Elisabeth Kopp wurde 1984 zur ersten Bundesrätin gewählt. 1989 beendete ein Polit-Skandal ihre Karriere.
Ruth Dreifuss war die erste weibliche (und jüdische) Bundespräsidentin der Schweiz. Sie war von 1993 bis 2002 als Bundesrätin tätig.
CVP-Politikerin Ruth Metzler war zwischen 1999 und 2003 Bundesrätin.
SP-Politikerin Micheline Calmy-Rey übte das Amt der Bundesrätin von 2002 bis 2011 aus.
Zwischen 2011 und 2015 war Eveline Widmer-Schlumpf Bundesrätin.
Simonetta Sommaruga sitzt seit 2010 im Bundesrat.
Sie ist am längsten im Amt: Bundesrätin Doris Leuthard gibt ihr 2006 angetretenes Amt nach 12 Jahren auf.
Wie regiert es sich in einer Männerdomäne?
Elisabeth Kopp wurde 1984 zur ersten Bundesrätin gewählt. 1989 beendete ein Polit-Skandal ihre Karriere.
Ruth Dreifuss war die erste weibliche (und jüdische) Bundespräsidentin der Schweiz. Sie war von 1993 bis 2002 als Bundesrätin tätig.
CVP-Politikerin Ruth Metzler war zwischen 1999 und 2003 Bundesrätin.
SP-Politikerin Micheline Calmy-Rey übte das Amt der Bundesrätin von 2002 bis 2011 aus.
Zwischen 2011 und 2015 war Eveline Widmer-Schlumpf Bundesrätin.
Simonetta Sommaruga sitzt seit 2010 im Bundesrat.
Sie ist am längsten im Amt: Bundesrätin Doris Leuthard gibt ihr 2006 angetretenes Amt nach 12 Jahren auf.
Bis 1984 wurde die Schweiz ausschliesslich von Männern regiert. Seither waren von 117 Bundesräten auch nur sieben weiblich. SRF porträtiert «Die 7 Bundesrätinnen».
13 Jahre musste der weibliche Teil des Schweizer Volkes nach der Einführung des Frauenwahlrechts warten, bis auch eine Frau an der Regierung beteiligt war. Als Elisabeth Kopp am 2. Oktober 1984 mit 124 von 244 Stimmen als erste Frau in den Bundesrat gewählt wurde, war das ein lang ersehnter Durchbruch in einer von Männern bestimmten Sphäre.
Seit den 50er-Jahren hatte sich die gebürtige Zürcherin für die Gleichberechtigung in der Politik eingesetzt. «Wenn die Frau in der Politik zahlenmässig schwach vertreten ist, so steht das diametral im Gegensatz zu ihren objektiven Möglichkeiten», sagte sie etwa 1979. Nur zehn Jahre später musste die FDP-Frau ihre steile politische Karriere aufgrund eines Skandals vorzeitig beenden.
Karriere und Privatleben beleuchtet
Ihr folgten, das ist das Ernüchternde, bislang nur sechs Kolleginnen in den Bundesrat. Die sehenswerte SRF-DOK «Die 7 Bundesrätinnen» diese Politikerinnen in Beruf und Leben. Was erreichten sie politisch? Welche Rolle spielte ihr Geschlecht? Wie wirkte sich die Karriere auf das Privatleben aus?
Neben Elisabeth Kopp, die bis 1989 regierte, begleitet und befragt der Film Ruth Dreifuss, Bundesrätin von 1993 bis 2002 und erste weibliche Bundespräsidentin sowie CVP-Frau Ruth Metzler, Bundesrätin zwischen 1999 und 2003. Zu Wort kommen auch Micheline Calmy-Rey, Bundesrätin 2002 bis 2011, Eveline Widmer-Schlumpf, Bundesrätin 2011 bis 2015, Simonetta Sommaruga, Bundesrätin seit 2010, sowie die scheidende Bundesrätin Doris Leuthard, die nach zwölf Jahren ihr Amt aufgibt.
«Die 7 Bundesrätinnen» läuft am Donnerstag, 29. November, 20.05 Uhr auf SRF 1. Mit Swisscom TV Replay können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Seit 2010 war Bundesrätin Doris Leuthard Vorsteherin des Eidgenössischen Departements fuer Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).
Bundesrätin Doris Leuthard bei der Einweihung der Kaverne des Pumspeicherkraftwerkes Nant de Drance bei Le Chatelard im Wallis. Sie brachte während ihrer Zeit im Rat viele wichtige Geschäfte voran. Dazu gehörte auch die Einweihung des Gotthard-Basistunnels.
Bundesrätin Doris Leuthard spricht während einer Medienkonferenz zum Ergebnis der Abstimmung zur Energiestrategie 2050 im Mai 2017 in Bern.
Sie galt über Jahre als beliebestes Mitglied in der Landesregierung.
Hier umarmt sie die damalige Bundesratskollegin Micheline Calmy Rey. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 2006.
Die Aargauerin bei ihrer Wahl zur Bundesrätin am 14. Juni 2006. Parteikollege Ständerat Franz Wicki, LU, gratuliert ihr. Leuthard wurde damals mit 133 von 234 gültigen Stimmen gewählt.
Am gleichen Tag legte sie auch den Eid vor der Bundesversammlung ab.
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