IndienBericht: Kanadische Behörden nehmen nach Mord an Sikh Verdächtige fest
SDA
3.5.2024 - 19:52
ARCHIV - Ein Foto des verstorbenen Tempelpräsidenten Hardeep Singh Nijjar ist auf einem Transparent vor dem Guru Nanak Sikh Gurdwara Sahib zu sehen, wo der Tempelpräsident im Juni beim Verlassen des Tempelparkplatzes in seinem Fahrzeug erschossen wurde. Foto: DARRYL DYCK/The Canadian Press/AP/dpa
Keystone
Nach dem aufsehenerregenden Mord an einem kanadischen Staatsbürger der Glaubensgemeinschaft Sikh hat die kanadische Polizei einem Bericht zufolge Mitglieder eines mutmasslichen Tötungskommandos festgenommen. Die Männer sollen in verschiedenen Rollen am Mord von Hardeep Singh Nijjar im Juni vergangenen Jahres in Surrey an der kanadischen Westküste beteiligt gewesen sein, berichtete der öffentliche kanadische Sender CBC am Freitag unter Berufung auf Ermittlerkreise.
3.5.2024 - 19:52
SDA
Die Gruppe, die von der indischen Regierung beauftragt gewesen sein soll, wird demnach auch mit drei weiteren Todesfällen in Verbindung gebracht, darunter der Erschiessung eines elfjährigen Jungen in der Stadt Edmonton. Die Männer seien am Freitag während Polizeieinsätzen in mindestens zwei Provinzen festgenommen worden, berichtete CBC weiter. Ermittler hätten sie bereits vor einigen Monaten identifiziert und sie seither eng überwacht.
Der Fall hatte die Beziehungen von Kanada und Indien an einen Tiefpunkt gebracht, weil Kanadas Premierminister Justin Trudeau der indischen Regierung die gezielte Tötung des Kanadiers mit indischen Wurzeln vorgeworfen hatte. Nijjar war ein bekannter Befürworter eines unabhängigen Staates für Menschen der Religionsgemeinschaft der Sikhs auf Indiens Staatsgebiet. Indische Behörden hatten ihn lange gesucht und ihm «Terrorismus» vorgeworfen. In Kanada leben viele Menschen indischer Herkunft, darunter viele Sikhs. Indien hatte Trudeaus Vorwürfe als «absurd» und politisch motiviert zurückgewiesen.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.