PolitikÄrztestreik in Kenia seit mehr als 40 Tagen – keine Lösung in Sicht
SDA
25.4.2024 - 11:44
In dem seit Mitte März andauernden Ärztestreik in Kenia ist weiterhin keine Lösung in Sicht.
Keystone-SDA
25.04.2024, 11:44
SDA
Die Fronten zwischen dem Gesundheitsministerium und den streikenden Ärzten sind verhärtet – eine für Dienstag geplante neue Verhandlungsrunde war gar nicht erst zustande gekommen. Stattdessen erhielten zahlreiche Ärzte mittlerweile Kündigungsschreiben.
Neben Klagen über die schlechte Bezahlung und die Arbeitsbedingungen im staatlichen Gesundheitswesen geht es bei dem Streik insbesondere um die Forderung nach einem Gehalt in Höhe von 206 000 Kenianischen Schilling (1424 Euro) für Medizinstudenten im Praktikum, entsprechend einem 2017 unterzeichneten Tarifvertrag.
Die Regierung will das Gehalt für die angehenden Ärzte wegen der knappen öffentlichen Finanzen aber auf 70 000 Schilling senken. Die Ärztegewerkschaft lehnte das ab.
Für Davji Atella, den Generalsekretär der Ärztegewerkschaft, ist das nicht zu akzeptieren. «Wenn erst mal die Ärzte im Praktikum als verletzlichste Gruppe ausgebeutet werden, werden die Ärzte in den Krankenhäusern die nächsten sein», sagte er. Kenias Präsident William Ruto hingegen hatte betont, das Land könne nicht über seine Verhältnisse leben.
Das Arbeitsgericht des ostafrikanischen Landes hatte Regierung und Ärztegewerkschaft in der vergangenen Woche aufgefordert, innerhalb von 30 Tagen eine Lösung zu erarbeiten. Das Gericht zeigte sich beunruhigt über Berichte, dass es schon zahlreiche Todesfälle von Patienten gebe, die keine Behandlung erhalten hatten.
Ärztestreiks sind nichts Neues in Kenia: Der Tarifvertrag von 2017, auf dessen Bestimmungen sich die Ärzte berufen, war nach einem 100-tägigen Streik unterzeichnet worden.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam