Bei zwei Angriffen im westafrikanischen Mali sind 18 Menschen getötet worden. Das teilte die Uno-Stabilisierungsmission Minusma am Samstag mit. Der erste Angriff nördlich von Mondoro in der zentralen Region Mopti habe sich bereits am Mittwoch zugetragen.
Der zweite ereignete sich demnach am Donnerstag, als Anwohner die Toten des Angriffs vom Vortag abtransportierten. Am selben Tag hatte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel die deutschen Minusma-Soldaten im Camp Castor bei der Stadt Gao besucht. Das Camp liegt etwa 300 Kilometer nordöstlich von Mondoro.
«Die Vereinten Nationen dringen auf die Behörden, ihre Anstrengungen zu verdoppeln, um diesen Gewaltkreislauf zwischen Gemeinden zu stoppen», sagte der Sondergesandte des Uno-Generalsekretärs in Mali, Mahamat Saleh Annadif. Angesichts der «bereits alarmierenden Sicherheitslage» seien die Ereignisse «sehr besorgniserregend».
In Mali gibt es immer wieder sporadische Angriffe bewaffneter Gruppen. Vor allem im wüstenhaften Norden von Mali sind zahlreiche islamistische Extremisten aktiv. Einige von ihnen haben Al-Kaida die Treue geschworen, andere dem Islamischen Staat (IS).
Bei einem besonders gewalttätigen Angriff auf ein anderes Dorf in Mopti waren im März mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Eine Uno-Friedensmission bemüht sich seit 2013 um die Stabilisierung des westafrikanischen Staates. An dem Einsatz beteiligen sich auch rund 1000 Bundeswehrsoldaten.
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
In Gruppen durchkämmen Retter das Militärgefängnis Saidnaya: Assads Folter-Knast entpuppt sich als Vernichtungslager mit geheimen Kammern im Untergrund, die von einem hochrangigen Nazi inspiriert sein könnten.
10.12.2024
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
Mitglieder der Rebellengruppen, die den Sturz des syrischen Präsidenten Assad herbeigeführt hatten, zeigten sich am Montag in der syrischen Hauptstadt Damaskus in Siegerpose. Die Rebellen hatten am Sonntag die Kontrolle über Damaskus übernommen.
09.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Retter finden Kinder und Frauen in geheime Kammern
Syrien: Zwischen Freude und Ungewissheit
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen