Der ideale Standort für Sukkulenten ist in der Regel möglichst hell, jedoch nicht über einer warmen Heizung.
Sukkulenten sind pflegeleicht, dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten: Sie brauchen durchlässige Erde, müssen eher trocken gehalten werden und dürfen auf keinen Fall im Wasser stehen.
Der Name der Sukkulenten leitet sich vom lateinischen Wort «suculentus» (saftig, saftreich) ab.
Die Gattung der Sukkulenten ist vielfältiger, als man glauben möchte: Auch die Echeveria gibbiflora gehört dazu.
Echeverien (hier: Echeveria pulvinata) sind in Form und Farbvielfalt kaum zu überbieten.
Die Fetthenne, auch als Sedum bekannt, kann im Freien überwintern, allerdings benötigen Pflanzen in Töpfen einen Winterschutz.
Als äusserst robust gilt Hauswurz (Sempervivum). Die mehrere tausend Sorten umfassende Gattung ist hitzeresistent und winterfest.
Sukkulenten durch den Winter bringen
Der ideale Standort für Sukkulenten ist in der Regel möglichst hell, jedoch nicht über einer warmen Heizung.
Sukkulenten sind pflegeleicht, dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten: Sie brauchen durchlässige Erde, müssen eher trocken gehalten werden und dürfen auf keinen Fall im Wasser stehen.
Der Name der Sukkulenten leitet sich vom lateinischen Wort «suculentus» (saftig, saftreich) ab.
Die Gattung der Sukkulenten ist vielfältiger, als man glauben möchte: Auch die Echeveria gibbiflora gehört dazu.
Echeverien (hier: Echeveria pulvinata) sind in Form und Farbvielfalt kaum zu überbieten.
Die Fetthenne, auch als Sedum bekannt, kann im Freien überwintern, allerdings benötigen Pflanzen in Töpfen einen Winterschutz.
Als äusserst robust gilt Hauswurz (Sempervivum). Die mehrere tausend Sorten umfassende Gattung ist hitzeresistent und winterfest.
Sukkulenten sind sehr genügsame Pflanzen für Garten, Balkon und Wohnung. Und sie sind pflegeleicht: Wenn man das Giessen einmal vergisst, kommt ihnen das sogar ganz recht.
Lange Zeit führten Sukkulenten ein Schattendasein. Doch inzwischen haben sich die Zierpflanzen mit den dicken Trieben und fleischigen Blättern als trendiges Evergreen etabliert – nicht zuletzt durch ihre Inszenierung als stylischer Blickfang auf Facebook, Instagram und Co.
Zugutekommt den Pflanzen ausserdem, dass man sie auch ohne grünen Daumen kaum vernachlässigen kann: Sukkulente Pflanzen können viel Wasser in ihren Blättern, Trieben und/oder Stämmen speichern und so trockene Phasen gut überstehen. Der Name leitet sich vom lateinischen Wort «suculentus» (saftig, saftreich) ab.
Zu den Sukkulenten zählen zahlreiche Gattungen unterschiedlicher Familien, unter anderem Agaven (Agavaceae), Dickblattgewächse (Crassulaceae) und Steinbrech (Saxifragaceae). «Auch Kakteen gehören zu den Sukkulenten, werden allerdings meist als extra Gruppe geführt», sagt Angelika Throll, die ein Sachbuch über Zimmerpflanzen verfasst hat.
Wie gross die Vielfalt ist, zeigt sich nicht zuletzt an der Sukkulenten-Sammlung Zürich: Besucherinnen und Besucher kriegen dort 4'400 verschiedene Arten aus 78 verschiedenen Pflanzenfamilien zu sehen.
Die Standortwahl ist entscheidend
Zu den wohl bekanntesten Sukkulenten für den Garten gehören die Fetthennen-Arten (Sedum). Die pflegeleichten Pflanzen können im Winter sogar draussen bleiben. «Allerdings sollten die Töpfe nicht durchfrieren, sondern brauchen Winterschutz. Wenn die Pflanzen im Beet stehen, ist kein Winterschutz nötig», erklärt Throll.
Als äusserst robust gilt der Hauswurz (Sempervivum). Die mehrere tausend Sorten umfassende Gattung ist hitzeresistent und winterfest.
Ob drinnen oder draussen: Damit Sukkulenten viele Jahre lang Freude bereiten, brauchen sie die richtige Erde. «Sukkulenten benötigen durchlässige Erde, müssen eher trocken gehalten werden und dürfen auf keinen Fall im Wasser stehen», sagt Throll.
Der ideale Standort für Sukkulenten ist in der Regel möglichst hell, aber nicht unbedingt heiss oder auf einer Fensterbank über einer warmen Heizung. «Je ‹weicher› der Pflanzenkörper ist, desto weniger erträgt er die pralle Sonne», raten die Experten der Sukkulenten-Sammlung Zürich. Ideal seien Ost- und Westfenster, während Südfenster im Sommer selbst für Kakteen zu heiss seien.
Zum Überwintern empfehlen die Zürcher Experten kühle und helle Räume mit nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit – zum Beispiel wenig beheizte Zimmer oder Treppenhäuser, die Temperatur liegt idealerweise zwischen 10 und 14 Grad. Gattungen aus den warmen Tropen – wie die Königin der Nacht, Weihnachts- und Osterkakteen und viele madagassische Sukkulenten – fühlten sich dagegen bei 14 bis 18 Grad wohl.
Wichtig wird das richtige Vorgehen nach dem Winter: Dann seien die Sukkulenten nicht mehr an direktes Sonnenlicht gewöhnt – es droht ein Sonnenbrand in Form von hellen Flecken. Das sei jedoch nur eine optische Verunstaltung, so die Sukkulenten-Sammlung Zürich. «Gewöhnen Sie die Pflanzen deshalb im Frühjahr langsam an das Sonnenlicht.»
Vorsicht vor dem Totgiessen
Bei der Pflege können sich Sukkulenten unterscheiden. Throll empfiehlt daher, sich über die Eigenheiten der jeweiligen Arten oder Sorten genau zu informieren. Grundsätzlich sind Sukkulenten sehr pflegeleicht und kommen mit wenig Dünger und Wasser aus.
Ein Zuviel an Wasser kann den Fettpflanzen sogar schaden: Sukkulenten vertrocknen nicht. In der Regel verfaulen sie sogar, weil sie zu viel Wasser bekommen.
Um ein Totgiessen zu vermeiden, empfiehlt Throll, genau hinzusehen. «Wenn eine Pflanze die Blätter hängen lässt, heisst das nicht automatisch, dass sie gegossen werden muss. Es kann sogar das Gegenteil heissen: Die Pflanze hat zu viel Wasser bekommen oder steht sogar im wassergefüllten Übertopf.»
Als erste Hilfsmassnahme gilt es in einem solchen Fall, Wasser abzulassen und die Erde abtrocknen zu lassen. Ihr Tipp: Toilettenpapier unter den Topf legen, damit dieses die Feuchtigkeit aus dem Substrat zieht und so das Trocknen unterstützt.
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