RusslandBlinken: Stehen am Rande einer Invasion – Setzen noch auf Diplomatie
SDA
20.2.2022 - 16:37
Antony Blinken, Außenminister von den USA, kommt während der Münchner Sicherheitskonferenz zu einem G7 Außenministertreffen. Foto: Sven Hoppe/dpa
Keystone
US-Aussenminister Antony Blinken will im Ukraine-Konflikt so lange wie möglich auf Diplomatie setzen. «Alles, was wir sehen, deutet darauf hin, dass es todernst ist, dass wir am Rande einer Invasion stehen», warnte er am Sonntagmorgen (Ortszeit) in einem Interview mit dem Sender CNN. Man wolle aber «jede Gelegenheit und jede Minute» nutzen, um Russlands Präsident Wladimir Putin noch von einem Einmarsch abzuhalten, solange «bis die Panzer tatsächlich rollen und die Flugzeuge fliegen», so Blinken.
20.2.2022 - 16:37
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Ein Treffen mit Russlands Aussenminister Sergej Lawrow in der kommenden Woche in Europa sei weiterhin geplant, «es sei denn, Russland marschiert in der Zwischenzeit ein», betonte der US-Minister. Mit Blick auf die Lage im Konfliktgebiet im Osten der Ukraine sagte Blinken: «Alles, was auf die eigentliche Invasion hinführt, scheint sich zu vollziehen: Alle diese Operationen unter falscher Flagge, alle diese Provokationen, um Rechtfertigungen zu schaffen.» Dies sei einstudiert und genau das, wovor die US-Regierung gewarnt habe.
Blinken kritisierte ausserdem die Entscheidung, dass russische Truppen vorerst doch in Belarus bleiben sollen, um gemeinsame Militärübungen fortzusetzen. Es handle sich um «Übungen in Anführungszeichen», sagte er. Diese würden mit der Situation in der Ostukraine gerechtfertigt. Dies sei «eine Situation, die sie geschaffen haben, indem sie die Spannungen weiter anheizen», so Blinken mit Blick auf Moskau und Minsk.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.