DeutschlandBaerbock berät mit jordanischem Aussenminister über Lage in Nahost
SDA
27.1.2024 - 10:10
Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist vor dem Hintergrund des Gaza-Krieges mit ihrem jordanischen Kollegen Aiman al-Safadi zu einem Arbeitstreffen zusammengekommen. Bei dem Gespräch in der Hauptstadt Amman dürfte es am Samstag um die humanitäre Krise im Gazastreifen und die Perspektiven für die Zeit nach einem Ende des Krieges gehen. Details und mögliche Ergebnisse sollten nicht bekanntgegeben werden.
27.01.2024, 10:10
SDA
Die Bundesaussenministerin hatte auf dem Rückweg von einer dreitägigen Ostafrikareise den Stopp in Jordanien eingelegt. Das Verhältnis zwischen ihr und al-Safadi gilt als vertrauensvoll.
Deutschland liefert derzeit Medikamente und medizinisches Material im Wert von 400 000 Euro an Jordanien für die Hilfsbedürftigen im Gazastreifen. Dafür werden die regelmässigen Bundeswehrflüge zum jordanischen Militärstützpunkt Al-Asrak genutzt. Dort nimmt die Bundeswehr seit 2017 am internationalen Einsatz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) teil und leistet Transportaufgaben und Luftbetankung. Jordanien bringt die Hilfsgüter anschliessend in die jordanischen Feldhospitäler in Gaza. Ein weiteres Projekt sei in Planung, hiess es.
Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas sowie anderer extremistischer Gruppen am 7. Oktober im Süden Israels verübt haben.
Neben der Situation der Zivilbevölkerung in Gaza dürfte bei dem Gespräch von Baerbock mit Al-Safadi auch die Suche nach einer Friedenslösung zwischen Israel und den Palästinensern eine Rolle spielen. Die Ministerin ist für eine Zweistaatenlösung, wonach ein unabhängiger, demokratischer und entmilitarisierter Palästinenserstaat friedlich an der Seite Israels existieren soll.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu äusserte sich dagegen kürzlich erneut strikt ablehnend zu einer solchen Lösung nach dem Ende des Gaza-Krieges. Auch die islamistische Hamas ist gegen eine Zweistaatenlösung und strebt die Schaffung eines palästinensischen Staates auf dem ganzen Gebiet westlich des Jordans an. Die Hamas will den Staat Israel vernichten.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam