BedrohungslageSirenentest – wissen Sie, was im Ernstfall zu tun ist?
Mara Ittig
6.2.2019
Heute Mittwoch fanden in der ganzen Schweiz die jährlichen Sirenentests statt. Wissen Sie, wie Sie sich im Ernstfall verhalten müssen?
Jeweils am ersten Mittwoch im Februar, Punkt 13.30 Uhr, ertönt ein synchrones Geheul in der ganzen Schweiz. Ein regelmässig auf- und absteigender Ton, genau eine Minute lang. Gefolgt von einem zweiten Mal. Der Ton verkündet uns, dass die Sirene in unsere Umgebung offenbar funktioniert. Doch was, wenn es sich für einmal um einen Ernstfall handelte?
Beim eingangs beschriebenen Alarm handelt es sich um den sogenannten «allgemeinen Alarm». Doch was heisst das, «allgemeiner Alarm» – denn darunter vorstellen kann man sich erst einmal nicht viel.
Laut «Alert Swiss» bedeutet dieser Alarm, dass eine «Gefährdung der Bevölkerung» möglich ist, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS konkretisiert: «Es handelt sich dabei um natur-, technik- oder gesellschaftsbedingte Katastrophen und Notlagen», also etwa eine Naturkatastrophe, eine Verschmutzung von Trinkwasser oder ein verheerender Chemieunfall.
Im Ernstfall ist die Bevölkerung dazu aufgefordert, Radio zu hören. Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRF verbreitet Verhaltensanweisungen über das Radio, genauso wie zahlreiche private Radiosender.
Alarm neu auch via App
Die Behörden empfehlen, ein Transistorradio inklusive Reservebatterien bereitzuhalten, denn in einem Extremfall ist die Stromversorgung nicht gewährleistet. Ebenfalls unabhängig von der Stromversorgung funktioniert das Autoradio.
Neu informieren die Behörden jedoch auch via die App Alertswiss über Gefährdungslagen und geben Anweisungen, was zu tun ist. Die App ist im Google Play Store und im Apple Store erhältlich. In diesem Jahr wird erstmals auch der Alarm als Push-Meldung über die App verbreitet.
Die Bevölkerung wird im Vorfeld über die Tests informiert.
Quelle: Youtube
Die Behörden fordern im Ernstfall ebenfalls dazu auf, die Nachbarn zu informieren. Dies ist vor allem wichtig, weil Menschen mit schlechtem Hörvermögen oder in schallgeschützten Räumen entweder den Alarm nicht hören können oder dann den behördlichen Anweisungen nicht folgen können. Das gilt auch für Menschen, die keine der Landessprachen verstehen.
Der «allgemeine Alarm» unterscheidet sich im Übrigen vom «Wasseralarm», der nur in gefährdeten Gebieten unterhalb von Stauanlagen zu hören ist und aus zwölf tiefen Dauertönen im Abstand von 20 Sekunden besteht. Auch dieser Alarm wird am Mittwoch getestet. Wer es wirklich genau wissen will: Die beiden unterschiedlichen Signaltöne kann man sich auf der Website des BABS anhören.
Bei einem Wasseralarm ist das gefährdete Gebiet unverzüglich zu verlassen. Der Wasseralarm ist dazu da, die Bevölkerung bei einem Notfall in einer Stauanlage vor einer möglichen Flutwelle zu schützen. Er wird also nicht etwa eingesetzt, um die Bevölkerung in der Umgebung von Seen oder Fliessgewässern im Fall Hochwasser-Bedrohung oder Überschwemmung zu warnen. Wissen Sie nicht, ob Sie in einem gefährdeten Gebiet wohnen? Eine Übersicht über die betroffenen Gebiete gibt das BABS.
Foodnerds – Ilario Garbani: «Ich will nicht, dass die Farina bóna mit mir stirbt!»
Ilario Garbani als Retter der Farina bóna zu bezeichnen, ist keine Übertreibung. Der ehemalige Primarlehrer hat nicht nur eine alte Mühle in Vergeletto TI wieder in Schuss gebracht, sondern damit auch dem «guten Mehl» zur Renaissance verholfen.
26.12.2020
Dress Up & Dye: Ein Mantel in Camel, drei Looks
Der camelfarbene Mantel ist ein unerlässliches Kleidungsstück in unserer Garderobe und noch dazu gerade sehr angesagt. Im Video zeigen wir den Camel Coat in drei Styling-Varianten.
25.02.2021
Céline Dion und der Kampf gegen das Ende ihrer Karriere
Im Sommer sagte Céline Dion ihre Tournee für 2024 ab. Die Sängerin leidet am sogenannten Stiff-Person-Syndrom. Unklar ist, ob sie je wieder auf die Bühne zurückkehren kann. Ein Rückblick auf die Karriere eines Weltstars.
10.10.2023
Foodnerds – Ilario Garbani: «Ich will nicht, dass die Farina bóna mit mir stirbt!»
Dress Up & Dye: Ein Mantel in Camel, drei Looks
Céline Dion und der Kampf gegen das Ende ihrer Karriere