Martin Schenkel spielte den Ehemann von Tonia Maria Zindel – der Schauspieler verstarb 2003 im Alter von 34 Jahren an einem Hirntumor.
Die Cavaldos-Bar mitsamt Stammgast Beat Schlatter.
Gilles Tschudi (2.v.l.) spielte den fiesen Gegenspieler des titelgebenden Familienclans.
Weit vor «Wolkenbruch»: Joel Basman schauspielerte in der Erfolgsserie im Alter von 14 Jahren.
Martin Schenkel spielte den Ehemann von Tonia Maria Zindel – der Schauspieler verstarb 2003 im Alter von 34 Jahren an einem Hirntumor.
Die Cavaldos-Bar mitsamt Stammgast Beat Schlatter.
Gilles Tschudi (2.v.l.) spielte den fiesen Gegenspieler des titelgebenden Familienclans.
Weit vor «Wolkenbruch»: Joel Basman schauspielerte in der Erfolgsserie im Alter von 14 Jahren.
Die Schweizer Familien-Soap flimmerte am 10. Oktober 1999 zum ersten Mal über die Bildschirme zuhause. Die Serie kann nun abermals angesehen werden – ein Stück Nostalgie.
Die «Schoggi»-Soap bediente sich an allen Klischees einer klassischen Seifenoper. Das Schicksal der Familien rund um den Schokoladenfabrik-Patron Jean-Jacques Blanc (Hans Heinz Moser) musste sich gegen den intriganten Banker und unehelichen Sohn, Michael Frick (Gilles Tschudi), behaupten.
Neben den beiden grossen Namen im Schweizer Schauspiel fanden auch andere den Weg in die Serie: Martin Schenkel steuerte nicht nur den Titelsong bei, sondern spielte den Charakter Steve Meier bis zu seinem Tod im Jahr 2003. Seine Frau Maja (Tonia Maria Zindel) leitete mit ihm die Calvados-Bar. Nach Schenkels Tod übernahm Roeland Wiesnekker den Part des Steve Meier, was vielen Zuschauern sauer aufstiess. Wiesnekker war allerdings damals schon ein begnadeter Schauspieler.
Martin Schenkel erlangte schweizweite Bekanntheit durch seine Rolle als Flip in der Sitcom «Fascht e Familie». Schenkel war ein Ausnahmekönner, denn auch in der Musik durfte er grosse Erfolge verzeichnen: Er nahm zwei poppige Rock-Alben auf. Seine bekannteste Single dürfte dabei «Day Off» gewesen sein. Der Schauspieler und Musiker verstarb am 26. März 2003 an den Folgen seines Hirntumors.
Weitere bekannte Gesichter in «Lüthi und Blanc» waren Beat Schlatter als Calvados-Stammgast Willi, Viola Tami als Lotta Waser und Mathias Gnädinger, der die Rolle des Bauern Ruedi Egger verkörperte.
Auch unzählige Gaststars fanden ihren Weg in die «Schoggi»-Soap: Filippo Leutenegger, Nella Martinetti, Moritz Leuenberger, Patricia Boser, Kurt Aeschbacher, Beni Thurnheer und sogar Pierre Brice hatten ihre Gastauftritte bei «Lüthi und Blanc».
Die Rückkehr einer beliebten Show
SRF bringt «Lüthi und Blanc» nun zum 20. Jubiläum wieder zurück. Die erste Folge ist hier abrufbar – weitere folgen. Die Serie wurde in den 1990er-Jahren grösstenteils im Studio in Glattfelden gedreht. Über 30 verschiedene Dekors kamen in der ehemaligen Spinnerei zum Einsatz. Die «Villa Blanc» und die «Calvados-Bar» sind indes reale Orte, die sich in Zürich befinden.
Während der über 200 Folgen behandelte die Serie ausserdem Themen, die für die Neunziger ziemlich fortschrittlich gewesen sein dürften. Beispielsweise war Junganwalt Thomas Lüthi (Benjamin Fueter) in einer homosexuellen Beziehung mit Lucky Schmid (Bernhard Michel) und jene könnte dem Zuschauer damals womöglich Akzeptanz gelehrt haben. Zudem behandelte die Soap Rassismus, Drogenmissbrauch, Prostitution, Inzest oder auch Polygamie.
Am Rande: Einen seiner ersten Auftritte bei «Lüthi und Blanc» als Schauspieler überhaupt hatte Joel Basman. Der mittlerweile hoch geschätzte Schweizer Mime spielte dort im zarten Alter von 14 Jahren das Schlitzohr Zizou.
Die Serien-Highlights im Oktober
Das sind die Serien-Hits im Oktober
Lange mussten sich die Fernsehzuschauer gedulden, nun ist es endlich soweit: «The Handmaid's Tale – Der Report der Magd» mit «Mad Men»-Star Elisabeth Moss feiert seine Free-TV-Premiere bei SRF 1. Doch die mehrfach ausgezeichnete Dystopie ist längst nicht das einzige Serien-Highlight, das im Oktober ansteht.
Seit August haben Superman-Fans Gewissheit: Die zweite Staffel von «Krypton», die Syfy (über Teleclub empfangbar) ab 3. Oktober als Schweizer Premiere zeigt, wird die letzte des Superman-Prequels sein. Für Supermans Opa Seg-El (Cameron Cuffe) birgt sie noch grosse Herausforderungen: General Dru-Zod hat den titelgebenden Planeten erobert.
Mit der fünften Staffel (4. Oktober) übernimmt Netflix die gefährlichste Gang von Birmingham: In den neuen Folgen von «Peaky Blinders» hat Tommy Shelby (Cillian Murphy) mit den Folgen der Weltwirtschaftskrise zu kämpfen. Und zwar nicht nur als Oberhaupt eines Gangsterclans, sondern auch als frischgebackener Parlamentsabgeordneter.
Ihren Sohn nach dem Tod ihres Mannes allein gross zu ziehen, ist für Nicole (Alisha Wainwright) schwer genug. Doch es wird nicht leichter, als der kleine Dion (Ja'Siah Young) in «Raising Dion» (4. Oktober, Netflix) übernatürliche Kräfte entwickelt. Gemeinsam mit dem besten Freund ihres Mannes versucht sie herauszufinden, woher Dion diese Fähigkeiten hat – und wie sie sich am besten geheim halten lassen.
Wie es im Kino mit der Justice League weitergeht, steht in den Sternen, doch eines ihrer Mitglieder hat ab 7. Oktober bei Amazon neue Pläne: Cyborg, hier gespielt von Joivan Wade, sammelt für eine geheime Mission ein paar andere Superhelden um sich, die fortan als «Doom Patrol» die Welt ein wenig sicherer machen. Und ein wenig selbstironischer.
Für die nächsten zehn Jahre von «The Walking Dead» hätten sie sicher noch genügend Material, für eine elfte und zwölfte Staffel definitiv, erklärte Josh Sapan, Senderchef von AMC, im Herbst 2018. Der Kampf gegen Whisperer und Beisser scheint für Michonne (Danai Gurira) und Co. also noch nicht abgeschlossen. Staffel 10 startet am 7. Oktober bei Fox (über Teleclub empfangbar).
Menschenfleisch-Dinner, Behindertenwitze oder Flirts mit Minderjährigen: Nach zwei Staffeln der wunderbaren Comedy-Serie «Jerks» war man in Sachen Fremdscham und politischer Inkorrektheit bereits einiges gewohnt. Dass da noch mehr geht, beweist nun die dritte Staffel ab 8. Oktober, 22.50 Uhr, bei ProSieben.
Wer hat den Mann der Wirtin ermordet? Diese Frage steht im Mittelpunkt der neuen Eigenproduktion «Prost Mortem» von 13th Street (über Teleclub empfangbar), in der laut Sender «deutsch-österreichischer Kneipenflair auf kriminelle Machenschaften trifft.» Gebechert und gemordet wird ab 9. Oktober, 21.00 Uhr, unter anderem mit Simon Schwarz aus den Eberhofer-Krimis.
In einem emotionalen Video nahm Dwayne «The Rock» Johnson Ende August Abschied von «Ballers». Denn die fünfte Staffel, die Sky 1 (über Teleclub empfangbar) ab 10. Oktober zeigt, wird die letzte sein. In den finalen Episoden zieht seine Figur Spencer gegen die NCAA vor Gericht – und hebt den Kampf auf eine persönliche Ebene.
Der Cliffhanger am Ende der dritten Staffel versetzte «Riverdale»-Fans in Aufruhr – und der Trailer trug nicht zur Beruhigung bei: Jughead (Cole Sprouse) scheint verschwunden zu sein. Doch bevor sein Geheimnis gelüftet wird, beginnt die vierte Staffel am 10. Oktober bei Netflix mit einer Gedenkepisode an den verstorbenen Darsteller Luke Perry.
Im Jahr 2013 endete das fesselnde Drogen-Krimi-Drama «Breaking Bad» mit einer fulminanten Schiesserei und vielen Toten. Einer schaffte es allerdings zu überleben: Jesse Pinkman (Aaron Paul). Um ihn und seine Flucht geht es nun auch im Thriller «El Camino – Ein Breaking Bad Film», der ab 11. Oktober auf Netflix verfügbar ist.
Eine drogensüchtige Hauptfigur, Selbstverletzung und viel Sex – kein Wunder, dass «Euphoria» bei Elternverbänden in den USA nicht auf Gegenliebe stiess. Die TV-Kritiker zeigten sich jedoch sehr angetan von den inneren Kämpfen der Teenagerin Rue, die von «Spider-Man»-Star Zendaya gespielt wird. Ab 16. Oktober zeigt Sky Atlantic HD (über Teleclub empfangbar) die kontroverse Serie.
Wie viele bekannte Gesichter kann man in eine Serie packen? Bei «Modern Love» (18. Oktober) wagt Amazon das Experiment: Die Hollywoodstars Anne Hathaway, Andy Garcia, Catherine Keener sowie Serienidole wie Andrew Scott («Sherlock») und John Slattery («Mad Men») sind nur ein paar der Stars, die in den acht Geschichten über Liebe auftreten.
Nach dieser Spa-Behandlung werde er ein besserer Mensch sein, wurde Miles (Paul Rudd) im Netflix-Original «Living With Yourself» (Start: 18. Oktober) versprochen. Und tatsächlich fühlt er sich danach wie ein neuer Mensch und viel glücklicher – bis sein altes Ich in voller Lebensgrösse vor ihm steht und gern sein Leben wieder zurück hätte.
Einmal im Jahr findet die grosse Säuberungsnacht statt, in der für zwölf Stunden alle Verbrechen erlaubt sind. Während die erste Staffel die Nacht selbst erörterte, geht es in der zweiten Season der Horrorserie «The Purge – Die Säuberung» (18. Oktober, Amazon) vor allem um den Zeitraum zwischen den Todesnächten – und um die «God»-Maske
Drei britische Königinnen spielte Helen Mirren im Laufe ihrer Film- und TV-Karriere bereits, nun darf die Oscarpreisträgerin eine russische Zarin porträtieren: In Skys Eigenproduktion «Catherine the Great», die ab 24. Oktober bei Sky Atlantic HD läuft, spielt sie Katharina die Grosse, die ihre Herrschaftsposition mit aller Macht verteidigen will.
Anfang 2018 sorgte SRF zwei mit der cleveren Eigenproduktion «Seitentriebe» für Aufsehen. Nun geht die tragikomische Geschichte rund um die Liebeskrisen dreier Paare endlich in die zweite Runde (ab 28. Oktober). Wieder mit von der Partie: Gianni (Nicola Mastroberardino) und Nele (Vera Bommer). Können die beiden ihre Ehe retten? Oder ist der Zug längst abgefahren?
Nachdem «The Handmaid's Tale – Der Report der Magd» hierzulande nur zum Streamen, Leihen oder Kaufen verfügbar war, hat sich SRF 1 nun die Rechte an der eidgenössischen Free-TV-Ausstrahlung gesichert. Ab 30. Oktober, 23.00 Uhr, entführt die preisgekrönte erste Staffel in ein faschistisches Regime, in dem Frauen zu «Gebärmaschinen» degradiert wurden.
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