«Tyre Extinguishers» schlagen wieder zu Aktivisten lassen in Zürich Luft aus Reifen von mehreren SUVs 

zis

5.2.2024

Einer der betroffenen SUVs. 
Einer der betroffenen SUVs. 
X / T_Extinguishers

In der Nacht auf Montag haben Aktivisten bei mehreren SUVs in Zürich die Luft aus den Reifen gelassen. Die Stadtpolizei bestätigt die Vorfälle. 

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Aktivisten von «Tyre Extinguishers» haben in der Nacht auf Montag bei mehreren SUVs in Zürich die Luft aus den Reifen gelassen. 
  • Ein Strafantrag sei bereits eingegangen, sagt die Stadtpolizei Zürich.

Die «Tyre Extinguishers» («Die Reifenlöscher») haben in der Nacht auf Montag in der Stadt Zürich einmal mehr zugeschlagen. In einem Strassenzug in Hottingen liessen sie in mehreren SUVs die Luft aus den Reifen, wie die Gruppe am Montagmorgen auf X, ehemals Twitter, schreibt. 

Die Gruppe fordert, dass der Zürcher Stadtrat SUVs verbietet. Diese würden, so die Gruppe, die Luft mehr verpesten als herkömmliche Fahrzeuge. «SUVs sind Ressourcen- und Platzverschwendung und stellen bei Unfällen eine grössere Gefahr für Fussgänger und Velofahrer dar», so die Gruppe auf X. 

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt auf Anfrage von blue News, dass man von den Vorfällen Kenntnis haben. Die von den «Tyre Extinguishers» verbreitete Zahl von 20 SUVs kann die Stadtpolizei aber nicht bestätigen, sie spricht von «mehreren Fahrzeugen». In einem Fall sei auch bereits Strafantrag eingereicht worden.

Die «Tyre Extinguishers» schlagen in Zürich immer wieder zu. Im vergangenen Oktober «lüftelten» die Aktivisten 75 SUVs am Zürichberg. Auch in Winterthur kommt es immer wieder zu Vorfällen.

Seit März 2022 rufen die Aktivisten der Gruppe weltweit dazu auf, grossen Autos die Luft herauszulassen. Die Gruppe hinterlässt den Besitzern jeweils ein Flugblatt mit ihren Beweggründen.