AfD-FraktionschefinAlice Weidel kehrt Biel den Rücken
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23.11.2018
Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion, am Donnerstag bei einer Bundestagssitzung im Reichstag in Berlin.
Bild: Keystone/DPA/Jörg Carstensen
Alice Weidel, die Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag, verlässt offenbar Biel und zieht nach Berlin. Weidel habe bei den Bielern wegen ihrer politischen Einstellungen schon länger einen schweren Stand, heisst es.
Alice Weidel will ihren Wohnsitz in Biel aufgeben und mit ihrer Lebensgefährtin und zwei Kindern ganz nach Berlin ziehen – dort hat die Fraktionsvorsitzende der AfD im Bundestag ebenfalls einen Wohnsitz. Grund: Weidel hat bei den Einwohnern von Biel aufgrund ihrer Politik schon länger einen schweren Stand, wie der Tages-Anzeiger berichtet.
Die AfD-Politikerin hält in Deutschland die traditionelle Familie hoch und macht sich für den «Erhalt des eigenen Staatsvolkes» stark. 2017 sagte Weidel, sie wolle die Alternative für Deutschland zu einer deutschen Version der SVP machen.
Weidels Privatleben hingegen wirkt wie das Gegenmodell zur AfD-Welt: Sie lebt in einer eingetragenen Partnerschaft mit einer Frau, die als Kind aus Sri Lanka adoptiert wurde. Gemeinsam ziehen sie zwei Kinder gross – eine Vorzeige-Regenbogenfamilie, die in Biel nicht weiter auffällt. Die Stadt ist zweisprachig, multikulturell und steht im Ruf der Toleranz.
Weidel und ihre Lebensgefährtin, die bei einer Filmproduktionsfirma arbeitet, verkehrten in der linken Kulturszene Biels. Dort fragten sich Künstler und Intellektuelle laut «Tages-Anzeiger» schon länger, wie sie Weidel die nette Nachbarin mit der «rechten Scharfmacherin aus den Nachrichten zusammenbringen sollen».
In der politisch eher linken Kulturszene war das Paar offenbar immer weniger willkommen. Im vergangenen Sommer soll Weidel bei einem Fest am Bielersee mitgeteilt worden sein, dass der Anlass mit ihren politischen Überzeugungen nicht zusammengehe. Sie soll das Fest daraufhin sofort verlassen haben. Die Politikerin, gegen die wegen einer dubiosen Spende aus der Schweiz ein Verfahren eingeleitet worden ist, wollte laut «Tages-Anzeiger» weder diese Episode noch die möglichen Umzugspläne ihrer Familie kommentieren.
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Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
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Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
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