Manchester City und Manuel Akanji verpassen das Double. Der englische Meister unterliegt im Cupfinal in London dem Stadtrivalen Manchester United mit 1:2.
In der Premier League hat Manchester City in dieser Saison 31 Punkte mehr geholt als die United, die über die Liga einen Europacup-Platz verpasst hatte. Aber im Cupfinal brillierte der Aussenseiter und kam trotz wenig Spielanteilen zu den besseren Torchancen. Die beiden Treffer erzielte die Mannschaft von Trainer Erik ten Hag in der 30. und 39. Minute durch die Teenager Alejandro Garnacho und Kobbie Mainoo. Der Anschlusstreffer von City fiel erst in der 87. Minute durch Jérémy Doku, der wie Akanji für die zweite Halbzeit ins Spiel gekommen war.
Ärgerlich war für Manchester City vor allem das 0:1. Verteidiger Josko Gvardiol köpfelte den Ball beim Versuch, eine harmlose Situation zu klären, über seinen Goalie hinweg in den Lauf von Garnacho, der ins leere Tor einschiessen konnte. Weder der kroatische Verteidiger noch der deutsche Keeper Stefan Ortega, der den verletzten Ederson im Tor von City ersetzte, sahen dabei gut aus. Das 2:0 spielte Manchester United dann durch einen fantastischen Assist von Bruno Fernandes herrlich heraus.
Dank dem Erfolg im Wembley ist Manchester United mit 15 Cup-Trophäen vor Arsenal wieder alleiniger Rekordsieger und darf in der nächsten Saison die Gruppenphase der Europa League bestreiten.