PhilippinenPhilippinen: Insel Boracay wird für Touristen geschlossen
Mara Ittig
5.4.2018
Was seit einigen Wochen wie eine unrealistische Bedrohung über der philippinischen Trauminsel schwebte, ist Wirklichkeit geworden. Präsident Duterte lässt Boracay ab dem 26. April für 6 Monate schliessen.
Wie die Regierung heute Donnerstag bekannt gab, lässt der philippinische Präsident die beliebteste Ferieninsel des Landes schliessen. Doch warum?
Das nur 10 Quadratkilometer grosse Eiland wurde in den letzten Jahren von Touristen förmlich überrannt: Mehr als 2 Millionen Besucher statten der Insel jährlich einen Besuch ab. Zu viel für die Infrastruktur: Die Abfallberge türmen sich, die Abwasser der über 300 Hotelanlagen landen praktisch unghefiltert im Meer.
Wurde die Insel, die etwa 300 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila liegt, war vom Reisemagazin «Condé Nest Traveller» vergangenes Jahr zur schönsten Insel der Welt gewählt worden. Eine Untersuchung ergab jedoch, dass viele Hotels ihr Abwasser samt Fäkalien direkt ins Meer einleiten.
Duterte machte nach Angaben von Regierungssprecher Harry Roque die Behörden vor Ort für die Zustände verantwortlich. «Entweder die räumen auf, oder ich mache das auf Dauer dicht», sagte der Präsident. «Boracay ist aus der Ferne sehr schön. Aber wenn man in Boracay schwimmt, stinkt man nach Scheisse.» Nun hat er seine Drohung also wahr gemacht.
Mehrere Hotels berichten von Absagen. Von den etwa 30'000 Bewohnern leben die meisten vom Tourismus.
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In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
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Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
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