Silas Wamangituka vom Bundesligisten VfB Stuttgart hat offenbar zwei Jahre lang unter falscher Identität gespielt.
Der Kongolese hat den Schwaben kürzlich offenbart, dass er «Opfer von Machenschaften seines ehemaligen Spielervermittlers» geworden und Wamangituka nicht sein richtiger Name sei.
Sein korrekter Name ist demnach Silas Katompa Mvumpa. Auch das Geburtsdatum des Flügelstürmers, der in der abgelaufenen Bundesliga-Saison in 25 Spielen elf Tore erzielt hatte, war wohl falsch. Laut Angaben des VfB wurde Silas am 6. Oktober 1998 in Kinshasa geboren und ist somit genau ein Jahr älter als ursprünglich angenommen. Laut seinem Klub habe der Spieler keine Konsequenzen zu befürchten.
Zur falschen Identität soll es durch einen ehemaligen Spielervermittler von Silas gekommen sein. Dieser habe den damals 19-Jährigen in Paris bei sich wohnen lassen und laut Silas auch Namen und Geburtsdatum verändert. Der VfB vermutet, dass dies zum einen passierte, um die Verbindung des Stürmers zu seinem Ausbildungsverein im Kongo zu unterbrechen, zum anderen habe sich dadurch Silas' Abhängigkeit vom Vermittler erhöht – da er von nun an erpressbar gewesen sei.