ItalienAstrazeneca sorgt mit weniger Lieferungen in Italien für Ärger
SDA
21.2.2021 - 18:58
Der britisch-schwedische Pharmakonzern Astrazeneca hat weniger Corona-Impfdosen als vorgesehen nach Italien geliefert und damit Unmut der Politik auf sich gezogen.
Die Situation sei «inakzeptabel», sagte der Präsident der wirtschaftsstarken Region Lombardei, Attilio Fontana, am Sonntag im Fernsehen. Italiens neuer Ministerpräsident Mario Draghi solle sich in Europa mehr Gehör verschaffen, um die Impfkampagne zu sichern.
Der Konzern hatte bereits im Januar angekündigt, im ersten Quartal des Jahres weniger Impfdosen nach Italien zu liefern als geplant und geriet damals schon in die Kritik. Wie aus einer Mitteilung des Unternehmens vom Samstagabend hervorgeht, will Astrazeneca nun bis Ende März 4,2 Millionen Dosen liefern. Die Regierung hatte mit acht Millionen Dosen für die ersten drei Monate gerechnet.
Mit einer Lieferung am Freitag bekam Italien nach Angaben des Unternehmens sieben Prozent weniger Ampullen als erwartet. Die zuständige Behörde berichtete nach Informationen der Tageszeitung «La Repubblica», dass die Lieferung 506 000 statt 566 000 Dosen betrug. Das wären sogar über 10 Prozent weniger.
Der Konzern schrieb zur Erläuterung, die Herstellungsprozesse für den Impfstoff seien komplex. Eine Vielzahl von Produktionsfaktoren und Qualitätstests könne bei jeder Lieferung Menge und genauen Termin beeinflussen. In der Vorwoche sei beispielsweise etwas mehr nach Italien geliefert worden als geplant.
«Im Moment läuft die medizinische Behandlung der zahlreich Verletzten»
STORY: Bei einem Unfall mit einem Reisebus auf der A 9 bei Leipzig sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, hiess es. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort. Die Autobahn wurde am Mittwoch in beide Richtungen gesperrt. Autofahrer wurden gebeten, eine Rettungsgasse freizuhalten. Olaf Hoppe, Polizei Leipzig: «Wir als Polizei sind hier in jedem Fall mit 70, 80 Personen im Einsatz. Wir haben Unterstützung von der Bundespolizei, um die weiträumig abzusperren. Man kann glaube ich nachvollziehen, im Moment läuft hier die medizinische Behandlung von den zahlreichen Verletzten. Und Rettungskräfte sind hier vom Landkreis Nordsachsen im Einsatz. Auch zahlreich, wie – so nennt man das – es bei einem Massenanfall von Verletzten üblich ist.» Der Reisebus von Flixbus war zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt. Die Ursache ist bisher unbekannt – genauso wie die Frage, ob weitere Fahrzeuge beteiligt waren. Nach Angaben von Flix war der Bus auf dem Weg von Berlin nach Zürich. An Bord seien 53 Fahrgäste und 2 Fahrer gewesen.
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Nach Polizeiangaben wurden ausserdem mehrere Verletzte gemeldet
Der Reisebus war am Morgen zwischen der Anschlussstelle Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz verunglückt
URSACHE NOCH UNKLAR
Das Fahrzeug war aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gestürzt
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