Ein Leopardenweibchen in einem Baum in Botswana.
Eine Tüpfelhyäne nach einem Schlammbad in Kenia. Die Tiere suchen im Schlamm Abkühlung von der Hitze.
Ein Flusspferd mit Wasserpflanzen in Khwai, Botswana. Die Tiere waren am Tag, an dem diese Aufnahme entstand, besonders aktiv, tauchten immer wieder auf und ab. So verirrte sich auch die Schlingpflanze auf den Kopf des Nilpferds.
Eine Elefantenkuh mit ihrem Kalb in der Maasai Mara, Kenia. Junge Elefanten brauchen viel Körperkontakt. Deshalb ist ihr Rüssel meistens in Berührung mit der Mutter.
Ein Löwenweibchen auf einem Hügel in Kenia. Der Blick des Weibchens mutet beinahe menschlich an, so viel scheint man darin lesen zu können.
Christoph Tänzer kündigte seinen gut bezahlten Job als Arrt Director, um den Tieren Afrikas ganz nahe zu kommen.
Sein Erfolgsgeheimnis: Nicht er geht auf die Tiere zu, er lässt sie auf sich zu kommen.
Es braucht auf jeden Fall viel Geduld, denn «wilde Tiere lassen sich nicht kontrollieren».
Der perfekte Moment zum Abdrücken lässt oft auf sich warten, aber die Geduld wir belohnt.
«Hinter dir steht ein Leopard»
Ein Leopardenweibchen in einem Baum in Botswana.
Eine Tüpfelhyäne nach einem Schlammbad in Kenia. Die Tiere suchen im Schlamm Abkühlung von der Hitze.
Ein Flusspferd mit Wasserpflanzen in Khwai, Botswana. Die Tiere waren am Tag, an dem diese Aufnahme entstand, besonders aktiv, tauchten immer wieder auf und ab. So verirrte sich auch die Schlingpflanze auf den Kopf des Nilpferds.
Eine Elefantenkuh mit ihrem Kalb in der Maasai Mara, Kenia. Junge Elefanten brauchen viel Körperkontakt. Deshalb ist ihr Rüssel meistens in Berührung mit der Mutter.
Ein Löwenweibchen auf einem Hügel in Kenia. Der Blick des Weibchens mutet beinahe menschlich an, so viel scheint man darin lesen zu können.
Christoph Tänzer kündigte seinen gut bezahlten Job als Arrt Director, um den Tieren Afrikas ganz nahe zu kommen.
Sein Erfolgsgeheimnis: Nicht er geht auf die Tiere zu, er lässt sie auf sich zu kommen.
Es braucht auf jeden Fall viel Geduld, denn «wilde Tiere lassen sich nicht kontrollieren».
Der perfekte Moment zum Abdrücken lässt oft auf sich warten, aber die Geduld wir belohnt.
Der St. Galler Christoph Tänzer gab seinen gut bezahlten Management-Job auf, um den Tieren Afrikas ganz nahe zu kommen. Seine Bilder erzählen Geschichten von einzigartigen Lebewesen.
Wochenlang ist er in der afrikanischen Wildnis unterwegs, stundenlang harrt er bewegungslos in unbequemen Positionen aus, lässt die Tiere ganz nah an sich herankommen, um dann im richtigen Moment den Auslöser zu drücken. Für diese Momente lebt der Fotograf Christoph Tänzer.
Was für ihn den besonderen Reiz an seiner Arbeit ausmacht, ist die Tatsache, dass sich wilde Tiere nicht kontrollieren lassen. Dank Lucky, seinem Freund und Guide in Botswana, hat Christoph Tänzer jedoch viel über die Tiere gelernt und kann meist gut einschätzen, was als nächstes geschehen wird. «Es gibt eine Regel: Nie aktiv auf das Tier zugehen. Das Tier kommt auf dich zu».
Christoph Tänzer: Den Tieren Afrikas ganz nah
Er kündigte seine gut bezahlte Manager Position und entschloss sich seiner Leidenschaft nachzugehen. In einem kurzen Trailer gibt der Wahlschweizer jetzt Einblicke in seine Arbeit direkt in der Wildnis Afrikas und spricht über gefährliche Situationen
18.02.2019
Luckys Name kommt übrigens nicht von ungefähr. Dass er Christoph Tänzer heute munter durch sein Land begleiten kann, hat er auch einer grossen Portion Glück zu verdanken: Ende der 1990er Jahre zog ihn eines Nachts ein 3,80 Meter langes Krokodil aus dem Zelt bis in den Fluss. Er hat nur knapp überlebt.
Einzigartige Wesen
Die beiden Freunde haben auf ihren wochenlangen Entdeckungstouren schon so manche verrückte Situation erlebt. Etwa, wenn Hyänen ihr Nachtlager auseinandernehmen oder unerwarteter Besuch auftaucht: «In der Kalahari sagte Lucky eines Abends plötzlich zu mir: 'Chris, hinter dir steht eine Katze!'». Die Leopardendame schaute sich um, umrundete die beiden und verschwand dann wieder im Gebüsch.
Damit ein Foto berührt, muss es eine Geschichte erzählen. Und so erzählt Christoph Tänzer zu jedem seiner Bilder auch die Geschichte dahinter, gibt Preis, wie es entstanden ist. Er haucht dem Bild auf diese Weise Leben ein und macht die Tiere zu einzgartigen Wesen.
Leben und Sterben am Wasserloch
Leben und Sterben am Wasserloch
Im flandrischen Bokrijk hat sich eine Katze in eine mehr als missliche Lage gebracht: Mit dem Kopf in einer Chipstüte steckend, geriet sie auf das brüchige Eis eines zugefrorenen Sees.
Passanten erspähten das Tier in Not und organisierten Hilfe.
Die Rettungsaktion verlief erfolgreich, auf dem Katzenleben-Konto der Büsi mussten allerdings Abstriche gemacht werden. Weitere skurrile wie dramatische Begegnungen in der Wildnis zeigen die Fotos im Folgenden.
Bullenhaie, wie diese beiden Exemplare vor der Küste von Florida, gelten als aggressiv und unberechenbar.
Warum die Art so einen schlechten Ruf hat, muss einer der mächtigen Raubfische am eigenen Leib erfahren: Er wird vom Artgenossen ganz direkt ins Gesicht gebissen.
Sichtlich gezeichnet – und man möchte fast meinen, auch mit Entsetzen im Gesicht – ergreift der gebissene Bullenhai die Flucht. Weitere skurrile wie dramatische Begegnungen in der Wildnis zeigen die Fotos im Folgenden.
Ein majestätischer Raubadler, auch Savannenadler genannt, hat im südlichen Afrika endlich ein freies Plätzchen für ein kühles Bad im Wasserloch gefunden.
Allerdings schläft die Konkurrenz nicht: Kaum im kühlen Nass angelangt, wird der Raubvogel prompt von einem grösseren Sekretär attackiert.
Und es kommt noch dicker: Auch ein Gnu fühlt sich durch die Anwesenheit des Vogels provoziert.
Die Kuhantilope geht sofort zum Angriff über und versucht, den Adler zunächst auf die Hörner zu nehmen …
... und dann niederzutrampeln.
Nach Angaben des Fotografen hat der Adler die Attacke überlebt, allerdings sei er durch Tritte des Gnus etwas in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Vogel sei später mit geknicktem Stolz und humpelnd ans Wasserloch zurückgekehrt.
Ein hungriger Schwarzhalsreiher hat in einem Naturreservat in Südafrika einen schmackhaften Happen in einer Wiese erwischt.
Die Wasserschlange ist jedoch nicht gewillt, kampflos beizugeben.
Kunstvoll knotet sich die Schlange um den Schnabel des Vogels – allerdings kann sie auch so nicht verhindern, dass sie zuletzt doch im Magen des Angreifers landet.
Am Cuando-Fluss in Botswana bahnt sich ein Revierkampf zwischen ausgewachsenen Flusspferd-Bullen an.
Die teils mehrere Tonnen schweren Tiere versuchen es dabei zunächst mit Imponiergehabe.
Doch der Konflikt kann rasch eskalieren. Dann werden die mächtigen Kiefer zu gefährlichen Waffen.
Mit den Eck- Und Schneidezähnen im rund 50 Zentimeter breiten Maul wird dann erbarmungslos auf den Gegner eingebissen. Die Hippos gelten nicht umsonst auch als das für den Menschen gefährlichste Tier auf dem afrikanischen Kontinent. Jährlich sollen der Art 100 Personen zum Opfer fallen.
Im nördlichen Minnesota, kurz vor der Grenze zu Kanada, sind dem Fotografen Jim Zuckerman ein Kojoten-Weibchen mit ihren zwei Jungen vor die Kamera gelaufen.
Auch wenn es auf den ersten Blick so erscheinen könnte, will die kleine Steppenwolf-Familie kein Wellness-Programm absolvieren.
Die heutige Lektion ist bedeutend wichtiger: Es geht um Kojoten-Kommunikation. Mit ihrem charakteristischen Heulen stecken die Hundeartigen unter anderem auch ihr Revier ab.
Lektion ist gelernt und mit ein bisschen Übung kann er es sicher bald so gut wie ein Grosser.
Grösse schützt nicht notwendigerweise vor einem heimtückischen Angriff – diese Erfahrung macht ein Afrikanischer Ochsenfrosch im südafrikanischen Pilanesberg-Nationalpark.
Bei der Begegnung mit einer Boomslang wehrt sich der bis zu 1,4 Kilogramm schwere Froschlurch nach allen Kräften.
Doch gegen das Gift der Schlange aus der Art der Nattern hat der Ochsenfrosch keine Chance: Nach rund zwei Minuten ist er so weit paralysiert, dass die Schlange ihn von der Strasse ziehen und anschliessend verschlingen kann.
Im Naturreservat Marazion Marsh in Cornwall, Grossbritannien, gerät ein Hermelin ausser Rand und Band.
Zunächst schiesst der Marder auf Krähen los.
Dann sucht er sich neue Beute.
Zwischendurch gibt es eine akrobatische Einlage.
Laut dem Fotograf Bob Sharples machte das Hermelin zuletzt noch einen Fang: Er schnappte sich einen Hasen, den er sogleich in einem Erdloch vor anderen Räubern in Sicherheit brachte.
Im Walter Sisulu National Botanical Garden bei Krugersdorp in Südafrika bahnt sich ein erbarmungsloses Duell an.
Zwei Agamen sind sich alles andere als grün.
Innerhalb von Sekunden eskaliert der Streit zwischen den Schuppenechsen
Die Agamen zeigen, dass es mit einfachen Bissen nicht getan ist und liefern sich einen filmreifen Fight.
Dieser Streit endet in bester Bruce-Lee-Manier. Allerdings ist ob der Ähnlichkeit der zwei Exemplare leider schwer auszumachen, wer hier eigentlich wen auf den Rücken gelegt hat. Weitere skurrile wie dramatische Begegnungen in der Wildnis zeigen die Fotos im Folgenden.
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