht mit ihr in die Vergangenheit ein.
Absurdes Horrortheater: Ein sehr seltsamer Auftritt von Humpe (Heiko Pinkowski) mit der betagten Diva Lilo Viardot (Ruth Bickelhaupt) irritierte das Ludwigshafener Team.
Johanna (Lisa Bitter, links), Lena (Ulrike Folkerts) und Peter Becker (Peter Espeloer) besprechen in der Zurückgezogenheit des Hotelzimmers den Fund eines Menschenknöchleins im Essen und die seltsame Lage, in die sie geraten sind.
Nur nicht unterkriegen lassen: Frau Keller (Annalena Schmidt) nutzte das Wochenende für ausführliche Tai-Chi-Übungen im Schnee.
Sie standen im Mittelpunkt des Falls: Humpe (Heiko Pinkowski) und seine Nichte Doro (Eva Bay) haben ein sehr enges Verhältnis zueinander.
Wahnsinn, Liebe, Enthusiasmus: All das steckte im neuen Odenthal-«Tatort». Abermals alles andere als ein Krimi von der Stange. Aber im Walde, da scheiden sich auch die Geister ...
Die Macher des grandios gefloppten Impro-«Tatort»-Krimis «Babbeldasch» haben wieder zugeschlagen. Wie vom schrägen Kreativgespann Regisseur Axel Ranisch und Autor Sönke Andresen nicht anders zu erwarten, schlug auch ihr zweiter Lena-Odenthal-Fall völlig aus der Art. Der brachiale Gruselfilm namens «Waldlust», der sich zum grössten Teil in einem abgelegenen Albtraum von einem Tagungshotel abspielte, kam auch diesmal weitgehend ohne Drehbuchdialoge aus und brach mit den Sehgewohnheiten am Sonntagabend. Nun scheiden sich ein weiteres Mal die Geister: War das Kunst, oder kann das weg?
Was war los?
Kopper (Andreas Hoppe) ist weg, die Mordkommission Ludwigshafen muss sich neu finden. Für Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und Konsorten stand tief im Nirwana des verschneiten Schwarzwaldes eine Teambuilding-Massnahme auf der Agenda. Doch was mit einem fröhlichen «Wochenend und Sonnenschein» begann, entpuppte sich als Albtraum. Schon in gastronomischer Hinsicht: Das Tagungshotel «Lorenzhof» war ein renovierungsbedürftiger alter Kasten mit einem vierschrötigen Gastgeber, an dem sich auch die Rachs, Rosins und Bumanns die Zähne ausbeissen würden. Derweil ein Schneesturm tobte, bekamen es Lena und Co. in dem morbiden Gemäuer mit Abgründen zu tun – und mit einem 30 Jahre alten Mordfall. Der Hotelwirt Humpe (Heiko Pinkowski) sass sein halbes Leben lang wegen eines Verbrechens im Knast, das er, was immer offensichtlicher wurde, nicht begangen hat. Weil der tatsächliche Täter nachvollziehbarerweise etwas gegen neuerliche Ermittlungen hatte, wurde nichts aus dem Offsite Meeting mit Gesprächskreisen und Yoga. Für Lena ging es um Leben und Tod.
Ergab die Story Sinn?
Nur zum Teil. Natürlich war das alles dreist an den Haaren herbeigezogen: Warum landete die «Tatort»-Crew ausgerechnet in diesem miesen Witz von einer Tagungsstätte? – Doro (Eva Bay), die psychisch auffällige Nichte des Hotelbetreibers, trickste sich so eben mal die Kripo ins Haus – auf dass sich die Ermittler um den alten Fall ihres knorrigen Onkels kümmern. Sie wollte Gerechtigkeit und bekam sie schliesslich auch – aber zu einem hohen Preis. Geschickt erzählt wurde das: Der Zuschauer erfuhr die Hintergründe in kleinen Dosen über eine Rahmenhandlung, die über eine zweite Zeitebene eingezogen wurde: Der ungemütliche Ausflug lag schon ein paar Wochen zurück, in der Jetztzeit sass Humpe bei Johanna Stern (Lisa Bitter) im Verhörraum und gab scheibchenweise Zusammenhänge preis.
Was war so besonders?
Wo soll man anfangen: beim fragwürdigen Konzept eines gastronomischen Betriebes, in dem der Gemüseeintopf mit Menschenknöchelchen serviert wird, beim Pfälzer Freischnauze-Geplapper oder doch eher beim schrägen Figurenensemble? Neben den Gastgebern, dem grobschlächtigen Humpe und seiner durchgeknallten Nichte war da noch das von den Klasseschauspielern Juergen Maurer und Christina Grosse verkörperte Provinzpolizistenpärchen, das ein dunkles Geheimnis hütete.
Viel skurriler war der Auftritt der hochbetagten 30er-Jahre-Diva Lilo Viardot (Ruth Bickelhaupt, Jahrgang 1921), die irritierenderweise in feinster Abendrobe zum Dinner erschien und mit einer Balletteinlage glänzte. Aussergewöhnlich war auch die Bildsprache: Während das kammerspielartige Geschehen im Hotel wirkte wie eine Dokusoap, in die sich ein paar echte Schauspieler verirrt haben, sahen manche Aussenaufnahmen aus wie im Gruselkino aus Hollywood. Sehr seltsam. Aber eben auch sehr kreativ.
Wie waren die Ermittler in Form?
Nicht nur der Zuschauer wähnte sich manchmal wie im falschen Film, sondern auch die Kommissarin. Lena Odenthal sprach in dem Fall, in den sie zunächst partout nicht hineingezogen werden wollte, nicht nur einmal die pure Verzweiflung aus den Augen. Für die junge Johanna Stern hingegen war die erste Ermittlung nach der Ära Kopper eine Bewährungsprobe, die sie mit Bravour bestand. Zum ersten Mal hatte man den Eindruck, dass im Ludwigshafen-«Tatort» tatsächlich etwas Neues zusammenwachsen kann.
Schön war auch, dass den guten Seelen des Kommissariats, Frau Keller (Annalena Schmidt) und Peter Becker (Peter Espeloer), mehr Raum denn je geboten wurde, ihre Lebensweisheiten im Pfälzer Idiom zum Besten zu geben. Auch wenn die beiden Schauspieler improvisierten bis zur Schmerzgrenze: Ohne sie wäre das triste Hotelsetting kaum auszuhalten gewesen.
Was sagt der Macher?
Axel Ranisch (34) gilt, wie auch dieser Film zeigt, nicht zu Unrecht als junger Wilder unter Deutschlands Regisseuren. Für «Waldlust» holte er einige seiner Lieblingsschauspieler zusammen. Dass die Chemie gestimmt hat, merkte man dem intensiven Stück an. Der Rest: nackter Wahnsinn. Aber warum nicht? – «Fernsehunterhaltung muss mutig sein dürfen, auch auf die Gefahr hin, den Geschmack des Publikums zu verfehlen, sonst schlafen wir alle ein, im Geiste und vor dem Fernseher», liess sich Ranisch zitieren. Toller Typ!
Wie gut war der «Tatort»?
Auch wenn nicht alles fugenfrei zusammenpasste, war dieser vor schrillen Ideen strotzende Film so drüber, dass er schon wieder gut war. Ein Ereignis mindestens auf Murot-«Tatort»-Niveau, an das man sich noch lange erinnern wird – obwohl oder gerade weil zur Abwechslung mal keine sozialen Missstände behandelt und relevante Diskurse angerissen wurden. Und auch wegen eines grandiosen Soundtracks: Komponistin Martina Eisenreich schrieb auf Grundlage des dialoglosen Drehbuchs von Sönke Andresen eine «Tatort»-Symphonie für grosses Orchester. Logisch, dass das Ganze polarisiert, aber im Gegensatz zum grenzwertigen Laientheater-Klamauk «Babbeldasch» (nur 6,35 Millionen Zuschauer) funktionierte Ranischs brachiale Gruselshow auch als Krimi. Ausserdem: So viel Liebe und Enthusiasmus – das muss man einfach honorieren. Wir geben eine Fünf plus!
Der neuste «Tatort» lief am Sonntag, 4. März, um 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Die Serien-Highlights im März
Das sind die Serien-Highlights im März
Gerissene Gauner, ratlose Eltern, eine Superheldin mit einem Alkoholproblem: Der März hat einige Serien-Kracher zu bieten!
Eine deutschprachige Produktion, die es mit den besten internationalen Serien aufnehmen kann? Gibt es tatsächlich: das knapp sechsstündige Meisterwerk «Bad Banks» von Regisseur Christian Schwochow.
Mit der Thriller-Serie «Bad Banks» taucht Regisseur Christian Schwochow tief ein in die komplexe Finanzwelt und beschäftigt sich mit Menschen, die aufgrund von Profitgier die finanzielle Sicherheit eines ganzen Landes riskieren. Zu sehen sind die sechs Folgen mit Paula Beer als ehrgeiziger Bankerin ab 1. März bei ARTE (20.15 Uhr) und ab 3. März im ZDF (21.45 Uhr).
Nun sind sie also zu viert! Mitch (Stephen Wright, links), seine Freundin Alice (Amy Huberman) und ihr schwuler Freund Richie (Emun Elliot) meistern die Herausforderung mit Baby Lily zu Hause eigentlich ganz gut. Doch bei anderen stösst das ungewöhnliche Familien-Modell auf weniger Verständnis, wie die zweite Staffel der britischen Comedy-Serie «Threesome» zeigt (1. März, One).
Nachdem sich Dr. Eldon Chance (Hugh Laurie) in Staffel eins ein tödliches Duell mit Officer Blackstone lieferte, scheint der Neuropsychiater aus San Francisco in den neuen Folgen wieder in die richtige Spur gefunden zu haben. - Der Ruhm des Hugh Laurie («Dr. House») konnte «Chance» nicht retten. Nach zwei Staffeln wird die Psychokrimi-Serie eingestellt, zu sehen sind die letzten Folgen ab 1. März beim Pay-TV-Sender 13th Street.
Können Zombies schwimmen? Diese Frage stellten sich Travis (Cliff Curtis) und seine Gruppe am Ende der ersten Staffel von «Fear The Walking Dead», als ihr reicher Begleiter Victor seine Jacht präsentierte. In der zweiten Staffel des «The Walking Dead»-Spin-offs (ab 3. März, RTL II) geht es also auf die hohe See, um den Untoten zu entkommen - und zu klären: Sitzen wir im Falle einer Zombie-Apokalypse alle im selben Boot?
Nicht jeder in Italien kann sich freuen über den grössten Serienerfolg des Landes. Staatsanwälte, Bürgermeister und Richter beklagen, «Gomorrha» verherrliche die Mafia. Dabei blickt man auch in Staffel drei (ab 6. März, Sky Atlantic) des weltweit gefeierten Sky-Hits ins kalte Herz der Trostlosigkeit. Genny Savastano (Salvatore Esposito, links, mit Fabio De Caro) kämpft nach der Ermordung seines Vaters um die Macht in Neapel.
Nachdem er in der ersten Staffel vor ihren Augen gestorben war, ist Lucifer Morningstar (Tom Ellis) gegenüber seiner LAPD-Ansprechpartnerin Chloe Decker (Lauren German) nun ein wenig in Erklärungsnot. Doch das ist nicht die einzige Herausforderung, der sich der gefallene Engel ab 7. März in der zweiten Staffel von «Lucifer» auf ProSieben stellen muss: Er bekommt Besuch aus der Hölle - von seiner Mutter.
Marvels Super-Alki «Jessica Jones» kehrt zurück: Nach dem Mord an ihrem Gedanken manipulierenden Peiniger Kilgrave ist Jessica Jones (Krysten Ritter) in ganz New York als Killerin mit besonderen Kräften bekannt. Ein neuer Fall konfrontiert sie nun mit ihrer Vergangenheit. Ab 8. März, passenderweise der «Internationale Frauentag», ist die zweite Staffel der Netflix-Serie abrufbar.
CIA gegen FBI: Vom Kampf der beiden US-Institutionen während der Prä-9/11-Terrorabwehr erzählt «The Looming Tower» (ab 9. März). Jeff Daniels (links) und Peter Sarsgaard spielen die beiden erbitterten Kontrahenten. Die zehnteilige Amazon-Serie über islamistischen Terror und Geheimdienste, die ihn abwehren wollen, basiert auf dem gleichnamigen Sachbuch des US-Journalisten Lawrence Wright.
Die Gangster-Serie «Sneaky Pete» zählt weltweit zu den erfolgreichsten Amazon-Originals. Kein Wunder, dass Amazon schnell eine zweite Staffel plante, die nun ab 9. März zu sehen ist. Eigentlich will Hochstapler Marius alias Pete (Giovanni Ribisi) reinen Tisch machen und die Vergangenheit hinter sich lassen. Doch Schlägertypen bedrohen «seine» Familie. Also muss der sympathische Ex-Häftling einmal mehr kreativ werden, um die Gangster abzuschütteln.
In der dritten Staffel haben sie's nun also endlich geschafft: Gus (Paul Rust) und Mickey (Gillian Jacobs) führen eine richtige Beziehung. Zwar ist das für die beiden ungewohnt, doch was braucht man denn ausser «Love»? Ob der Zustand des Glücklich-Zusammenseins auch anhält, ist ab 9. März bei Netflix zu sehen.
Nur vier Tage hat Detective Inspector Kip Glaspie (Carey Mulligan) Zeit, einen Mord an einem Pizzaboten in Südlondon aufzuklären. Anfangs sieht alles nach Zufall aus, doch nach und nach ergeben sich immer mehr Ungereimtheiten um den Fall. Die vierteilige Miniserie «Collateral» von David Hare ist eine Koproduktion des britischen Senders BBC Two und Netflix. Ab 9. März ist das Verschwörungsdrama hierzulande bei Netflix abrufbar.
Wer lügt, wer sagt die Wahrheit? Das ist gar nicht so leicht zu durchschauen in der britischen Drama-Serie «Liar», in der ein One-Night-Stand ausser Kontrolle gerät. Laura (Joanne Froggatt) erzählt ihrer Schwester, dass ein renommierter Chirurg ihr nach einem Date etwas Schreckliches angetan habe. Er hingegen streitet die Tat ab.
Die Trump-Ära bringt eine ganze Reihe von patriotischen Militärserien hervor: «Valor», «Six» und «Our Girl». Nur «SEAL Team» hat es bisher nach Deutschland geschafft. Das Drama von den Produzenten von «Homeland» zeigt David Boreanaz («Bones») in einer Hauptrolle als Elitesoldat der Navy Seals. Die deutschsprachige Premiere findet am 15. März auf TNT Serie statt.
Das ZDF setzt auch 2018 auf authentisches Retro-Flair: Die Fortsetzung des viel gelobten Dreiteilers «Ku'damm 56» bekommt genauso viele Teile, und auch in «Ku'damm 59» steht die Familie Schöllack (von links: Emilia Schüle, Claudia Michelsen, Maria Ehrich, Alma Löhr und Sonja Gerhard) mit der Tanzschule «Galant» im Zentrum. Zu sehen ist die Retro-Saga am Sonntag, 18. März, Montag, 19. März, und Mittwoch, 21. März, jeweils um 20.15 Uhr.
So hatte man Drew Barrymore noch nie gesehen! In «Santa Clarita Diet» mutierte sie als Familienmutter Sheila zum Zombie. In Staffel zwei der Netflix-Serie (23. März) versucht man nun weiter herauszufinden, warum sie plötzlich so auf Frischfleich abfährt und ob man einen Zombie vielleicht heilen kann. Derweil türmen sich die Leichen ...
Die HBO-Miniserie «The Defiant Ones» erzählt von der Musikpartnerschaft der Business-Grössen Dr. Dre (Bild) und Jimmy Iovine. In der vierteiligen Dokuserie (23. März, Netflix) verfolgt Regisseur Allen Hughes die Leben der beiden unterschiedlichen Charaktere.
Nach dem Selbstmord ihrer Mutter muss Matilda Gray (Lydia Wilson) feststellen, dass alles, was sie über sich zu wissen glaubte, gelogen war. Sie begibt sich in der britischen Mystery-Serie «Requiem» (23. März, Netflix) auf die Suche nach Antworten und deckt ein finsteres Geheimnis auf.
Barry (Bill Hader) ist Auftragskiller - und hat Burnout. Deshalb will er es in der schwarzhumorigen Comedyserie «Barry» (Originalversion ab 25. März bei Sky, ab Mai in deutscher Synchronisation) mit etwas Neuem versuchen: Theaterspielen.
«The Terror» basiert auf der wahren Geschichte einer Arktis-Expedition - und wurde von Produzent Ridley Scott und seinem Team um ein paar schaurige Ideen erweitert. Die Seeleute sind nicht nur extremer Kälte, Hunger und Krankheit im ewigen Eis ausgesetzt, sondern auch einer mysteriösen Bedrohung in der Dunkelheit. Zu sehen ist die Anthologieserie ab 26. März bei Amazon.
Erneuter Ausflug an die Wall Street, an der sich auch in Staffel drei der Finanz-Thrillerserie «Billions» Staatsanwalt Chuck Rhoades (Paul Giamatti) und Hedgefonds-Milliardär Bobby «Axe» Axelrod (Damian Lewis) einen erbarmungslosen Zweikampf liefern. In den neuen Folgen, die ab 26. März auf Sky zu sehen sind, stösst zudem John Malkovich zum Cast hinzu.
«Here and Now» (Staffel 1, 28. März, Sky Atlantic) ist eine US-amerikanische Dramaserie aus dem Hause HBO, die von «Six-Feet-Under»- und «True-Blood»-Schöpfer Alan Ball kreiert wurde. Die zehn Episoden der ersten Staffel handeln von den stolzen Eltern von vier Kindern, drei davon aus verschiedenen Erdteilen adoptiert. Doch das heutige Amerika stellt die weltoffene Familie vor einige Probleme.
Das Traumpaar Christian Ulmen und Fahri Yardim darf sich weiter wie die Idioten aufführen: Die Comedyserie «jerks.» geht am 29. März bei maxdome (und bald auch bei ProSieben) mit zehn neuen Folgen in die Verlängerung. Christian Ulmen muss in der zweiten Staffel einen verpatzten Heiratsantrag verarbeiten. Doch zum Glück steht Fahri Yardim ihm tatkräftig zur Seite - und lenkt ihn mit neuen Schwierigkeiten von seinem Liebeskummer ab.
Nachdem sie jahrelang als vermisst galt, kehrt Owens Schwester Megan (Abigail Spencer) in der 14. Staffel der Mull-Oper «Grey’s Anatomy» nach Seattle zurück - schwer verletzt. Ein komplizierter Fall für das Ärzteteam. Währenddessen versuchen Maggie, Jo und Arizona, ihre Liebesleben in den Griff zu bekommen. SRF zwei zeigt die neuen Folgen ab 26. März um 20.10 Uhr.
Dem skrupellosen Grafen Olaf (Neil Patrick Harris) gehts auch in Staffel zwei der Netflix-Serie «Eine Reihe betrüblicher Ereignisse» (ab 30. März) nur um eins: das Erbe der bemitleidenswerten Baudelaire-Kinder. Doch die sind zähe Gegner. In der ersten Staffel wurden die ersten vier der insgesamt 13 Bände der Bücherreihe von Lemony Snicket verfilmt, der zweiten Staffel liegen die Bände fünf bis neun zugrunde.
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Nichts für schwache Nerven: Die bizarrsten Leichenfunde beim «Tatort»
Der Leichenfund im Falke-«Tatort: Zorn Gottes» dürfte zu den bizarrsten in der Geschichte der Reihe zählen. Die Leiche des Flugreisenden Asis Berhan (Neil Malik Abdullah) ist aus grosser Höhe aus einem Flieger gefallen. Wir haben nachgeschaut und die denkwürdigsten «Fundstücke» in einer Galerie aufgebahrt.
Zum Beispiel dieses hier, vielleicht erinnern Sie sich: Der «Tatort: Du gehörst mir» lief vor einigen Wochen. Ein Bodybuilder wurde überfahren und verbrannt. Auto und Leiche scheinen zu einer Art Skulptur verschmolzen. Die Ludwigshafener Ermittler (von links: Andreas Hoppe, Ulrike Folkerts, Lisa Bitter, Peter Espelover) schauen sich am Tatort, einem Parkhaus, um.
Da schau her! Schlüpfriger war wahrscheinlich kein Leichenfund der «Tatort»-Geschichte. Der Musikmanager Udo Hausberger (Peter Karolyi) wurde nackt und stranguliert in pikanter Pose gefunden. Die Wiener Ermittler Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) glauben zunächst an einen Sex-Unfall.
Sie gehört zum «Tatort» wie Vorspann und Titelfanfare: die Stippvisite im Leichenschauhaus. Die niedersächsische LKA-Frau Lindholm (Maria Furtwängler) informiert sich hier bei Gerichtsmediziner Hans Jepsen (Niels Bormann) über das Mordopfer. Die zweite «Leiche» im Hintergrund ist allerdings fast noch interessanter, sie wird von Kai Diekmann gespielt, dem damaligen Chefredakteur der «Bild» und heutigen Herausgeber der Publikationen der «Bild»-Gruppe. Wie sich leider (oder zum Glück) nur im Film zeigt, hat der Maskenbildner gerade im Bauchbereich bei ihm Erstaunliches geleistet.
Nur gut, dass das Geruchsfernsehen noch nicht erfunden ist: Die Berliner Robert Karow (Mark Waschke, Mitte) und Nina Rubin (Meret Becker, rechts) wurden im «Tatort» mit dem passenden Titel «Ätzend» zu einem Säurefass gerufen, in der eine halb zersetzte Leiche schwimmt. Später fingert Karow auf dem Seziertisch einen Herzschrittmacher aus dem Glibberkorpus. Prost Mahlzeit!
Resozialisierung: fehlgeschlagen! Bezeichnenderweise in einem Stuttgarter Müllcontainer wird die Leiche des Vergewaltigers und Mörders Jörg Albrecht (David Bredin) gefunden. Der gerade aus der Haft entlassene Kriminelle hat seinen ersten Tag in Freiheit nicht überlebt.
Abfallszenarien sind bei den «Tatort»-Machern durchaus beliebt. Einen starken Magen brauchte man für das Debüt der Berlin-Ermittler Robert Karow und Nina Rubin. Die Leichenteile einer zerstückelten und ausgeweideten Drogenkurierin werden in einer Mülldeponie sichergestellt. Viel Luft nach oben haben sich die Macher in Sachen Gewaltdarstellung da nicht gelassen.
Wenn aus Bierleichen echte Leichen werden: An der U-Bahn-Station Marienplatz fällt dem Münchner Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, hinten), der auf dem Weg in die Ferien ist, ein italienischer Tourist auf. Dass der Wiesnbesucher nicht betrunken ist, sondern betäubt wurde und später verstirbt, kann der Kommissar da noch nicht ahnen.
«Borowski und der brennende Mann» ist dieser Kieler «Tatort» betitelt, was exakt die eine Szene beschreibt, die sich beim Zuschauer, nun ja, «einbrennt». Der Schulleiter Michael Eckart stürzt lichterloh entflammt aus den Unterrichtsräumen und bricht tot zusammen.
In der bisweilen exzentrischen Bodensee-Folge «Chateau Mort» wird Kommissar Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) in ein finsteres Verlies eingesperrt, dort ist er nicht allein. Sein Leidensgenosse, ein Revolutionär aus den Zeiten des Vormärz, ist aber schon gut 150 Jahre tot. Am Ende klärt der Kommissar en passant auf, wer den Freischärler auf dem Gewissen hat - satte anderthalb Jahrhunderte nach der Tat. Wahrscheinlich «Tatort»-Rekord.
Nicht nur menschliche Leichenfunde halten die «Tatort»-Kommissare auf Trab, manchmal ist es auch ein (fast) verendeter Vierbeiner. In Ludwigshafen ging dereinst ein sadistischer Pferderipper um, der sein Opfer schwer verletzt und leidend zurückgelassen hatte. Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) setzt zum Gnadenschuss an.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts! Auch das gab's beim «Tatort»: einen Leichenfund ohne Leiche. Wie Kriminaltechniker Menzel (Maxim Mehmet, vorne) den Leipziger Hauptkommissaren Saalfeld (Simone Thomalla) und Keppler (Martin Wuttke) erklärt, ist ein Mann mit Phosphor in Berührung gekommen und dabei nahezu rückstandslos verbrannt.
«Es ist böse» ist einer der abgründigsten und blutigsten «Tatorte» aller Zeiten: Ein perverser Frankfurter Serienkiller metzelt Prostituierte nieder. An den Tatorten sieht es aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Hauptkommissare Mey (Nina Kunzendorf) und Steier (Joachim Król, rechts) sind ziemlich fassungslos, und das ist man als Zuschauer auch. Umso mehr, wenn man weiss, dass die Folge auf einer authentischen Mordserie im Raum Bremen basiert.
Nicht immer gelingt es den «Tatort»-Ermittlern, ihre Leichen am Stück sicherzustellen. Oft kommen ihnen auch erst mal nur Leichenteile unter. So wie hier in Münster, als Professor Boerne (Jan Josef Liefers, rechts) eine mausgraue Mauke inspiziert. Zufälle gibt's: Den Rechtsmediziner erinnert der abgetrennte Fuss wegen einer seltenen Zehenfehlstellung an eine alte Klassenkameradin. Alberich (ChrisTine Urspruch) kann da nur staunen, Thiel (Axel Prahl) dreht sich der Magen um.
Skurril? Surreal? Oder geht das zu weit für einen «Tatort»? Der Kieler Kommissar (Axel Milberg) steht in der Folge «Borowski und der vierte Mann» vor einem besonders schaurigen Rätsel der Sorte: «Jetzt bloss nicht den Kopf verlieren!» Wer sich so etwas Makaberes ausdenkt? Natürlich ein Schwede! Die Drehbuchidee stammte seinerzeit vom inzwischen verstorbenen Krimiautor und «Wallander»-Erfinder Henning Mankell.
Und noch mal Stückwerk. Seien Sie froh, dass Sie nicht sehen müssen, was dem armen Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl) am Ufer des Münsteraner Aasees so schwer auf den Magen schlägt: eine Leiche ohne Kopf. Den Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne kann so ein Anblick freilich nicht mehr schocken.
Tatwaffe: Silberbesteck. Die Münchner Kommissare Ivo Batic (Miroslav Nemec) und Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl, rechts) staunen nicht schlecht über das, was sich ihnen in der Folge «Nicht jugendfrei» bietet: Der Apotheker Karl Kreuzer wurde mit einem Kaffeelöffel erstochen, den ihm der Täter ins Ohr gerammt hat.
Zum Abschluss der Galerie noch etwas ganz Besonderes, eine mörderische Performance: Die Kunststudentin Viktoria Schneider hängt im Engelsgewand von der Decke ihres Installationsraumes. Die Saarbrücker Ermittler Stefan Deininger (Gregor Weber, links), Franz Kappl (Maximilian Brückner) und Rhea Singh (Lale Yavas) begutachten das schaurig-schöne Kunstwerk.
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