AustralienAustralien: Premier Morrison fährt eventuell nicht zum UN-Klimagipfel
SDA
27.9.2021 - 09:52
Australiens Premierminister Scott Morrison will möglicherweise nicht persönlich am UN-Klimagipfel im schottischen Glasgow teilnehmen. «Wir haben noch keine endgültige Entscheidung dazu getroffen», sagte Morrison der Zeitung «The West Australian» (Montag). Die zwölftägige Konferenz im November soll das wichtigste Treffen seit dem Klima-Gipfel von Paris 2015 werden. Spitzenpolitiker aus aller Welt haben zugesagt, darunter US-Präsident Joe Biden.
27.9.2021 - 09:52
SDA
Australien hat eine der höchsten CO2-Emissionen pro Kopf und ist einer der grössten Kohleexporteure der Welt. Die Regierung lehnt bislang eine Festlegung auf Treibhausneutralität bis 2050 ab. «Ich muss mich auf die Dinge hier und Covid-19 konzentrieren», erklärte Morrison. Wer ihn vertreten könnte, war noch nicht klar.
Die Vereinten Nationen hatten zuletzt erklärt, die Welt befinde sich bei der Erderwärmung auf einem katastrophalen Weg. Einem UN-Bericht zufolge ist derzeit eine Erwärmung um 2,7 Grad bis 2100 absehbar – das Klimaabkommen von Paris sieht aber vor, den Anstieg möglichst auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die Anstrengungen zum Klimaschutz verdoppelt werden, hatte UN-Generalsekretär António Guterres gefordert.
Der konservative Morrison ist ein Förderer der Kohle-Industrie. Während sich immer mehr Länder dem Kampf gegen die Erderwärmung verpflichten, sendet Australien immer wieder Signale, dass das Land langfristig an fossilen Brennstoffen festhalten will. Gleichzeitig hat kaum ein anderer Staat in den vergangenen Jahren so unter den Folgen der Erderwärmung gelitten wie Australien: Immer wieder kommt es zu Dürren, Hitzewellen, Überschwemmungen und Korallenbleichen im Great Barrier Reef. Von August 2019 bis März 2020 verwüsteten verheerende Buschbrände mehr als zwölf Millionen Hektar Land.
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O-Ton Rishi Sunak,
«Heute gehen wir noch weiter, eröffnen ein neues Kapitel in der Sicherheits-Beziehung unserer Nationen.»
Die Regierungschefs haben eine Rüstungskooperation vereinbart. Sie wollen eine ferngesteuerte Haubitze entwickeln, die 155-Millimeter-Geschosse 40 Kilometer weit feuern können soll.
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