Bundesrat auf Reise Die Schweiz und Japan sollen in Sachen Forschung näher zusammenrücken

misc, sda

21.4.2022 - 11:45

Mit einer Rede vor Studierenden der Universität Kyoto hat Bundespräsident Ignazio Cassis am Donnerstag seine Japan-Reise beendet. Zuvor hatte er unter anderem ein Kooperationsabkommen für gemeinsame Forschungsprojekte unterzeichnet.

Keystone-SDA, misc, sda

In seiner Ansprache in Kyoto betonte Cassis die Bedeutung der Wissenschaftsdiplomatie für die Bewältigung globaler Probleme. Die internationale Gemeinschaft müsse die Möglichkeiten der wissenschaftlichen Forschung nutzen, wurde Cassis in einem Communiqué des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) vom Donnerstag zitiert.

Am Mittwoch hatte der Schweizer Bundespräsident Osaka besucht und sich dabei mit den Organisatoren der Weltausstellung ausgetauscht, die 2025 stattfindet. Zudem nahm er gemeinsam mit Staatssekretärin Martina Hirayama, der Direktorin des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), den Spatenstich zum Bau des neuen Schweizer Konsulats in der Stadt vor. Das Konsulat wird auch als Standort für Swissnex, das globale Schweizer Netzwerk für Bildung, Forschung und Innovation, dienen.

An den ersten beiden Tagen von Cassis' Japan-Visite hatten politische Gespräche auf dem Programm gestanden. Der Bundespräsident traf am Montag Japans Regierungschef Fumio Kishida sowie Aussenminister Yoshimasa Hayashi getroffen. Ein Thema der Gespräche waren die Folgen des Ukraine-Kriegs für die Sicherheitspolitik in Europa und Asien.