GrossbritannienAusschuss übergibt «Partygate»-Erkenntnisse an Ex-Premier Johnson
SDA
9.6.2023 - 15:51
Die Ermittlungen eines britischen Parlamentsausschusses gegen den früheren Premierminister Boris Johnson in der «Partygate»-Affäre stehen vor dem Abschluss.
Keystone-SDA
09.06.2023, 15:51
SDA
Die Mitglieder des Privileges Committee hätten dem konservativen Politiker ihre Erkenntnisse übergeben und ihm zwei Wochen Frist für eine Antwort eingeräumt, berichtete die BBC am Freitag. In dem «Warnschreiben» seien Kritikpunkte und entsprechende Beweise aufgelistet sowie die Strafe, die die Abgeordneten empfehlen wollen.
Der Ausschuss untersucht, ob Johnson das Parlament in dem Skandal um illegale Lockdown-Partys in der Downing Street belogen hat. Sollten die Abgeordneten, darunter Mitglieder von Johnsons Konservativen, dies bejahen, können sie eine Suspendierung des 58-Jährigen vorschlagen – die letztlich dazu führen könnte, dass Johnson sein Mandat verliert. Die Entscheidung trifft aber das gesamte Unterhaus. Johnson hatte eingeräumt, dass er im Parlament unwahre Angaben zu den Lockdown-Partys gemacht hat. Er bestreitet aber vehement einen Vorsatz.
Der Ausschuss wird Johnsons Antwort noch berücksichtigen, bevor er vermutlich Ende Juni seine Schlussfolgerungen veröffentlicht. Als Termin für eine Abstimmung über das politische Schicksal des einstigen Regierungschefs ist der 29. Juni im Gespräch.
Während der Corona-Pandemie hatten sich Regierungsbeschäftigte immer wieder entgegen der Vorschriften in der Downing Street und Behörden zu Feiern mit Alkohol und Musik getroffen. Johnson und der amtierende Premierminister Rishi Sunak mussten wegen ihrer Teilnahme an einer Veranstaltung je eine Geldstrafe zahlen.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam