JordanienArabische Aussenminister und PLO rufen zu sofortiger Waffenruhe auf
SDA
4.11.2023 - 17:45
Mehrere arabische Staaten und die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) haben nach einem Treffen mit US-Aussenminister Antony Blinken einen «sofortigen Waffenstillstand in Gaza» gefordert. Ein «sofortiger und bedingungsloser Waffenstillstand in Gaza» sei dringend notwendig, sagte der jordanische Aussenminister Aiman al-Safadi bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Amman am Samstag. Angemessene Hilfen müssten unverzüglich im Gazastreifen ankommen. Die «Vertreibung der Palästinenser» müsse gestoppt werden. «Mord und Kriegsverbrechen müssen aufhören und die Immunität Israels gegenüber dem Völkerrecht muss enden», so Al-Safadi.
4.11.2023 - 17:45
SDA
US-Aussenminister Antony Blinken erklärte, dass mehr getan werden müsse, um palästinensische Zivilisten zu schützen, verurteilte aber auch das Handeln der im Gazastreifen herrschenden, von den USA als Terrororganisation eingestuften Hamas. Blinken setzte sich erneut für eine humanitäre Feuerpause ein. Diese ermögliche es aus Sicht der USA, humanitäre Unterstützung nach Gaza zu bringen, und verbessere die Bedingungen für mögliche Freilassungen von Geiseln in der Gewalt der Hamas.
Am Freitag hatte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bei einem Treffen mit Blinken einen solchen Vorschlag abgelehnt und erklärt, dass es kein zwischenzeitliches Aussetzen der Kampfhandlungen geben könne, bevor nicht alle Geiseln befreit sind. Der ägyptische Aussenminister Samih Schukri sagte am Samstag, der Friedensprozess und die Zwei-Staaten-Lösung müssten wiederbelebt werden.
An dem Treffen nahmen laut der jordanischen Nachrichtenagentur Petra die Aussenminister Jordaniens, der Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabiens, Katars und Ägyptens sowie ein Vertreter der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) teil. PLO-Vorsitzender ist der palästinensische Präsident Mahmud Abbas. Seine Fatah-Fraktion ist ein erbitterter Rivale der islamistischen Hamas.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.