InternationalAmnesty: unfaire Impfstoffverteilung ist Menschenrechtsverletzung
SDA
24.9.2021 - 12:11
Amnesty International wirft reichen Ländern und Pharmafirmen im Zusammenhang mit der Impfstoffbeschaffung Menschenrechtsverletzungen vor.
24.9.2021 - 12:11
SDA
Dass reiche Länder Corona-Impfstoffe auf Lager hielten, während Millionen Menschen in ärmeren Ländern dringend auf eine Impfchance warteten, sei inakzeptabel, sagte Generalsekretärin Agnes Callamard am Freitag bei einem Briefing der Journalistenvereinigung ACANU in Genf.
Sie kritisierte namentlich die Pharmafirmen Biontech, Pfizer, Moderna und Johnson und Johnson. Sie warf ihnen vor, aus Gier und Profitgründen die Impfstoffe extra knapp zu halten, um hohe Preise erzielen zu können. Callamard rief die Firmen auf, sie sollten auf Patente verzichten und mehr Firmen die Herstellung der Impfstoffe ermöglichen. Sie sollten zudem mindestens die Hälfte ihrer Produktion zu Herstellungskosten an ärmere Länder abgeben. Von Regierungen verlangte sie, ihre Vorräte umgehend an ärmere Länder weiterzureichen.
Nach Erhebungen des Datenanalyse-Unternehmens Airfinity läuft die Haltbarkeit von mehr als 100 Millionen Corona-Impfdosen weltweit Ende des Jahres ab. Wenn sie nicht dringend umverteilt würden, werde der Impfstoff vergeudet. Mehr als 40 Prozent dieser Impfdosen seien in der EU, wie das Unternehmen Anfang der Woche berichtete.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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UNFALL MIT EINEM REISEBUS BEI LEIPZIG
Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A9 bei Leipzig sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen
Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
AUTOBAHN IN BEIDE RICHTUNGEN GESPERRT
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