DeutschlandAfD-Parteitag gegen mögliche Auflösung des Verfassungsschutzes
SDA
10.4.2021 - 19:32
Der Verfassungsschutz ist bei der AfD eher unbeliebt – besonders seitdem der Rechtsaussen-Flügel der Partei vom Inlandsgeheimdienst als rechtsextremistisches Beobachtungsobjekt eingestuft wird. Ausserdem will die AfD eine mögliche Einstufung der gesamten Partei als Verdachtsfall verhindern, die dann auch den Einsatz von V-Leuten und anderen nachrichtendienstlichen Mitteln erlauben würde.
Keystone-SDA
10.04.2021, 19:32
SDA
Ein Antrag, in dem eine mögliche Auflösung des Inlandsgeheimdienstes vorgeschlagen wird, fand jedoch am Samstag auf dem Bundesparteitag der AfD in Dresden keine Mehrheit. Dafür hatte unter anderem der Gründer des formal inzwischen aufgelösten «Flügels», der Thüringer AfD-Landeschef Björn Höcke, geworben. Er sagte: «Dieser Verfassungsschutz muss grundlegend reformiert werden, er muss demokratisiert werden, und gelingt das nicht, dann bleibt die Feststellung, dass kein Verfassungsschutz besser ist als ein Verfassungsschutz, der – wie unserer – die Demokratie gefährdet.»
Mehrere Delegierte argumentierten dagegen. Sie führten aus, die Beobachtung von Linksextremisten, Islamisten und türkischen Rechtsextremisten durch den Verfassungsschutz sei notwendig.
Ins Programm der AfD für die Bundestagswahl im September wurde schliesslich die Forderung aufgenommen, der Verfassungsschutz müsse «schnellstmöglich auf den Prüfstand gestellt und so reformiert werden, dass er in Zukunft nicht mehr als parteipolitisches Machtinstrument gegen politische Gegner missbraucht werden kann».
Im Entwurf für das Wahlprogramm der Linkspartei wird gefordert, den Verfassungsschutz durch eine unabhängige «Beobachtungsstelle Autoritarismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit» zu ersetzen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam