ZahlungsmoralZahlungsverzug bei jeder vierten Rechnung
SDA
31.8.2018 - 09:44
Schweizer Unternehmen haben im ersten Halbjahr 23,8 Prozent der Rechnungen zu spät bezahlt. Das ist im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Verbesserung um 0,3 Prozentpunkte. Trotzdem hat sich insgesamt die Zahlungsmoral nicht verbessert.
Denn Unternehmen mit Verzug haben mit ihren Zahlungen länger zugewartet als im Vorjahr. Der Verzug ist gemäss einer Zusammenstellung des Datendienstleisters Bisnode D&B um 0,4 Tage auf 14,9 Tage angestiegen.
Beim Prozentsatz der zu spät bezahlten Rechnung stellt der Datendienstleister grosse Unterschiede zwischen den Kantonen und Branchen fest.
So zahlen Unternehmen im Kanton Basel-Stadt fast 43 Prozent ihrer Rechnungen zu spät. Im Kanton Tessin und Baselland sind es 32 respektive 30 Prozent. Im Kanton Baselland hat die Zahlungsmoral dabei innerhalb eines Jahres markant gelitten. Die verspätet bezahlten Rechnungen haben um 7 Prozentpunkte zugenommen. Im Kanton Zug werden im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr 37, sondern nur noch 27 Prozent der Rechnungen zu spät bezahlt.
In der Rangliste der pünktlichsten Zahler dagegen hat sich nichts verändert. In Appenzell Innerhoden werden nur 11 Prozent der Rechnungen nach dem Termin beglichen.
Finanzindustrie zahlt am pünktlichsten
Bei den Branchen ist die Zahlungsmoral im Gastgewerbe (39 Prozent), im Detailhandel (34 Prozent) und im Autogewerbe (32 Prozent) am schlechtesten. Deutlich abgenommen hat im Vorjahresvergleich die Zahlungsbereitschaft im Gasgewerbe. Die Textil- sowie vor allem die Unternehmens- und Steuerberatungs-Firmen dagegen haben die Pünktlichkeit ihrer Zahlungen deutlich verbessert.
Wie bereits im Vorjahr belegen auch diesmal Banken und Versicherungen den Spitzenplatz bei der Zahlungsmoral. In dieser Branche erreichen nur knapp 12 Prozent der Zahlungen verspätet den Empfänger.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde