Coronavirus – SchweizBAG meldet 6169 neue Coronavirus-Fälle innerhalb von 24 Stunden
fl, sda
19.11.2021 - 13:35
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitag innerhalb von 24 Stunden 6169 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 15 neue Todesfälle und 64 Spitaleinweisungen.
fl, sda
19.11.2021, 13:35
19.11.2021, 13:54
SDA
Vor einer Woche hatte das BAG 3922 neue Ansteckungen registriert. Zudem gab es sieben neue Todesfälle und 68 Spitaleinweisungen.
Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 602,34 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 1,28.
Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zurzeit 80 Prozent. 17,5 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt.
Insgesamt erhielt die Armeeapotheke als Logistikzentrale bislang 13'453'425 Impfdosen. Davon wurden 11'542'100 Dosen verabreicht. 65,16 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft. Bislang wurden 7'482'238 Zertifikate für vollständig Geimpfte ausgestellt.
In den vergangenen 24 Stunden wurden dem BAG 49'522 neue Corona-Tests gemeldet. Seit Beginn der Pandemie wurden in der Schweiz und in Liechtenstein 12'339'927 Tests auf Sars-CoV-2 durchgeführt, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, wie das BAG weiter mitteilte. Insgesamt gab es 941'216 laborbestätigte Fälle von Ansteckungen mit dem Coronavirus.
34'689 Personen mussten bisher wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung belief sich auf 10'999.
Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich laut Angaben des BAG 29'190 Menschen in Isolation und 20'004 Menschen in Quarantäne.
Gratis-Test für Impfwillige
Das Tessin geht zur Erhöhung der Impfquote neue Wege: Wer beim Covid-19-Test in eine Impfung bis Ende Jahr einwilligt, erhält die Kosten zurückerstattet. Mit dieser Strategie will die Kantonsregierung mehr Menschen zum Impfen bewegen, wie sie in einer Mitteilung schrieb.
Voraussetzung sei, dass sich die getestete Person bis Ende Jahr impfen lasse, hiess es im Communiqué weiter. Bei einem positiven Testresultat würde wie bisher nur eine Impfdosis verabreicht. Maximal werden Kosten bis 96,50 Franken zurückerstattet, wie es in der Mitteilung heisst. Die Regelung ist bereits seit Dienstag in Kraft.
Thurgau empfiehlt Pflegenden den Booster
Der Kanton Thurgau empfiehlt Booster-Impfungen für das Gesundheitspersonal. Wer in Alters- und Pflegeheimen, bei der Spitex, auf den Intensiv- und Covid-Stationen in Spitälern und Reha-Kliniken oder im Rettungsdienst arbeitet, soll rasch die dritte Impfung bekommen.
Zielgruppe sind Personen, die regelmässig Kontakt zu vulnerablen Personen oder Covid-Patientinnen und -Patienten haben, wie die Thurgauer Staatskanzlei mitteilte. Der Thurgau geht mit seiner Empfehlung noch einen Schritt weiter als das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die nationale Kommission für Impffragen.
Im Kanton Aargau erhalten Personen nach dem repetitiven Testen auf das Coronavirus in Betrieben weiterhin kein Zertifikat. Das hat der Regierungsrat entschieden. Das Missbrauchspotenzial und der Aufwand wären hoch, wie die Staatskanzlei Aargau am Freitag mitteilte. Der Kanton als Aussteller dieser Zertifikate wäre verpflichtet, die Identität der getesteten Person zu prüfen, heisst es in der Medienmitteilung.
Weil die Zahl der Coronainfektionen steigt, kehrt der Kanton Nidwalden derweil zur Maskenpflicht an den Schulen zurück. Sie gilt ab Montag ab der Sekundarstufe 1 und für sämtliche Lehrpersonen. Rund die Hälfte der Neuinfizierten steckten sich zuletzt im schulischen Umfeld an.
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