Bayern60 Flüge nach Protestaktion von Klimaaktivisten in München annulliert
SDA
18.5.2024 - 18:30
Zwei Aktivisten haben sich auf einer Zufahrt für Start- und Landebahnen am Flughafen Franz-Josef-Strauß festgeklebt. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Keystone
In Folge der Protestaktion von Klimaaktivisten am Münchner Flughafen sind dort rund 60 Flüge komplett annulliert worden. Die Passagiere seien allesamt auf andere Flugzeuge umgebucht worden, sagte Flughafen-Sprecher Robert Wilhelm am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. 14 Maschinen, die in München landen sollten, seien auf andere Flughäfen umgeleitet worden, teilte die Polizei mit.
18.5.2024 - 18:30
SDA
Insgesamt waren in München am Samstag nach Angaben des Flughafens 1000 Starts und Landungen geplant. Alle 140 000 Passagiere würden ihre Ziele erreichen, ein grosser Teil allerdings mit Verspätungen, sagte Wilhelm.
Die Terminals in München seien wegen des Pfingstreiseverkehrs sehr voll. Vor allem an den Umbuchungsschaltern hätten sich lange Schlangen gebildet. Flughafen-Bedienstete versorgten die wartenden Reisenden mit Wasser und Snacks.
Der Sprecher betonte, dass alle Sicherheitsregularien, die im Luftverkehr europaweit gelten, eingehalten worden seien. Gegen gewaltsame Eingriffe könnten sich Flughäfen jedoch nur bedingt wappnen. Wichtig sei, dass die Kette von Massnahmen nach Bekanntwerden des Eingriffs schnell in Gang gesetzt worden sei.
Am Flughafen hatten Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation gegen 5.00 Uhr morgens ein Loch in einen der Zäune geschnitten und waren auf das Rollfeld gelangt. Dort klebten sich sechs von ihnen fest. Die Polizei nahm insgesamt acht Personen fest. Der Flugbetrieb war für rund zwei Stunden unterbrochen.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.