Coronavirus – IsraelBeten an Klagemauer wieder möglich
SDA
5.5.2020 - 13:17
Gläubige dürfen angesichts einer Entspannung in der Corona-Krise wieder an der den Juden heiligen Klagemauer in der Jerusalemer Altstadt beten. Bis zu 300 Gläubige könnten gleichzeitig an die heilige Stätte kommen, teilte die zuständige Stiftung am Dienstag mit.
Zuvor hatte die israelische Regierung die Vorgabe aufgehoben, dass Menschen maximal 500 Meter von Zuhause entfernt beten dürfen. Hintergrund ist der deutliche Rückgang bei den nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus.
Die Vorgabe, dass maximal 19 Menschen gemeinsam beten dürften, bleibe allerdings bestehen, hiess es in der Mitteilung. Daher werde der Platz vor der Mauer in so viele einzelne Gebetsbereiche aufgeteilt, wie nach den Vorgaben möglich. Sollte der Platz voll sein, müssten die Menschen vor den Eingängen warten.
Nach Angaben der «Jerusalem Post» wird bei Besuchern der heiligen Stätte am Eingang Fieber gemessen. Sie müssen sich mit ihren persönlichen Daten registrieren lassen und Gesichtsmasken tragen.
Die Klagemauer ist ein Überrest der Befestigung des zweiten Jerusalemer Tempels. Sie liegt am Fusse des Tempelbergs (Al-Haram al-Scharif/Das edle Heiligtum), der Juden und Muslimen heilig ist. Für Juden ist die Klagemauer die heiligste Stätte weltweit, viele vertiefen sich dort in inniges Gebet. Dem Brauch nach schreiben Besucher auf Zettel auch Wünsche, die sich erfüllen sollen, und stecken sie zwischen die Steine der Mauer.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist der Erreger Sars-CoV-2 mittlerweile bei 16 268 Menschen in Israel nachgewiesen worden, 10 223 sind wieder genesen. 237 mit dem Virus infizierte Menschen sind den Angaben zufolge gestorben.
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O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
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