Coronavirus – Schweiz Armee tauscht Schutzmasken der Firma Emix um

SDA

8.3.2021 - 14:24

Soldaten mit Schutzmasken in Walenstadt SG. (Symbolbild)
Soldaten mit Schutzmasken in Walenstadt SG. (Symbolbild)
Keystone

Die Schweizer Armee kann ihre Schutzmasken der Firma Emix Trading AG zurückgeben. Betroffen sind auch diejenigen, die vorsorglich aufgrund eines möglichen Schimmelpilzbefalls zurückgerufen worden waren.

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Sämtliche von der Firma gelieferten und noch bei der Armeeapotheke eingelagerten FFP2- und KN95-Masken werden ausgetauscht, wie das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) am Montag mitteilte.

Seit Ende März 2020 beschafft die Armee gemäss Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) medizinische Güter zugunsten des Gesundheitswesens in der Schweiz. Dies umfasste auch die Beschaffung von Schutzmasken bei der Firma Emix Trading AG, darunter FFP2- und KN95-Masken, wie es hiess. Die Emix-Masken wurden zum damaligen Zeitpunkt von einem bundeseigenen, nicht akkreditierten Labor überprüft und für brauchbar befunden.

Die beiden Parteien hätten sich nun darauf geeinigt, dass Emix Trading sämtliche von ihr gelieferten und nicht verwendeten FFP2- und KN95-Masken zurücknehme und durch frische FFP2-Masken mit längerem Verfalldatum ersetze. Der Austausch werde bis Anfang April 2021 vollzogen. Durch den Austausch entstünden der Armee keine Mehrkosten.

Die vorsorglich aufgrund eines möglichen Schimmelpilzbefalls zurückgerufenen Schutzmasken des Bundes seien «absolut unbedenklich», hiess es im Februar bei der Armeeapotheke. Die Masken seien trotzdem noch nicht verwendbar, weil sie zuerst von einem Prüfinstitut in Deutschland neu zertifiziert werden müssten.