Versteigerung17 Millionen für radioaktives Gas von Konkurs-Firma aus Olten SO
roch, sda
25.8.2023 - 16:59
Bei der Versteigerung von 20 Tonnen radioaktivem Gas aus der Konkursmasse einer Oltner Firma erhält der einzige Bieter den Zuschlag. In der bis am Freitag, 25. August laufenden Frist ist kein weiteres Gebot eingegangen, wie das Solothurner Konkursamt mitteilte.
Keystone-SDA, roch, sda
25.08.2023, 16:59
SDA
Damit kommt nun der vom Konkursamt nicht genannte, einzige Bieter für rund 17 Millionen Franken zum Zug. Angeboten wurden 20,8 Tonnen angereichertes Uranhexfluorid, das in 14 Zylindern auf dem Areal der französischen Nuklearanlage in Tricastin bei Avignon gelagert ist.
Laut Ausschreibung im «Solothurner Amtsblatt» und im «Schweizerischen Handelsamtsblatt» vom 25. Juli hätten sich weitere Interessenten das Angebot sichern können, wenn sie die 19,3 Millionen US-Dollar (rund 17 Millionen Franken) des ersten und einzigen Bieters um mindestens 250'000 Dollar übertroffen hätten. Dazu kam es nicht, wie das Konkursamt des Kantons Solothurn am Freitag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bestätigte.
Hochgiftig, radioaktiv und korrosiv
Uranhexafluorid ist eine leicht flüchtige, hochgiftige, radioaktive und korrosive Verbindung von Uran und Fluor, die bei der Uran-Anreicherung verwendet wird. Das Material gehört zur Konkursmasse der Handelsfirma Nuexco Exchange AG, die ihren Sitz in Olten hatte. Die Firma wurde bereits im Jahr 1996 aufgelöst.
Gründer und treibende Kraft war der US-amerikanische Uranhändler Oren Lee Benton, der selbst in Konkurs ging. Er handelte mit verschiedenen Nachfolgestaaten der Sowjetunion (GUS-Staaten) Uran für Atomkraftwerke im Westen.
Für den Kauf von Uranhexafluorid ist eine Bewilligung des Bundesamtes für Energie (BFE) erforderlich. Das Material darf aufgrund von EU-Sanktionen unter anderem weder direkt noch indirekt nach Russland transportiert werden. Zudem unterliegt der Handel den Sicherungsbestimmungen der Europäischen Atomgemeinschaft.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam