Stylistin Miranda Almond umgeben von dreieinhalb Tonnen Kleidungsabfälle: So viel Kleidungsstücke werden in Grossbritannien alle fünf Minuten weggeworfen.
Die Britinnen und Briten geben jährlich umgerechnet rund 3,5 Milliarden Franken für neue Kleider aus – die sie dann nur einmal tragen, bevor sie sie in den Abfall schmeissen.
Wenn man bedenkt, dass Grossbritannien rund 67 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner hat, sind das umgerechnet gut 52 Franken pro Person, die für ein Kleidungsstück ausgegeben werden, das nur einmal getragen wird.
Miranda Almond will auf das Problem aufmerksam machen und ein Zeichen setzen gegen Fast Fashion.
Zu diesem Zweck hat Almond aus weggeworfener Mode eine eigene Kollektion zusammengestellt namens «Rewear Edit».
350'000 Tonnen Kleidungsstücke werfen die Briten jährlich weg
Stylistin Miranda Almond umgeben von dreieinhalb Tonnen Kleidungsabfälle: So viel Kleidungsstücke werden in Grossbritannien alle fünf Minuten weggeworfen.
Die Britinnen und Briten geben jährlich umgerechnet rund 3,5 Milliarden Franken für neue Kleider aus – die sie dann nur einmal tragen, bevor sie sie in den Abfall schmeissen.
Wenn man bedenkt, dass Grossbritannien rund 67 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner hat, sind das umgerechnet gut 52 Franken pro Person, die für ein Kleidungsstück ausgegeben werden, das nur einmal getragen wird.
Miranda Almond will auf das Problem aufmerksam machen und ein Zeichen setzen gegen Fast Fashion.
Zu diesem Zweck hat Almond aus weggeworfener Mode eine eigene Kollektion zusammengestellt namens «Rewear Edit».
In Grossbritannien landen alle fünf Minuten 3,5 Tonnen Kleidungsstücke im Abfall oder auf der Sammelstelle. Eine Stylistin hat daraus eine Kollektion zusammengestellt.
Kaum zu glauben: Zwischen 50 und 80 Prozent der Kleider, die in unserem Schrank hängen und liegen, bleiben Umfragen zufolge völlig ungenutzt. Fast klar, dass sie früher oder später in der Altkleidersammlung oder im Abfall landen.
Wie gross die Menge der Kleidung ist, die weggeworfen wird, verdeutlichen Zahlen aus Grossbritannien. Dreieinhalb Tonnen Kleidungsstücke landen dort alle fünf Minuten im Abfall. Viele davon wurden zuvor kaum getragen.
So geben die Britinnen und Briten jährlich umgerechnet 3,5 Milliarden Franken für neue Kleider aus, die sie nur ein einziges Mal tragen, bevor sie sie wieder entsorgen. Im Schnitt geben die rund 67 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner des Vereinigten Königreichs damit pro Jahr also gut 52 Franken für Kleider aus, die sie höchstens einmal tragen.
Fast Fashion als Problem
Alles Zahlen, die der Stylistin Miranda Almond zu denken geben. Um auf das Problem aufmerksam zu machen und ein Zeichen gegen die sogenannte Fast Fashion zu setzen, hat sie diverse Kleidungsstücke wieder aus dem Abfall geholt und damit eine eigene Modekollektion zusammengestellt (siehe Bildstrecke oben). Die Kollektion «Rewear Edit» wurde kürzlich an der Londoner Fashion Week vorgestellt.
Die Zahl der Kleidungsstücke, die schnell wieder weggeworfen werden, steigt auch in der Schweiz. Seit der Gründung des Altkleider-Verwerters Texaid vor 40 Jahren hat sich die Zahl der gesammelten Altkleidung verzehnfacht.
Eine Ursache dafür liegt in der sogenannten Fast Fashion. Darunter versteht sich die Tatsache, dass Textil-Kollektionen stetig geändert werden und die Kleidungsstücke in der Regel von mangelnder Qualität sind. Die Folge davon: Kundinnen und Kunden kaufen immer in immer kürzeren Abständen Kleider und werfen sie auch immer schneller wieder weg.
Fast Fashion – Wie man dem Konsumrausch entkommen kann
Anziehsachen so günstig, dass man sie wegwerfen kann: Fast Fashion ist ein Phänomen unserer Zeit. Mode-Blogs und Fashion-Haul-Videos beschleunigen den Konsum. Den wahren Preis zahlen andere.
19.06.2019
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