Ausprobiert Wohin nur mit der Maske? Ab an die Kette!

Von Sulamith Ehrensperger

12.11.2020

Der Aufhänger: Praktisches Tragen von Hygiene- und Stoffmasken.
Der Aufhänger: Praktisches Tragen von Hygiene- und Stoffmasken.
Bild: AlwaysTheMask

Inzwischen haben sich die meisten ans Maskentagen gewöhnt, wohl weniger an ihre Handhabung. Nun bietet ein Schweizer Unternehmen Ketten an, mit denen sich die Maske bequem um den Hals tragen lässt. Wir haben das neue Accessoire getestet. 

Wo steckt die Maske bloss immer, wenn man sie braucht? Wohin nur mit ihr, wenn ich sie mal nicht trage? Das frage ich mich jeden Tag.

Ist der Mundschutz nicht im Gesicht, muss demnach ein anderer Aufbewahrungsort her. An den Rückspiegel beim Autofahren? Da stört sie die Sicht. Unter das Kinn klappen? Nicht hygienisch und unbequem dazu. Am Ellbogen tragen? Sieht aus wie eine Windel. 

Gegen das ewige Auf und Ab gibt es nun eine Umhängevorrichtung für Schutzmasken. Ja, Sie haben richtig gelesen. Das Prinzip kenne ich von den Sonnenbrillen- oder Handyketten, die schon seit einiger Zeit ein Must-have sind. Nun bietet ein Schweizer Unternehmen Ketten an, mit der sich die Maske bequem um den Hals tragen lässt.

Keine Suchen in allen Taschen

Zugegeben, eine Maske wie ein Schmuckstück um den Hals zu tragen, ist im ersten Moment gewöhnungsbedürftig. Vor allem medizinische Hygienemasken dürften die wenigsten als schön empfinden. Ein Versuch ist es aber wert, schliesslich ist meine Maskenkette aus Perlen.

Die neue Art Masken zu tragen habe ich eine Woche lang ausprobiert. Hatte ich mich zuvor immer mal wieder ertappt, wie ich meinen Rucksack nach dem Maskentäschli durchwühlte, ist die Sucherei nun passé. Ich weiss, dass ich das Accessoire dieses Winters um den Hals trage.

Aufsetzen kann ich die Maske, ohne den Filtervlies zu berühren, was vor allem auswärts essen oder unterwegs trinken erleichtert. Auch unterwegs mit Kind ist der Maskenhalter praktisch: Etwa dann, wenn ich mit Einkaufstaschen bepackt bin, an einer Hand noch das Kind halte und das Tram erwischen will. 

Passt auch als Arm- oder Brillenband

Die Maskenkette (44 Zentimeter lang) hängt nicht zu tief am Bauch, sie liegt luftig um den Hals, sodass ich sie auch mit Schal tragen kann. Die Kette kann locker auch als Schlüsselanhänger, Arm- oder Brillenband herhalten – für die Zeiten nach der Maskenpflicht. 

Unternehmer Yves C. Ton-That suchte nach einer praktischen Idee fürs Masken-Handhaben.
Unternehmer Yves C. Ton-That suchte nach einer praktischen Idee fürs Masken-Handhaben.
Bild: AlwaysTheMask

Die Idee kommt aus der Feder des Schweizer Unternehmers Yves C. Ton-That, der AlwaysTheMask im Zuge der Corona-Situation gegründet hat. Er hatte von der ewigen Maskensucherei genug – und damit dürfte er nicht allein sein. 

Bleibt noch zu sagen: Die Kette ist ein Accessoire, kein Medizinprodukt. Die Maske regelmässig wechseln und die gängigen Hygienemassnahmen einhalten bleiben also die Gebote der Stunde.

Fazit: Die Kette macht die Maskiererei im Alltag leichter. Die Maske ist schneller wieder dort, wo sie sein sollte: auf dem Gesicht. Vielleicht ist es die neue Art, Maske zu tragen. Als Frau hat es mir die Perlenkette besonders angetan, weil sie mir das Gefühl gibt, der ganzen Maskentragerei einen Hauch von Eleganz zu verleihen. Findet übrigens auch meine Tochter, die die Kette am liebsten als Schmuckstück tragen möchte.

Maskenhalter von «AlwaysTheMask» in Kordel, Leder, Stoff und Perlen, ab 9.90 Schweizer Franken bei Manor, Jelmoli und PKZ sowie auch online erhältlich.

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