Pflanzen überwinternMit Schutz gegen die Kälte ist es noch nicht getan
dpa
10.11.2019
Nicht nur die Kälte ist im Winter für Pflanzen ein Problem, auch die Sonne und die zeitweise frühlingshafte Wärme. Deshalb ist es wichtig, für Schutz vor beiden Wetterbedingungen zu sorgen.
Frostschutz für Pflanzen ist wie ein warmer Wintermantel für den Menschen: Er ist zwar dringend nötig, wenn es bitterkalt ist. Doch an wärmeren Tagen oder gar Wochen, wie sie im Winter immer mal wieder vorkommen können, kommt man ins Schwitzen.
Frostschäden und Pilzkrankheiten
Auch Pflanzen schwitzen an besonders warmen Tagen unter ihrem Vlies oder unter der isolierenden Lage aus Grüngut wie Reisig oder Laub, das viele Hobbygärtner gerne verwenden. Das kann ernste Folgen haben: Denn wenn die Pflanzen aufgrund der Wärme denken, es sei schon Frühjahr, treiben sie aus. Bei einem erneuten Frost kann das gerade an den jungen und empfindlichen Pflanzen zu Erfrierungen führen. Die Wärme und vielleicht auch Feuchtigkeit unter der Hülle kann ausserdem Pilzkrankheiten verursachen.
Guter Frostschutz wird daher am besten erst angebracht, wenn die Wetterprognosen Minusgrade voraussagen. Wird es wieder wärmer, was gerade zum Frühlingsbeginn häufig der Fall ist, sollte man die Verpackungen wieder abmachen oder zum Lüften öffnen.
Viele Pflanzen vertrocknen
Wichtig ist der Frostschutz auch mit Blick auf die Wintersonne: Scheint sie auf die immergrünen Pflanzen, verdunsten sie Feuchtigkeit über das Grün und bekommen Durst. An frostigen Tagen können die Wurzeln aber keinen Nachschub aus dem Boden ziehen – in der Folge können die Pflanzen Trockenschäden erleiden.
Kenner sagen: Pflanzen vertrocknen im Winter eher, als dass sie erfrieren. Auch hiergegen hilft etwa eine Mulchdecke auf dem Boden. Sie schützt die Wurzeln vor Überhitzung.
Daher brauchen die meisten Gartengewächse sowohl Schutz vor Frost einerseits und vor der Wintersonne andererseits. Das gilt, obwohl die meisten Gartengewächse hierzulande als winter- und frosthart gelten.
Pflanzen im Topf, die nicht ins Winterlager im Haus kommen, sollte man dicht zusammenstellen. Ihre Gefässe werden mit Jute oder Vlies umwickelt.
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Bild: Keystone
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Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das, obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
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Augsburg/Pfaffenhofen an der Ilm , 02.06.2024: Es sind erschreckende Bilder aus dem Süden Deutschlands. Hüfthoch stehen Menschen in den Fluten.
In Teilen Bayerns spitzt sich die Hochwasserlage zu: In mehreren Orten sind Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.
Ein 42 Jahre alter Feuerwehrmann ist laut Landratsamt bei einem Einsatz in Oberbayern in Pfaffenhofen an der Ilm verunglückt.
Unterdessen ist nun auch die Bundeswehr im Hochwassereinsatz. Im Landkreis Dillingen a.d. Donau unterstützten nach Angaben der dortigen Behörden rund 70 Soldaten beim Befüllen von Sandsäcken.
Und der Deutsche Wetterdienst erwartet weiteren Regen. Die Unwetter der vergangenen Tage haben mancherorts binnen 24 Stunden mehr Regen fallen lassen, als im Durchschnitt in einem Monat erwartet wird.
In Baden-Württemberg atmen unterdessen die ersten Einsatzkräfte vorsichtig auf. Ein ICE, der im Schwäbisch Gmünd wegen eines Erdrutsches in der Nacht engleiste, soll im Laufe des Mittags geborgen werden. Verletzt wurde niemand.
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