22 Sonntags-Fragen Stefan «Büssi» Büsser: «Ich bin eine klassische Kommerz-Schlampe»

Von Bruno Bötschi

14.11.2020

Harrte wegen Corona vier Monate lang alleine in seiner Wohnung aus: Stefan «Büssi» Büsser, 35, leidet an der Muskelkrankheit Cystische Fibrose, zudem ist er Diabetiker.
Harrte wegen Corona vier Monate lang alleine in seiner Wohnung aus: Stefan «Büssi» Büsser, 35, leidet an der Muskelkrankheit Cystische Fibrose, zudem ist er Diabetiker.
Bild: PIXXPOWER.photography/Renato Richina

Welchen Gegenstand brauchen Sie am Wochenende am meisten? Frühstück im Bett – ja oder nein? Heute stellen wir unsere Fragen Stefan «Büssi» Büsser.

Jeden Samstag stellt «blue News» einem bekannten Menschen aus Kultur, Sport, Wirtschaft und Politik 22 Fragen, um zu erfahren, was sie oder er am Wochenende tut oder lässt – und was der schönste Moment in den vergangenen sieben Tagen war.

Heutiger Gast ist Stefan «Büssi» Büsser. Der Comedian und Moderator hat kürzlich sein neues Projekt «Hockdown» lanciert, ein Podcast mit «Mister Corona» Daniel Koch. Zusammen wollen die beiden «sachliche Informationen zur Corona-Pandemie» liefern.

1. Herr Büsser, was bedeutet Wochenende für Sie – in einem Wort?

Schlafen.

2. Was war der schönste Moment in der vergangenen Woche?

Ein Familien-Essen im sehr kleinen Kreis in einem Restaurant. Die sozialen Kontakte, auch wenn sie weniger werden, bleiben unheimlich wichtig.

3. Wenn Sie Macht hätten zu befehlen, was Ihnen heute richtig scheint, würden Sie es befehlen, gegen den Widerspruch der Mehrheit?

Ich halte mich für zu wenig allwissend, der Mehrheit mit gutem Gewissen meinen Weg aufzuzwingen. Aber ich werde immer für meinen Weg argumentieren und die Leute überzeugen versuchen.

4. Was steht jeden Samstag auf Ihrem Einkaufszettel?

Ich kaufe meistens unter der Woche ein. Am Wochenende hat es mir zu viele Leute im Laden.

5. Bei welcher Modedesignerin, bei welchem Modedesigner lassen Sie Ihr Geld?

Scotch&Soda.

6. Mit wem würden Sie gerne einmal zu Abend essen? Die Person darf auch bereits tot sein.

Barack Obama.

7. Wer ist der beste James-Bond-Darsteller? Und warum?

Sean Connery war natürlich der klassische Bond. Pierce Brosnan fand ich aber auch sehr gut.

8. Welche TV-Serie schauen Sie gerade?

After Life.

Daniel Koch (rechts) beantwortet im Podcast «Hockdown» von Stefan Büsser Corona-Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer.
Daniel Koch (rechts) beantwortet im Podcast «Hockdown» von Stefan Büsser Corona-Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer.
Bild: Screenshot

9. Welches Konzert haben Sie zuletzt besucht?

Das Gurtenfestival.

10. Bei welchem Song lassen Sie sofort alles stehen und liegen und stürmen die Tanzfläche?

Im Wissen um mein Tanztalent halte ich mich der Tanzfläche grundsätzlich fern. Aber ich bin eine klassische Kommerz-Schlampe: Mich begeistert das Meiste, was in den Charts ist.

11. Wie lange bleiben Sie am Sonntag im Bett, nachdem Sie aufgewacht sind?

So lange, bis mein Hund am Bett steht und mir mit seinem Blick sagt: Wenn du nachher nicht die Wohnung putzen willst, sollten wir jetzt raus.

12. Frühstück im Bett – ja oder nein?

Nein.

13. Wann sind Sie zuletzt in ein Gotteshaus gegangen?

Da bin ich nur noch auf Einladung – also für Hochzeiten oder an Beerdigungen.



14. Welchen Gegenstand brauchen Sie am Wochenende am meisten?

Mein Handy.

15. Gibt es ein Ritual, das Sie jeden Sonntag pflegen?

Ich höre zum Frühstück Podcasts.

16. Freiburger Fondue Moitié-Moitié oder Tessiner Risotto?

Ich bin grosser Fondue-Fan, liebe aber auch das Tessin. Close call fürs Fondue.

17. Das beste Fortbewegungsmittel, dass Sie je besessen haben?

Mein jetziges Auto.

18. Locarno oder Lugano?

Locarno.

19. Wenn Sie das Wort Romandie hören: An was denken Sie?

An wunderschöne Landschaften und mein leider viel zu schlechtes Französisch.

20. Was tun Sie am Wochenende zu wenig?

Gesund essen.

21. Welches hartnäckige Gerücht über Sie ist schlichtweg nicht wahr?

Dass ich gut im Bett bin.

22. Ihr Lieblingswitz?

Ich mag spontan-witzige Situationen viel mehr als ausgedachte Witze.

Stefan «Büssi» Büsser füllte den Fragebogen schriftlich aus.

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