ParteienAbsage von Kronfavoritin Jacqueline de Quattro für FDP-Präsidium
sda
12.8.2021 - 22:18
Die Waadtländer FDP-Nationalrätin Jacqueline de Quattro will nicht FDP-Präsidentin werden. In einem Zeitungsinterview begründet sie den Verzicht auf eine Kandidatur für die Nachfolge von Petra Gössi mit persönlichen und regionalpolitischen Gründen.
12.8.2021 - 22:18
SDA
Sie habe sich nach reiflicher Überlegung entschieden, nicht zu kandidieren, erklärte die Kronfavoritin in einem am Donnerstagabend von den Tamedia-Medien online veröffentlichten Interview.
Zum einen gebe es in der Romandie eine starke Erwartung, dass die neue Parteispitze aus der Deutschschweiz komme, «weil die Partei dort einen schwächeren Formstand hat als bei uns in der Westschweiz», begründete sie ihren Verzicht. Zum anderen habe sich als langjähriges Mitglied der Kantonsregierung kaum Zeit gehabt für Familie und Sport. Zudem sei sie nun wieder als Anwältin tätig.
Ein Engagement als Vizepräsidentin der Partei schliesst de Quattro nicht aus. Sie könne mit ihrer langjährigen Erfahrung sicher einiges beitragen, insbesondere in der Umweltpolitik. Insofern sei sie daran interessiert an der umstrittenen Klimastrategie von Gössi zu arbeiten.
Eingabefrist läuft am 15. August ab
Marcel Dobler, der bisher einzige offizielle Kandidat für das Amt, wäre für de Quattro «ein toller Präsident». Der St. Galler Nationalrat will sich allerdings nur für eine Co-Präsidium zur Verfügung stellen, unter anderem wegen seiner «ausbaufähigen Französischkenntnisse», wie er in einem Zeitungsinterview bekannte.
Die FDP will die Nachfolgerin oder den Nachfolger der zurücktretenden Präsidentin Petra Gössi am 2. Oktober wählen. Die Findungskommission wird von Saskia Schenker präsidiert, der Präsidentin der FDP Baselland. Interessierte am Parteipräsidium können ihre Kandidatur bis zum 15. August einreichen.
Gössi hatte am 14. Juni nach fünf Jahren an der Parteispitze ihren Rücktritt auf spätestens Ende 2021 bekanntgegeben. Die 45-jährige Juristin will sich vermehrt auf ihre berufliche Karriere konzentrieren. Ihr Nationalratsmandat will sie behalten.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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