29-Jähriger wäre bald Vater gewordenBräutigam rutscht an Verlobungsfeier aus und stirbt
klm
14.3.2024
Ein junger Brite lebte in Australien seinen Traum. Der Polizist hätte bald seine Verlobte geheiratet, die ein gemeinsames Kind erwartet. Doch durch ein Missgeschick an der Verlobungsfeier endet die Liebesgeschichte in einer Tragödie.
klm
14.03.2024, 11:26
klm
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Liam T.* und Lilly W.* wollten heiraten und erwarteten ihr erstes Kind.
Doch das Glück des Paares aus dem Westen von Australien wurde durch einen Unfall zerstört: Liam T. rutschte aus und schnitt sich den Hals auf. Er verblutete vor Ort.
Die Freunde und Familie von Lilly W. haben nun eine «GoFundMe»-Kampagne gestartet.
Es hätte ein grosser Tag für Liam T.* und Lilly W.* werden sollen. Das Liebespaar wollte am Wochenende im Westen von Australien seine Verlobung feiern und hatte dazu Freunde und Familie zu einer Party eingeladen, wie unter anderem «The Sidney Morning Herald» berichtet.
Doch der Tag endete nicht mit Glückwünschen, sondern Tränen. Liam T. rutsche an der Feier aus und fiel so unglücklich, dass er sich eine Arterie am Hals aufschnitt. Der Mann verblutete trotz Hilfe-Versuchen vor Ort, seine Verlobte wurde Zeugin seines Tods.
«Es wurde alles unternommen, um ihn zu retten, aber es sollte nicht sein», zitiert die Zeitung den lokalen Polizeichef Col Blanch. «Ich weiss, dass alle Involvierten wirklich leiden. Ich wünschte, sie könnten aus diesem Albtraum erwachen.»
Freunde richten «GodFundMe»-Seite ein
Der 29-jährige Liam T. war ein gebürtiger Brite und war im Jahr 2010 in den Westen von Australien gezogen, wo er die Polizeischule besuchte. Nach seinem Abschluss arbeitete er zuletzt in der Kleinstadt Kalgoorlie-Boulder, wo er für das Gang Crime Squad, die taktische Reaktionsgruppe der Polizei, tätig war.
Besonders tragisch: Wie es auf der «GoFundMe»-Seite, die Freunde für Lilly W. eingerichtet haben, heisst, war sie zum Zeitpunkt schwanger. An der Verlobungsparty wollten die beiden verkünden, dass sie bald Eltern werden.
Durch die Crowdfunding-Seite sollen deshalb Spenden für die werdende Mutter gesammelt werden. Das Spendenziel von 100'000 australischen Dollar wurde innerhalb von wenigen Tagen erreicht. «Kein Geld der Welt kann Liam zurückbringen oder den Schmerz von seinem Verlust auslöschen. Wir hoffen aber, die Last, die nun auf Lillys Schulter liegt, etwas zu erleichtern», schreibt eine Freundin dazu.
Wie genau es zum Unfall kam, ist derzeit nicht öffentlich bekannt. Es läuft eine Untersuchung der örtlichen Gerichtsmedizin.