Ranking Das sind die gefährlichsten Städte der Welt

tali/dpa

13.3.2019

Wer sich in den Ferien sicher fühlen will, sollte diese Städte meiden: Gemessen an der Zahl ihrer Tötungsdelikte sind sie die gefährlichsten.

Die gute Nachricht zuerst: Im Ranking der 50 gefährlichsten Städte der Welt, das eine Nichtregierungsorganisation nun herausgegeben hat, ist keine einzige Schweizer Stadt gelistet, tatsächlich noch nicht einmal eine europäische. Die schlechte Nachricht: Südamerika-Enthusiasten sollten sich genau überlegen, ob sie tatsächlich die nächsten Ferien dort verbringen wollen. Lediglich fünf der 50 gelisteten Städte liegen nicht in Süd- oder Mittelamerika.

Die mexikanische Grenzstadt Tijuana ist der Rangliste zufolge im vergangenen Jahr die gefährlichste gewesen. In Tijuana habe es 2018 eine Rate von 138,2 Tötungsdelikten je 100'000 Einwohner gegeben, hiess es in einem Bericht der gemeinnützigen Organisation «Bürgerrat für Sicherheit und Strafjustiz», der am Dienstag veröffentlicht wurde. Die mexikanische Küstenstadt Acapulco wies demnach 110,5 Tötungsdelikte pro 100'000 Einwohner auf, die venezolanische Hauptstadt Caracas 99,9. Zum Vergleich: In der Schweiz kam es 2017 laut Bundesamt für Statistik zu 236 versuchten oder vollendenten Tötungsdelikten – im gesamten Land.

In der honduranischen Stadt San Pedro Sula, die bei der Auflistung von 2011 bis 2014 den ersten Platz belegte, sank die Zahl der Tötungsdelikte laut des Berichts hingegen in den vergangenen fünf Jahren um 75 Prozent. Das Ranking basiert auf offiziellen Statistiken, Pressedaten und statistischen Prognosen. Darin werden Städte mit mehr als 300'000 Einwohnern, die nicht in einem Kriegsgebiet liegen, berücksichtigt.

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