Australian Open Wimbledonsiegerin Rybakina wieder im Halbfinal

sda

24.1.2023 - 07:33

Jelena Rybakina im Halbfinal – nach Siegen gegen Weltnummer 1 Iga Swiatek, Vorjahresfinalistin Danielle Collins und zuletzt Jelena Ostapenko.
Jelena Rybakina im Halbfinal – nach Siegen gegen Weltnummer 1 Iga Swiatek, Vorjahresfinalistin Danielle Collins und zuletzt Jelena Ostapenko.
Keystone

Die Kasachin Jelena Rybakina beweist am Australian Open, dass ihr Wimbledonsieg im letzten Sommer kein Zufall war.

Keystone-SDA, sda

Jelena Rybakina (WTA 25) erreichte als erste Spielerin in Melbourne die Halbfinals. Nach dem 6:4, 6:4-Achtelfinalerfolg über Iga Swiatek (WTA 1) liess sie auch der Lettin Jelena Ostapenko mit 6:2, 6:4 keine Chance.

Rybakina mag wegen ihrer Weltranglistenplatzierung am Australian Open bloss Aussenseiterin sein. Aber: Wären letzten Sommer in Wimbledon Weltranglistenpunkte verteilt worden, dann hätte Rybakina ihren Platz unter den Top 10 längst auf sicher. In Melbourne gewann die 23-Jährige erstmals seit dem Turniersieg im All England Club wieder vier (und jetzt fünf) Einzel in Folge. Auf dem Weg in den Halbfinal gab Rybakina erst einen Satz ab – gegen Vorjahresfinalistin Danielle Collins.

Korda gab auf

Bei den Männern musste Sebastian Korda seinen Viertelfinal gegen den Russen Karen Chatschanow (ATP 20) wegen einer Handgelenkverletzung – hoffnungslos in Rückstand liegend (6:7, 3:6, 0:3) – aufgeben.

Der Russe Chatschanow liefert an den grössten Turnieren regelmässig seine besten Leistungen ab. Er ist einer von nur zehn aktiven Spielern auf der Tour – und sogar einer vor nur zwei Unter-30-Jährigen (neben Matteo Berrettini) –, der an allen vier Grand-Slam-Turnieren die Viertelfinals erreichte. Am letzten US Open zerstörte Chatschanow in den Viertelfinals die Träume von Nick Kyrgios. Zudem gewann Chatschanow an den Olympischen Sommerspielen 2021 in Tokio die Silbermedaille.