PolitikAustin: Militäraktionen Chinas rund um Taiwan bedrohen die Region
SDA
11.6.2022 - 05:28
Lloyd Austin, US-Verteidigungsminister, spricht während einer Plenarsitzung im Rahmen des 19. Shangri-La-Dialogforums. Foto: Danial Hakim/AP/dpa
Keystone
Die USA haben die chinesischen Militäraktivitäten rund um Taiwan kritisiert und vor einer Destabilisierung in der Region gewarnt. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hob am Samstag beim Shangri-La-Dialogforum in Singapur die «ständige Zunahme provokanter und destabilisierender militärischer Aktivitäten in der Nähe von Taiwan» hervor, einschliesslich fast täglicher chinesischer Militärflüge in der Nähe der Insel. «Unsere Politik hat sich nicht geändert, aber das scheint leider nicht für die Volksrepublik China zu gelten», sagte er. Das jährliche Forum ist die wichtigste Sicherheitskonferenz in der Asien-Pazifik-Region.
11.6.2022 - 05:28
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China sieht das demokratische Taiwan, das sich 1949 vom Festland abspaltete, als abtrünnige Provinz und nicht als unabhängigen Staat an und versucht, es international zu isolieren. Die 23 Millionen Taiwaner betrachten sich hingegen als unabhängig.
«Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, Frieden, Stabilität und den Status quo in der Taiwanstrasse aufrechtzuerhalten», erklärte Austin. Chinas Verhalten drohe hingegen, «die Sicherheit, die Stabilität und den Wohlstand im Indopazifik zu untergraben».
Austin bekräftigte zugleich, dass die USA an ihrer langjährigen Ein-China-Politik festhalten werden. Mit dieser Doktrin erlaubt die kommunistische Führung in Peking keinem Land, Beziehungen sowohl mit der Volksrepublik als auch mit Taiwan zu unterhalten. Auch Washington unterhält keine offiziellen diplomatischen Beziehungen zu Taiwan, sondern betrachtet Peking als legitimen Vertreter Chinas. Weltweit gibt es nur noch rund ein Dutzend Länder, die Taiwan diplomatisch anerkennen – darunter kleine Pazifikländer, Staaten in Mittelamerika und der Vatikan.
Am Freitag war Austin in Singapur erstmals persönlich mit seinem chinesischen Amtskollegen Wei Fenghe zusammengetroffen. Austin betonte dabei, dass Kommunikationskanäle zwischen den beiden Ländern offen gehalten werden müssten. Das Verhältnis zwischen Washington und Peking ist schon lange angespannt.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.