Epstein-Vertraute Maxwell zieht um Vom «Höllenloch» ins «Disneyland»

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30.6.2022

20 Jahre muss Ghislaine Maxwell wegen Menschenhandels mit Minderjährigen zu Missbrauchszwecken in Haft verbringen. Dafür zieht sie bald in ein neues Gefängnis um, das auch als «Disneyland» bekannt ist. 

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Bis zu ihrem 80. Lebensjahr muss Ghislaine Maxwell hinter Gittern sitzen. Bis zur Urteilsverkündung am Dienstag in New York war die Gehilfin von US-Millionär Jeffrey Epstein im Metropolitan Detention Center in Brooklyn inhaftiert. Ehemalige Häftlinge hatten den Ort zuvor als «Höllenloch» beschrieben. 

Maxwells Anwälte hatten im Vorfeld des Prozesses um eine Verlegung gebeten. Nun darf die berühmte Insassin zeitnah ins FCI Denbury im US-Staat Connecticut umziehen, wie «Bild.de» berichtet. 

Das FCI Denbury ist ein Gefängnis mit niederschwelliger Sicherheitsstufe und kein unbekannter Ort. Diese Location diente den Machern der TV-Hitserie «Orange Is The New Black» als Vorlage. «OITNB»-Autorin Piper Kerman verbrachte dort selbst wegen Drogen- und Geldschmuggels 1998 15 Monate.

Ein «Disneyland»-Gefängnis mit vielen Extras

In den Zellen des FCI Denbury sassen schon Sängerin Lauryn Hill («Killing Me Softly»), Hotel-Milliardärin Leona Helmsley und Teresa Guidice von «Real Housewives Of New Jersey». 

Kenner des amerikanischen Gefängnissystems beschrieben die Anstalt in Connecticut schon als «Disneyland». Es sei für eine Haftanstalt sehr komfortabel.

Das FCI Denburi bietet etwa Handwerks- und Musikworkshops an, Events und gar Fitnessstunden wie Aerobic oder Zirkeltraining an. Insgesamt gibt es über 50 Fitnesskurse. 

«Sobald Maxwell in das neue Gefängnis kommt, wird sie sich fühlen, als hätte sie im Lotto gewonnen. Sie kann in die Bibliothek gehen, auf die Laufbahn, darf Anrufe tätigen»,  erklärt Justin Paperny in der «Daily Mail», ein Angestellter des Bundesgefängnisses.