Das ukrainische Model Anna Vasilevskaya hat im Tessin ein neues Zuhause gefunden.
Die 38-Jährige floh mit ihren beiden Söhnen vor dem Krieg in ihrem Land nach Bodio TI.
Auf ihrem Instagram-Account gibt Anna Vasilevska regelmässig einen Einblick in ihr Leben.
Ukrainisches Top-Model findet neue Heimat im Tessin
Das ukrainische Model Anna Vasilevskaya hat im Tessin ein neues Zuhause gefunden.
Die 38-Jährige floh mit ihren beiden Söhnen vor dem Krieg in ihrem Land nach Bodio TI.
Auf ihrem Instagram-Account gibt Anna Vasilevska regelmässig einen Einblick in ihr Leben.
Das ukrainische Top-Model Anna Vasilevskaya hat im Tessin ein neues Zuhause gefunden. Die 38-Jährige floh mit ihren beiden Söhnen vor dem Krieg in die Schweiz.
Mode-Shootings. Szenen aus einer TV-Soap. Moderationen in Fernsehsendungen. Und dazwischen: Bilder von zerstörten Hochhäusern, aus denen Rauchsäulen aufsteigen zu sehen. Ihr Leben steckt in ihrem Smartphone.
«Ich hatte eine 120 Quadratmeter grosse Eigentumswohnung im Zentrum von Kiew mit Blick auf die Stadt», erzählt Anna Vasilevskaya im «Blick».
Doch dann sei das Haus beschossen worden. Nun sei Bodio TI ihre neue Heimat. Im Tessin kennt sie kaum jemand. Doch in der Ukraine sei sie ein erfolgreiches Model und eine Wetterfee gewesen.
«Es war ein wunderbares Leben», sagt die 38-Jährige. Doch dann sei der 24. Februar 2022 gekommen, und alles sei verloren gegangen.
Nachts quälen sie die Gedanken
Als die ersten Bomben fielen, sei sie sofort mit ihren Kindern aus der Wohnung geflüchtet. «Wir lebten in der Nähe vom Flughafen im 23. Stock.»
Den Airport würden die Russen als Erstes angreifen und Raketen die obersten Stockwerke der umliegenden Häuser treffen. Dessen war sich die Vasilevskaya sicher.
Mit gerade mal einer Tasche floh sie mit ihren 4- und 10-jährigen Söhnen sowie ihrer 70-jährigen Mutter vor den Bomben, wie Vasilevskaya weiter sagte.
Im Tessin sei die Familie herzlich aufgenommen worden, sie sei dafür sehr dankbar. Doch nachts quälen sie die Gedanken und die Sorge um die Ukraine und die Menschen, die dort leben. «In meinen Albträumen höre ich die Bomben.»
«Wenn endlich Frieden ist, fahren wir sofort zurück nach Kiew», sagt Anna Vasilevskaya. Die Schweiz werde sie auch mit einem weinenden Auge verlassen, sobald es so weit sei.
«Hier bin ich so gut aufgenommen worden, ich weiss, ich werde auch das Tessin eines Tages vermissen.»
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