1. AugustBerset setzt auf Zuversicht und sozialen Zusammenhalt
trm, sda
31.7.2021 - 11:13
«Die Schweiz hat sich in der Krise bewährt», sagt Bundesrat Alain Berset in seiner Rede zum 1. August. Doch die Krise sei noch nicht ausgestanden. Der Gesundheitsminister setzt auf Eigenverantwortung und sozialen Zusammenhalt, denn Zwang ist für ihn keine Option.
31.07.2021, 11:13
SDA
Berset zeigt sich in seiner am Samstag veröffentlichten Rede zum 1. August zuversichtlich – das Land werde sich auch nach dieser Krise bewähren. Die vielbeschworene Solidarität sei in den letzten 18 Monaten getestet worden. Man habe harte Erfahrungen gemacht und gelernt mit Unsicherheit umzugehen.
«Doch wir können mit Zuversicht die nächsten Herausforderungen angehen», denn «wir übernehmen Verantwortung im Kampf gegen das Virus». Trotz hitziger Debatten und viel Leid gehe die Gesellschaft gestärkt aus dieser Krise hervor, es sei die Solidarität, die die Schweiz stark mache.
Bundesrat setzt auf Gemeinsinn
Zu Beginn der Pandemie habe man zu drastischen Mitteln greifen müssen, um den ersten Schock abzudämpfen. Auch damals habe der Bundesrat stets auf die Eigenverantwortung der Leute gesetzt und damit auf den Gemeinsinn, «der unser Land stark gemacht hat».
Eigenverantwortung könne nur wahrnehmen, wer Alternativen habe, sagt Berset weiter. Die Wahl zu haben, sei entscheidend: «Will man Wirtschaftshilfe in Anspruch nehmen? Will man sich impfen oder regelmässig testen lassen?»
Dies gelte auch für das Covid-Zertifikat: «Jede und jeder von uns soll selber entscheiden können, ob er oder sie dieses brauchen will oder nicht. Nur mit Eigenverantwortung und Wahlmöglichkeit kann echter sozialer Zusammenhalt entstehen – Zwang ist keine Option». Der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen müsse für alle gewährleistet sein, so Berset.
Die Pandemie habe Flexibilität, Bescheidenheit und Selbstbewusstsein abverlangt, «all das werden wir auch künftig brauchen». Alles spreche dafür, auch «heute mit Optimismus und Mut die Herausforderungen anzupacken, mit denen wir uns konfrontiert sehen».
Man solle nicht in die Defensive gehen und sich an das Erreichte klammern, sagte Berset. Er verwies auf frühere Generationen. Diese hätten sich unter ähnlichen Umständen nicht an der «Vergangenheit festgeklammert wie an einer Boje in unruhigem Wasser». Sie hätten «unser Land neu positioniert, damit es zu den Gewinnern von morgen gehört» und ihr Bestes gegeben, damit die Schweiz erfolgreich bleibt, gerade auch in schwierigen Zeiten.
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