Heute sind Computer leicht, klein und erbringen grosse Rechenleistungen. Das war aber nicht immer so.
Im Archiv finden sich viele interessante Zeugnisse vergangener Zeiten.
Heute hat fast jeder ein Smartphone in der Tasche oder seinen Laptop dabei. Pünktlich zum Digitaltag zeigt SRF zwei, dass das früher undenkbar war.
Zurück in die Computer-Zukunft
Heute sind Computer leicht, klein und erbringen grosse Rechenleistungen. Das war aber nicht immer so.
Im Archiv finden sich viele interessante Zeugnisse vergangener Zeiten.
Heute hat fast jeder ein Smartphone in der Tasche oder seinen Laptop dabei. Pünktlich zum Digitaltag zeigt SRF zwei, dass das früher undenkbar war.
Spannender Blick zurück auf den Beginn des Computer-Zeitalters. Anlässlich des zweiten Schweizer Digitaltags blickt die Doku aber auch in die nahe Zukunft der Digitalisierung.
Im Jahr 1971 schrieb der Amerikaner Ray Tomlinson eine geschichtsträchtige Nachricht. Das lag aber nicht am Inhalt, sondern daran, wie sie verschickt wurde: Statt den Postweg zu wählen, versandte der studierte Elektrotechniker seinen Brief über das World Wide Web. Das E-Mail war geboren. Viele weitere Errungenschaften folgten. Und heute ist es für die meisten Menschen ganz normal, blitzschnell mit einer Fingerberührung auf dem Smartphone-Display mit der ganzen Welt zu kommunizieren. Anlässlich des zweiten Schweizer Digitaltags am Donnerstag, 25. Oktober, zeigt SRF zwei heute am späten Abend die Dokumentation «Digitaltag Archivperlen – Zeitreise durch die Welt der Digitalisierung».
Von der Neuheit zum Auslaufmodell
Beginnend bei den Anfängen des Computers wird im Beitrag die gesamte Geschichte der Digitalisierung beleuchtet. Was wurde bereits erreicht? Wie stellte man sich früher die digitale Zukunft vor? Welche Errungenschaften schienen weltbewegend? Dinge, die damals noch eine Neuheit waren, sind heute schon wieder fast ausgestorben, wie zum Beispiel das Internet-Café. Die Dokumentation wartet mit interessanten Aufnahmen auf und zeigt alte Gegenstände. Moderatorin Wasiliki Goutziomitros lässt auch IT-Experten zu Wort kommen.
Wie sieht es in 30 Jahren aus?
Erhellend ist dieser Blick zurück in die jüngere Technik-Geschichte allemal. Schliesslich ist inzwischen vielen schon gar nicht mehr bewusst, wie weit die Digitalisierung vorangeschritten ist. Allzu selbstversändlich sind all die vermeintlichen Annehmlichkeiten geworden. Dank dieser Dokumentation wird der Zuschauer sie vielleicht wieder mehr zu schätzen wissen. Gleichzeitig ist es spannend zu vergleichen, was damals von der digitalen Zukunft erwartet wurde und wie sie Wirklichkeit wurde. Was werden die nächsten Errungenschaften der Technik sein? Wie werden wir leben, reisen und kommunizieren in 10, 20, 30 Jahren?
Der Schweizer Digitaltag, auf den diese «Zeitreise durch die Welt der Digitalisierung» einstimmt, fand mit seiner Erstauflage vergangenes Jahr viel Zuspruch. Die zweite Ausgabe von Donnerstag, 25. Oktober, trägt das Motto «Digital gemeinsam erleben». Schweizweit findet diesbezüglich informative Events statt. Unter anderem gibt es ein Bühnenprogramm und einen moderierten Live-Stream am Zürcher Hauptbahnhof.
«Digitaltag Archivperlen – Zeitreise durch die Welt der Digitalisierung» läuft am Mittwoch, 24. Oktober, um 23.45 Uhr auf SRF zwei. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Diese Zukunfts-Technologien gibt es bereits
Diese Zukunfts-Technologien gibt es bereits
Im Science Fiction-Klassiker «2001: Odyssee im Weltraum» übernimmt der sprechende Computer HAL die Kontrolle über die Raumstation und versucht, die Crew-Mitglieder zu eliminieren. Doch wie sieht «HAL» heute aus?
Etwas weniger böse sind dabei die meist als persönliche Assistenten vermarkteten Systeme heute, wie Alexa von Amazon. Sie können auch Funktionen im Haus steuern und verstehen Sprachbefehle. Direkte Todesfälle sind noch nicht zu verzeichnen.
Bevor David Hasselhoff die Berliner Mauer zum Einsturz brachte, liess er sich von seinem selbstfahrenden und sprechenden Auto K.I.T.T. in der Serie «Knight Rider» durch die Gegend chauffieren während sie gemeinsam Bösewichte bekämpfen.
Nicht zur Kriminalitätsbekämpfung sind die derzeit verfügbaren selbstfahrenden Autos geeignet. Auch muss aus rechtlichen Gründen immer noch die Fahrt überwachen und wenn nötig manuell eingreifen.
Die Technik hier macht aber rasant Fortschritt, quasi alle grossen Auto- und Techhersteller arbeiten an ihr.
Einen grossen Push bei Augmented Reality macht derzeit Microsoft mit Hololens. Mit dieser lassen sich etwa 3D-Modelle in einem Raum visualisieren, was praktisch für Designer ist.
Iris-Scanner waren eine beliebte Sicherheitsmethode in Science-Fiction- oder Agentenfilmen. Dort schienen sie aber oft leicht zu überwinden zu sein. Häufig hat dann irgendein Terrorist einem armen Sicherheitsmann das Auge ausgerissen und hält es vor den Scanner.
Immer mehr Smartphones setzen aber inzwischen auf die Technologie, etwa die Samsung Galaxy-Reihe.
Inzwischen ist Gestensteuerung auf allerlei Gadgets angekommen, von Spielkonsolen über Smartphones
Als Captain Kirk in den 1960er mit Scotty über einen handliches Kommunikationsgerät sprach, dachten die Zuschauer wohl wirklich, diese Technik liege noch 300 Jahre in der Zukunft. Dank des allgegenwärtigen Handys war die Zukunft aber natürlich schneller hier.
Noch eindrucksvoller war aber der Universalübersetzer, dank dem sich die Crew der Enterprise mit lauter Aliens problemlos verständigen konnte. Doch auch diese Technik hat bereits ihren Weg in die Realität gefunden. Skype etwa hat eine Übersetzungsfunktion, bei der bei einem Videochat mit einer fremdsprachigen Person deren Worte live per Untertitel übersetzt werden.
Ebenfalls bekannt aus «Star Trek» ist der «Replikator», der auf Kommando jedes vorstellbare Essen herbeizaubern kann. Etwas sehr ähnliches können inzwischen 3D-Drucker leisten. Manche 3D-Drucker spezialisieren sich extra auf die Essensproduktion.
Heute können lebensgrosse Hologramme angezeigt werden. Auf dem Musikfestival Coachella tauchte 2012 plötzlich der Rapper 2Pac auf. Doch dieser war bereits 1996 verstorben, ein Hologramm entzückte und erschreckte die Zuschauer stattdessen.
m französischen Präsidentschaftswahlkampf nutzte der linke Kandidat Jean-Luc Mélenchon die Technik, um gleichzeitig an mehreren Orten im Land zu sprechen.
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